Heute Morgen strich noch der Nebel herum. Die Familie machte erneut Feuer. So blieb ich noch eine Weile liegen. So gegen 10:00 Uhr löste sich der Nebel auf und es wurde ein sonniger Tag. Nun lief ich endlich los. Natürlich ging es wieder aufwärts. Zum Glück nicht zu steil. Mehrere kleine und harmlose Schneefelder musste ich durchlaufen. Überall, besonders im Wanderweg, fließt Wasser runter. Im Sonnenschein steige ich stetig weiter hoch. Schließlich erreiche ich einen großen See. Er ist umgeben von schroffen Felsgipfeln. Am anderen Ende des Sees mache ich meine Mittagspause. Die Landschaft ist einfach traumhaft! Nur die Tiere fehlen. Leider sind auch heute sehr viele Wanderer unterwegs. Nicht mal Murmeltiere zeigen sich. Dafür begleiten mich wieder Alpenrosen, Enzianen und viele andere Blumen.
Nach der herrlichen Pause, laufe ich weiter. Noch ein kurzes Stück geht es hoch. Danach wandere ich in großen Serpentinen abwärts. Leider hat es auch hier wieder viele Steine im Wanderweg. So muss ich gut aufpassen, nicht zu stolpern oder auszurutschen. Solche Strecken sind sehr anstrengend zum laufen. Im Tal unten kann ich schon die Straße sehen. Endlich komme ich in flacheres Gelände. Auf einer Wiese haben es sich Pfadfinder gemütlich gemacht. Auf der anderen Talseite sehe ich Graue Wolken aufziehen. Deshalb mache ich keine größeren Pausen mehr. Gemütlich geht es weiter runter. Der Weg führt nun durch Wiesen weiter. Ein wahres Blumenmeer eröffnet sich mir. So viele verschiedene Farben und Formen sah ich selten. Kurz darauf komme ich nahe an die viel befahrene Straße. Doch der Weg geht auf einer Schotterstraße weiter durch einen Buchenwald. Um 16:00 Uhr komme ich zum Refugi. Ein großes Gebäude und es hat nicht viele Gäste. Ich mache es mir gemütlich. Etwa gegen 18:00 Uhr fängt es an zu regnen.
Hoffentlich ist das Wetter morgen wieder besser.
Ca. 11km, 600m hoch, 1200m runter
—-- Artikel wurde auf meinem iPhone erstellt
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