Erst um 9:00 Uhr konnte ich endlich loslaufen. Es ging auf einem Wanderweg durch den Wald abwärts. Das Wetter war prächtig. Die Sonne strahlte vom blauen Himmel runter. In Serpentinen ging es runter in eine Schlucht. Unten ging es über den Bach und auf der anderen Seite genauso steil wieder hoch zu einem Weiler. Das Walserdorf ist ganz typisch an den steilen Hang geschmiegt. So geht es auch hier sehr steil über Treppen durch die Häuser nach oben.
Nun wird der Wanderweg ein wenig schmaler. Zum Teil führt er recht steil nach oben. Ich komme trotz Schatten ganz ordentlich ins schwitzen. Wieder geht es durch einen kleinen Weiler. Auf dem weiteren Weg hat es eine kleine Stelle, welche mit einem Seil gesichert ist. Endlich erreiche ich völlig geschafft einen ersten Übergang. Auch dort oben hat es einen Weiler und beim Brunnen mache ich eine Pause. Die habe ich mir auch wirklich verdient.
Inzwischen sind viele Wolken aufgezogen. Noch scheint aber die Sonne. Es folgt der nächste Abstieg. Gemütlich geht es runter. Hier kommen mir auch Wanderer entgegen. Der Weg streift einen weiteren Weiler. Weiter geht es vorbei an einer alten Kirche und runter zum nächsten Weiler.
Bald darauf komme ich runter zur Straße. Dieser folge ich nach Santa Maria. In dem kleinen Dorf mache ich meine Mittagspause. Die Sonne ist nun endgültig verschwunden.
Nach der Pause folge ich der Straße noch kurz zu einem Parkplatz. Nun geht es wieder auf einem Wanderweg weiter. Die Steigung ist aber diesmal nicht mehr so steil. Gemütlich geht es durch das Tal hoch. Bald bin ich wieder über der Waldgrenze. Auf einer kleinen Ebene steht das Refugio Alpe Baranca. Eigentlich wäre das mein Ziel für heute. Aber die Wirtin von Rimella hat gestern angerufen und es ist wegen einer Feier alles ausgebucht. So wandere ich noch etwa eine halbe Stunde weiter.
Beim weiter laufen fängt es an leicht zu Tropfen. Ich werde aber nicht nass. Vorbei geht es an einem Wasserfall. Noch eine Steilstufe muss ich hochwandern. Hier komme ich zu einem schönen kleinen See. Auch eine alm hat es hier. Einige Esel und sehr viele Schafe sind zu sehen. Auf einer Anhöhe steht das ganz neue Rifugio Selle. Dort bekomme ich ein Bett. Es hat sechs Betten und sogar Strom und eine Dusche.
Ich hatte sehr großes Glück. Kaum war ich im Refugio angekommen, fing es heftig an zu hageln und es schüttete regelrecht! Etwa eine Stunde ging das so weiter. War ich froh, im trockenen zu sein! Das deutsche Pärchen hatte weniger Glück. Sie kamen sehr durchnässt erst einiges später in der Hütte an.
Am Abend haben sich die Wolken dann wieder verzogen.
Tagesstatistik
Strecke: 13.1km Dauer: 3.5h
Rauf: 1100m Runter: 470m
Höchster Punkt: 1820m Niedrigster Punkt: 1030m
Tourstatistik
Strecke: 1054.9km Dauer: 236h
Rauf: 42838m Runter: 48198m
Höchster Punkt: 2850m Niedrigster Punkt: 210m
jetzt bist du genau gleichzeitig unterwegs wie ich im Vorjahr, bei mir war auch gerade Almkirchtag.
AntwortenLöschenViel Spaß auf der GTA!