Als ich schließlich gegen neun Uhr aufstehe, sind die Berge immer noch verborgen hinter den Wolken. Die Sonne scheint immer wieder kurz und es ist trocken. Aber immer noch hat es starke Windböen. Ich beschließe, nicht nochmals hoch zu steigen. Nach dem Frühstück packe ich alles zusammen und um 11:00 Uhr wandere ich los. Die Strecke heute ist sehr kurz. Sie führt mich am Bach entlang durch ein enges Tal. Es geht nur leicht auf und ab. Viele Wanderer kommen mir entgegen. Schließlich ist es Sonntag und auch die Hochsaison hat begonnen. Das letzte kurze Stück geht leicht aufwärts. Nach einer Stunde komme ich schon beim Camp Capri an. Es liegt im Wald und hat eine Toilette. Das Camp liegt an der Laguna Capri. Von hier hat man einen schönen Ausblick auf die Berge. Wasser hole ich aus dem See. Natürlich filtere ich es. Ich suche mir einen windgeschützten Platz aus. Schnell stelle ich das Zelt auf. Ich will raus aus dem Wind. Er wirbelt nämlich auch den Sand auf. Bald verschwindet die Sonne und leichter Regen setzt ein. Mal tropft es nur oder es ist trocken. Richtig nass, wird das Zelt zum Glück nicht. Ich mache es mir im Zelt gemütlich. Immer wieder gehe ich kurz raus und schaue, wie das Panorama ist. Die Berge sehe ich den ganzen Tag nie. So lese ich halt in meinem Buch weiter. Zum Glück habe ich eine gute Powerbank dabei. Mit ihr kann ich mein iPhone mehrere Male aufladen.
So geht auch dieser Tag vorüber. Hoffentlich wird das Wetter wieder besser. Am Abend wird immerhin der Wind langsam schwächer. Um 21:00 Uhr hört der Regen auf. Die Sicht auf die Berge wird wieder besser.
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