Mittwoch, 2. August 2017

46. Tag, Refugio Schiazzera-Tirano

Heute stand eine kurze Etappe auf dem Plan. Deshalb startete ich erst um 8:30 Uhr meine Wanderung. Den Geocache bei der Hütte konnte ich leider nicht suchen. Immer waren Kinder in der Nähe. Ein Pfadfinderlager schläft in der Hütte. 
Das Wetter war wieder perfekt. Fürs Wandern schon zu heiß. Der Weg ging heute alles runter ins Tal nach Tirano. Der erste Teil war ein fast zugewachsener Pfad durch sehr hohe Blumen. Manche waren größer als ich. Überall summten Bienen um mich herum. Seit meinem Stich am Anfang meiner Tour, habe ich diese Tiere nicht mehr so gerne. 
Zum Glück wurde der Weg wieder besser. Manchmal lief ich recht steil, dann wieder gemütlicher abwärts weiter. Mein großes Glück war, dass fast der ganze Weg im Schatten verlief. Sonst hätte ich es kaum ausgehalten. 


Kurz hatte ich mal den Weg verloren. Bei einer Abzweigung waren keine Markierungen und ich folgte dem besseren Weg. Leider der falsche. Zum Glück merkte ich es nach 200 Metern. Einmal lief ich durch ein kleines Dorf. Unterwegs hat es auch viele Häuser. Durch Weinberge und Apfelbäume wandere ich weiter runter. Kurz geht es an der Straße entlang. 

Tirano 
Schließlich erreichte ich um 13:00 Uhr das heiße Tirano. Etwa 34 Grad werden angezeigt! Meine geplante Unterkunft hat leider kein Zimmer mehr frei. Deshalb gehe ich zur Touristeninfo beim Bahnhof. Die Suche nach einem Zimmer wird sehr schwierig. Fast eine Stunde suchen wir. Die Hotels sind alle ausgebucht. So ruft die nette Dame ein B&B, nach dem anderen an. Erst das letzte mit Wlan hat noch etwas frei! Glück gehabt! 
Auf dem Weg zum Zimmer finde ich noch einen Geocache. 

Tagesstatistik
Strecke: 12.8km                   Dauer: 3h
Rauf: 10m                            Runter: 1640m
Höchster Punkt: 2080m       Niedrigster Punkt: 430m

Tourstatistik
Strecke: 827.4km                 Dauer: 184.5h
Rauf: 32148m                      Runter: 37398m
Höchster Punkt: 2850m       Niedrigster Punkt: 330m



1 Kommentar:

  1. Kennen nicht viele Pfadfinder heutzutage Geocaching? Zumindest in Nordamerika gibt es nicht wenige Dosen, die von Pfadfindern gelegt wurden, man kann sogar ein Abzeichen für Geocaching bekommen, auch in England.
    Als ich bei einer Älterenwanderung in Süddeutschland letztes Wochenende eine Dose aus einem Baum am Weg zog (musste nicht mal suchen), war gleich die Frage, ob ich Geocaching mache.

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