Heute Morgen hatte ich Glück. Das Zelt war nur ein wenig feucht, als ich alles zusammenpackte. Der Himmel war dunkel überzogen. Nun ging ich zum Restaurant und aß etwas. Während dessen zog ein Gewitter durch. Kurz aber heftig. Wäre ich erst jetzt aufgestanden, hätte ich alles nass gehabt!
Bevor ich um 9:00 Uhr zu dieser kurzen Etappe starte, mache ich mich regenfest. Als ich loslaufe ist es trocken. Doch kurz darauf fängt der Regen wieder an. Etwa eine Stunde dauert er an, danach bleibt es trocken. Die Sonne zeigt sich aber auch den Rest des Tages nicht mehr. Zuerst laufe ich auf der Asphaltstraße ein kurzes Stück aufwärts. Von hier aus wähle ich das einfachere Stück des Weges. Bei der schwierigen Variante muss man ein Stück klettern und es ist dort sehr ausgesetzt. Auch wenn das Wetter besser wäre, würde ich diesen Teil auslassen.
Mein Weg führt mich nun auf einem Wanderweg bergab. Seit langem komme ich wieder unter die 1000m Grenze. Nun habe ich die großen Berge endgültig verlassen. Da alles Nass ist, wird die Wanderung noch ein wenig anspruchsvoller als zuerst gedacht. Der Boden ist auch hier sehr lehmhaltig. So muss ich sehr gut aufpassen, damit ich nicht zu sehr ins Rutschen gerate. Wenigstens hat es auch flache Wiesen dazwischen, wo der Weg einfacher ist. Sonst laufe ich vorwiegend im Wald. Nach einer längeren Zeit erreiche ich endlich eine Schotterpiste. Erleichtert laufe ich auf ihr gemütlich bis nach Isaba. Um 12:00 Uhr komme ich dort an und beziehe ein Zimmer im Hostal. So habe ich Zeit alles zu trocknen.
12km, 170m hoch, 660m runter
—-- Artikel wurde auf meinem iPhone erstellt
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