Übrigens war hier gestern Abend zwei Stunden früher Sonnenuntergang! Das Klima ist auch anders. Etwa 30 Grad warm! Was für ein Unterschied! Als ich aus dem Flugzeug Ausstieg, war es, als würde ich gegen eine Mauer prallen.
Das nächste Ziel ist Iguaçú. Es liegt im Dreiländereck von Argentinien, Brasilien und Paraguay. Zwei Flüsse fließen hier zusammen und bilden eine natürliche Grenze. Am Fluss zwischen Argentinien und Brasilien liegen die berühmten Wasserfälle. Was die Wassermassen angehen, sind sie größer als die Niagarafälle. Sehr viele unterschiedliche große Wasserfälle reihen sich hier aneinander. Beim Landeanflug sehe ich den Fluss von oben. Von den Wasserfällen sehe ich nur die Gischt aufsteigen. Nach 1.5 Stunden lande ich auf dem argentinischen Flughafen. Da ich mich mit den Bussen nicht auskenne, nehme ich mir lieber ein Taxi. Dieses bringt mich zur argentinischen Grenze. Hier muss ich nicht mal aussteigen. Der Pass wird am Autoschalter abgestempelt. Weiter geht es zur brasilianischen Grenze. Nun muss ich aussteigen. Die Taxifahrerin begleitet mich zum Zoll. Ein Stempel wird gemacht. Noch ein Stopp gibt es beim Geldwechselbüro. Nun habe ich brasilianisches Geld. Eine kurze Fahrt später erreiche ich das Hostel Bambu. Um 12:00 Uhr komme ich dort an. Schnell bringe ich meine Sachen in mein Einzelzimmer. Bald danach mache ich mich auf den Weg nach Paraguay. Zwei Blöcke weiter ist eine Bushaltestelle. Ein Bus bringt mich zur Brücke, welche über den Fluss führt. Zu Fuß gehe ich weiter. Da sehr viele Leute nur kurz zum Shopping über die Grenze gehen, wird es hier nicht so genau genommen mit den Formalitäten. Mann kann auch ohne Stempel über die Grenze gehen. Leider ist der Geocache auf der Brücke scheinbar verschwunden. Bei der Grenze zu Paraguay hole ich mir trotzdem einen Stempel ab. Es folgt ein Kulturschock! Hier reiht sich ein Laden an den anderen. Alles Hochhäuser. Sehr viele elektronische Geschäfte hat es. Und massenhaft Menschen. Der Lärmpegel ist sehr hoch. Ich bin heillos überfordert! Zu viele Eindrücke prasseln, in zu kurzer Zeit auf mich ein. Was für ein krasser Gegensatz, zum ruhigen und endlosen Patagonien. Ich gehe in einer Seitenstraße einen Geocache suchen. Diesen finde ich zum Glück. Danach gehe ich wieder zurück nach Brasilien. Leider steige ich auf der falschen Straßenseite in den Bus ein. Dieser fährt noch recht weit , in den nördlichen Teil der Stadt. Irgendwann kehrt er zum Glück wieder um und ich komme nach mehr als einer Stunde zurück zu meiner Bushaltestelle. So habe ich noch eine Stadtrundfahrt gemacht. Im nahen Supermarkt gehe ich noch ein paar Kleinigkeiten einkaufen. Vor allem Wasser. Das Leitungswasser ist nicht trinkbar. Hier ist das Klima noch extremer, als in Buenos Aires. Um die Städte herum befindet sich der Regenwald. Es ist heiss, 30-34 Grad. Dazu kommt eine sehr hohe Luftfeuchtigkeit! Schon nach wenigen Schritten ist man komplett durchgeschwitzt.
Schnell gehe ich ins Hostel zurück. Zum Glück hat mein Zimmer eine Klimaanlage. Bald gehe ich müde ins Bett.
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