Dienstag, 1. Juli 2014

13. Tag, Puigcerda

Gestartet bin ich um 7:00 Uhr. Die Sonne schien schon. Gleich ging es steil hoch. Auf einem Wanderweg lief ich durch Büsche. Auch Kühe scheinen den Weg zu benützen. Als der Weg auf eine Schotterstraße überging, musste ich einen Hindernislauf um die Alpenpizzas (Kuhfladen) machen. Es sieht aus wie ein Kuhklo! Endlich wird es besser und ich kann wieder geradeaus weiterlaufen. Nun steigt der Weg gemütlich weiter hoch. Oft kreuze ich kleine Bäche. Kurz geht es nun runter zu einem größeren Bach. Es hat zu wenig Steine zum rüber kommen. Jetzt heißt es Schuhe und Socken ausziehen und die Crocs (Sandalen) anziehen. Langsam geht es durchs fast Knietiefe Wasser. Auf der anderen Seite trockne ich mir die Füße und ich ziehe die Socken und die Wanderschuhe wieder an. Weiter geht es, wieder aufwärts. Wenig später erreiche ich das kleine Dorf Dorria. Beim Brunnen mache ich eine kleine Pause. Das Wasser ist sehr gut. Nach dem Dorf geht es gemütlich auf eine Schotterstraße aufwärts weiter. Da es Wochenende ist, treffe ich Wanderer und Mountainbiker. Der Wald spendet mir schön Schatten. Am Mittag mache ich eine Stunde Pause.
Anschließend verlässt der Trail die Straße und geht steil hinauf. Der Boden ist sehr sumpfig. Zudem hat es keinen eindeutigen Weg mehr. Auch die Zeichen sind sehr weit von einander entfernt. Irgendwie finde ich aber immer den richtigen Weg. So erreiche ich eine große Wiese mit Kühen und Kälbern. Hier auf knapp 2000 Metern ist der höchste Punkt von heute erreicht. Die Aussicht von hier ist wunderbar! Ein Stück weit geht es runter zur nächsten Schotterstraße. Lange geht die Straße relativ eben weiter. Sie folgt der Grenze. Entlang der Straße stehen Grenzsteine. Inzwischen ist es recht bewölkt. Die Sonne verdunkelt sich immer wieder. Endlich erreiche ich den nächsten Pass. Hier grasen eine Herde von Pferden. Auch Fohlen sind dabei. Die Pferde tragen auch Glocken, wie die Kühe. Kurz Verlaufe ich mich hier. Zum Glück merke ich es bald. Wieder auf dem richtigen Pfad, geht es nun steil runter. Abwechselnd auf einem Wanderweg oder einer Schotterpiste, laufe ich weiter abwärts. Die Piste ist wenigstens nicht so steil. Endlich erreiche ich ein Hochtal. Durch zwei kleine Dörfer komme ich nun. Auf der Asphaltstraße laufe ich nach Puigcerda. Um 18:00 Uhr komme ich dort an. In einem Hostal finde ich ein günstiges Zimmer. Eine Stunde später zieht ein Gewitter durch. Kurz aber heftig regnet es. Nun ist der Himmel wieder klar.
Heute waren es 1100 Meter hoch, 1200 Meter runter und das auf 26 Kilometer verteilt. Müde gehe ich nun schlafen.


—-- Artikel wurde auf meinem iPhone erstellt

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