Mittwoch, 9. August 2017

51. Tag, Maloja-Juf

Was für eine Nacht. Die ganze Nacht hat es Gewittert und wie aus Kübeln gegossen! 
Heute morgen musste ich mich von meinen Eltern verabschieden. Die zwei Tage Pause haben mir gut getan. Mit neuen Schuhen wanderte ich um 8:30 Uhr los. Noch regnet es immer wieder leicht. Wenigstens nur kurz. Doch auch die Sonne scheint immer wieder. Es hat aber viele Wolken. Der Boden ist richtig durchnässt und im Weg hat es immer wieder kleine Bäche. Auf einem Wanderweg geht es aufwärts. Die Steigung ist zum Glück nicht zu extrem. Je höher ich komme, desto besser wird die Aussicht. Vorbei geht es an Wiesen und Felsen. Entlang des Inns geht es weiter. Das Wetter ist heute ideal zum Wandern. Es ist von der Temperatur her sehr angenehm. 
Schließlich erreiche ich einen See. Dort mache ich eine Pause und ich suche noch einen Geocache. Unterwegs treffe ich heute einige andere Wanderer. Nach der Pause geht es noch ein Stück weiter hoch. Hier herrscht eine Steinwüste. 


Endlich erreiche ich den ersten Pass. Es ist der Lughinpass. Hier befindet sich die einzige dreifache Wasserscheide Europas. Drei Bäche entspringen hier. Einer fließt in die Nordsee, der zweite geht zum schwarzen Meer und der dritte fließt in die Adria. 
Schnell suche ich den Geocache und ich mache ein paar Fotos. Der Wind bläst hier extrem und es ist kalt. So steige ich schnell abwärts. Inzwischen ist es trocken und es bleibt auch bis zum Abend trocken. 
Runter geht es bis zum Septimerpass. Auch hier suche ich einen Geocache. Nach meiner Mittagspause geht es weiter. Die Aussichten sind auch heute supercool! Wieder geht es aufwärts weiter. Vorbei an mehreren kleinen Seen. Weiter hoch zu einer Art Schlucht. Durch die zweite Steinwüste geht es hoch zum Forcellinapass. Endlich geht es wieder runter. Vorbei geht es an einem weiteren See. Weiter unten sehe ich tatsächlich einen Steinbock! Leider ist er weit oben am Hang. So kann ich kein wirklich gutes Foto machen. 


Beim weiter laufen sehe ich noch einen Frosch. 


Nun treffe ich einen Mann und seinen Jugendlichen Sohn. Zusammen wandern wir weiter. Der Weg geht nun am Hang entlang nochmals ein kurzes Stück rauf. 
Irgendwann geht es endlich wieder runter. Juf sieht man schon. Im Tal unten angekommen, folgen wir einer Schotterstraße. Hier sehen wir sehr viele Murmeltiere. 


So gegen 17:30 Uhr, ich brauchte heute viele Pausen, komme ich in der Pension Edelweiß in Juf an. Juf ist das höchstgelegene Dorf in Europa, welches das ganze Jahr bewohnt wird. 

Tagesstatistik
Strecke: 15.7km                   Dauer: 4h
Rauf: 1230m                        Runter: 930m
Höchster Punkt: 2670m       Niedrigster Punkt: 1810m

Tourstatistik
Strecke: 909km                    Dauer: 203.5h
Rauf: 36818m                      Runter: 41638m
Höchster Punkt: 2850m       Niedrigster Punkt: 330m


1 Kommentar:

  1. Diese Strecke habe ich auch als sehr lang empfunden, obwohl ich vom Lunghinsee gestartet bin.
    Lg Volker

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