Etwa um 8:45 Uhr wanderten wir los. Da heute Sonntag ist, sind sehr viele Wanderer unterwegs. Nach kurzer Zeit erreichen wir einen See. Auch hier hat es einen Geocache. Nun fängt die Steigung hoch zu einem Pass an. Der Weg ist hier gut und schon bald sind wir auf dem Pass oben. Hier oben können wir einen großen Teil unseres heutigen Weges überblicken.
Kurz geht es runter. Danach folgt der Weg dem Hang entlang. Volle Konzentration ist gefragt. Immer wieder geht es durch Blockfelder und über Felsen. Im leichten auf und ab geht es dahin. Die Landschaft um uns herum ist sehr schön. Leider ist aber die Fernsicht nicht so gut. Im Zickzack geht es nun weiter hoch. Es folgt wieder ein wellenartiges auf und ab. Bei höheren Felsstufen hat es Eisentritte. Kurze Stellen sind auch mal mit Seilen gesichert. Ich habe aber nie Angst. Allerdings schaue ich auch selten runter. Bei einem felsigen Abschnitt hat es sogar auf beiden Seiten ein Seil. Auch diese Stelle macht mir keine Mühe.
Nochmals geht es im Zickzack aufwärts. Am Mittag erreichen wir das Refugio Coda. Hier machen wir Mittagspause. Dabei suche ich noch einen Geocache. Danach geht es kurz runter und über einen kleinen Hügel. Von hier sieht man noch einmal den Monte Rosa.
Im auf und ab folgen wir dem Weg zu einer Abzweigung. Von hier gibt es zwei Routen. Die angeblich nur für Schwindelfreie Leute geeignete Gratroute oder der als GTA markierte weg am Hang entlang. Wir wählen die GTA. Der Weg ist manchmal schmal, aber nie gefährlich. Angst habe ich hier nie. Er ist aber auch ein wenig ausgemäht worden. Trotzdem muss man gut aufpassen, wo der Fuß hingesetzt wird. Diese Grasbüschel sind trügerisch. Auch hier geht es auf und ab. Langsam ziehen Nebelfetzen vorbei. Nach einer Kurve stehen wir plötzlich vor einer Alm. Am Brunnen erfrische ich mich. Kurz darauf kommen wir zum nächsten Pass. Hier kommen beide Routen wieder zusammen.
Nach kurzem Abstieg wandern wir noch zu einem Kreuz. Beim weiteren Abstieg verlieren wir den Wanderweg aus den Augen. Querfeldein geht es weiter. Mit Hilfe des GPS finden wir aber zurück auf den Weg. Nach der zweiten Alm folgen wir der Schotterstraße. Irgendwann zweigt wieder ein Wanderweg ab. Der bringt uns wieder zur Straße runter. Dieser folgen wir zum Agritourismo Belvedere. Gegen 17:15 Uhr kommen wir müde dort an. Ein Pärchen aus Graz ist schon dort. Sie sind in Oropa gestartet und werden bis Susa weiterlaufen.
Das Essen ist sehr gut und reichhaltig. Später am Abend regnet es leicht.
Tagesstatistik
Strecke: 14.4km Dauer: 5h
Rauf: 570m Runter: 1000m
Höchster Punkt: 2260m Niedrigster Punkt: 1430m
Tourstatistik
Strecke: 1144.2km Dauer: 265.5h
Rauf: 47678m Runter: 54068m
Höchster Punkt: 2850m Niedrigster Punkt: 210m
An der Stelle hab' ich den Weg auch verloren. Unguter Hund bei der Alm, wo die Forststraße begann.
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