Heute steht eine kurze, aber anstrengende Etappe auf dem Plan. Der Sommer scheint angekommen zu sein. Es ist angenehm warm, windig und die Sonne scheint. Große Wolken ziehen vorbei.
So gegen 9:00 Uhr wandere ich los. Bis auf die Schuhe ist alles trocken geworden. Der Trail geht leicht aufwärts los. Kurz darauf erreiche ich ein kleines Dorf. Das Panorama ist wundervoll! Weiter geht es sehr steil den Berg rauf. Was für eine Plackerei! Schnell etwas trinken, dann wird der Rucksack leichter. Endlich bleibt der Weg eine Zeitlang auf der selben Höhe. Bald gelange ich ins nächste kleine Dorf. Hier mache ich eine Pause. Ein Riegel zur Stärkung tut gut.
Anschließend folge ich einer Schotterstraße. Stetig aber nicht zu steil geht es nach oben. Vom Wald, hier hat es viele Haselsträuche, komme ich nun zum Buschland. Erst kurz unterhalb des Passes endet die Straße. Nochmals geht es kurz aber steil hoch. Endlich stehe ich auf dem Pass. Hier auf 1850m mache ich Mittagspause. Die Aussicht ist fantastisch! Einen großen Teil der gestrigen Etappe sehe ich von hier aus. Auf der anderen Seite schaue ich ins nächste Tal runter. Dort unten geht mein Weg weiter.
Nach der Rast laufe ich abwärts. In Serpentinen geht es runter ins Tal. Durch das enge Tal fließt ein Wildbach. Der Trail folgt nun dem Bach. Mit wenig Gefälle geht es weiter abwärts. Große Strecken sind im Wald. Zwischendurch hat es kleine Wildwiesen. Das Gras ist hoch und es hat viele bunte Blumen. Überall fliegen Schmetterlinge herum. Kleine, große, gelbe, weiße, blaue, orange, rote... Irgendwie komme ich nicht mehr vorwärts. Die ganze Zeit bleibe ich stehen und mache Fotos oder ich schaue den Schmetterlingen einfach so zu. Mir gefallen diese Tiere einfach. Langsam gehe ich weiter. Das letzte Stück geht nochmals ein wenig hoch. Um 16:00 Uhr erreiche ich das Dorf Estaon. In der einzigen Pension kriege ich ein einfaches, dafür günstiges Zimmer.
10km, 1300m hoch und 1100m runter
—-- Artikel wurde auf meinem iPhone erstellt
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