Heute Morgen schien die Sonne. Um 8:00 Uhr lief ich los. Sehr steil ging es aufwärts. Der Trail führte durch den Wald. Immer wieder hatte ich einen tollen Blick runter auf Encamp. Endlich, nach über zwei Stunden, erreichte ich erschöpft ein Hochplateau. War das anstrengend! Eine Weile ging es nun eben weiter. Nach einer Wiese stieg der Weg nochmals kurz an und ich erreichte den Pass. Es geht auch eine Straße hier hoch. Hier treffe ich zwei Wanderer, welche in die andere Richtung laufen.
Jetzt montierte ich meine Regenausrüstung. Es tropft schon recht stark. Schon bald regnet es mal stärker, mal weniger stark. Vorbei an vielen kleinen Bächen ging ich nun abwärts weiter. Im Wald hatte ich einerseits ein wenig Schutz vor dem Regen, andererseits wurde ich auch sehr nass, wenn ich Pflanzen streifte. Oberhalb eines Dorfes traf ich auf eine Schotterstraße. Dieser folgend ging es wieder den Berg hoch. Wenigstens war es hier nicht so steil. Zu früh gefreut. Von der Straße ging es zurück auf einen Wanderweg. Dieser verlief wieder recht steil weiter hoch. Dann durfte ich eine Weile eben weiterlaufen. Zum Abschluss ging es nochmals recht steil runter. Hier musste ich gut aufpassen. Da es nass war, waren die Steine und vor allem die Wurzeln, sehr rutschig. Mehr als einmal rutschte ich kurz aus, konnte mich aber, dank den Stöcken, jedesmal vor einem Fall retten. Meine Knie schmerzten vom steilen runtergehen. Im Tal unten folgte ich noch ein Stück der Straße bis zum kleinen Ort Arans. Dort kam ich gegen 16:00 Uhr an und ich fand ein günstiges Zimmer. Als ich im Tal ankam, hörte der Regen endlich auf.
Heute waren es nur 12km, dafür 1200m hoch und1300m runter. Was für eine Bilanz.
—-- Artikel wurde auf meinem iPhone erstellt
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