Samstag, 5. August 2017

49. Tag, Refugio Zoia-Chiareggio

Heute wanderte ich um 7:30 Uhr los. Wieder erwartete mich ein heißer Tag. Zuerst ging es kurz runter zum Stausee. Der Weg ging über die Staumauer. Ein paar Fischer waren am Ufer zu sehen. Wieder ging es runter. Nun auf einer Schotterstraße. Hier sah ich ein Reh. Es lief recht nahe an mir vorbei. 


Auf einem guten und breiten Wanderweg ging es jetzt leicht aufwärts weiter. Wenigstens geht es hier durch den Wald. Der Schatten ist sehr willkommen. Der Wald und die kleinen Wiesen dazwischen sind sehr schön. Dahinter erheben sich hohe Berge. Vorbei geht es an einem Refugio. Anschließend ging es steil runter. Nach diesem Abstieg erreichte ich eine Ebene. Ein breiter Wildbach fließt durch dieses Tal. Kurz geht es flach durch diese Tal. Irgendwann führt der Weg mit Hilfe einer Brücke über den Bach. Leicht ansteigend geht der Wanderweg nun am Berg entlang. Schließlich folge ich einer Schotterstraße, welche durch eine Skipiste hochgeht. Hier ist im Winter ein Skiparadies. Zum Teil recht steil geht es nun rauf. Auch Schatten hat es kaum. Ich schmelze fast an der Sonne. 
Bei einem Hügel gibt es zwei Varianten. Vorne herum durch weitere Skipisten. Oder hinten herum auf einem Wanderweg. Ich nehme die zweite Variante. Es sind zwar ein paar Höhenmeter mehr, dafür ist es Landschaftlich reizvoller. Der Weg geht nun wieder im Schatten weiter rauf zu einem Übergang. Es kommen nun immer mehr Tageswanderer. 
Der Abstieg ist zuerst recht steil und er geht über große Steine. Unter mir liegt der Lake Palu. Schön ist es hier. 
An einer schönen Alm komme ich vorbei. 


Nochmals geht es kurz runter zum Refugio Palu. Hier mache ich meine Mittagspause. Ein Jausenbrettl und ein Fanta gönne ich mir. Wie schön das Leben sein kann. 
Irgendwann heißt es weitergehen. Noch liegen einige Kilometer vor mir. Jeden Bach nutze ich zum abkühlen und bei jedem Brunnen fülle ich meine Wasserflasche auf. Heute trinke ich mehr als vier Liter. Es folgt ein steiler Abstieg durch den Wald. Am Hang entlang geht es im auf und ab weiter. Nachdem ich ein kleines Dorf hinter mir gelassen habe, komme ich in einen Märchenwald. Fast erwartete ich, Rotkäppchen zu sehen. 
Später geht der Wanderweg dann runter zur Straße. Dieser folge ich, bis ich um 15:30 Uhr Chiareggio erreiche. Dies ist ein ganz kleines Dorf in den Bergen. Hinter dem Dorf ragen Berge mit Gletschern empor. 


In der zweiten Unterkunft bekomme ich das letzte Zimmer. Es ist ganz einfach. Ein Doppelstockbett und ein Lavabo hat es im Zimmer. Die Dusche und das WC sind auf dem Gang. Da heute Samstag ist, bin ich aber froh, überhaupt ein Zimmer gefunden zu haben. Meine Unterkunft ist das Hotel Chiareggio. 
Bei einer solchen Wanderung wird man bescheiden. Ich bin schon froh, wenn ich ein Zimmer für mich alleine habe. 

Tagesstatistik
Strecke: 17.8km                   Dauer: 4h
Rauf: 620m                          Runter: 1050m
Höchster Punkt: 2210m       Niedrigster Punkt: 1580m

Tourstatistik
Strecke: 876.2km                 Dauer: 195.5h
Rauf: 34598m                      Runter: 39938m
Höchster Punkt: 2850m       Niedrigster Punkt: 330m


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen