Montag, 21. Juli 2014

33. Tag, Refugio Bujaruelo

Als ich aufwachte, bekam ich besuch von einem Wiesel. Als es mich sah, war es schnell wieder verschwunden. Eine schöne Art, in den Tag zu starten. Das Wetter war einfach perfekt. Da es immer noch stark windet, ist es am Morgen sehr kalt. Als endlich die Sonne raus kam, wurde es schnell besser. Gestartet bin ich um 8:00 Uhr. Steil ging es in Serpentinen in den Canyon runter. Plötzlich sehe ich weiter vorne am Hang eine Gams stehen. Ich bleibe stehen und mache meine Kamera bereit. Geduldig warte ich ab, was geschieht. Die Gams sieht mich immer wieder an, frisst aber weiterhin gemütlich Gras. Dabei kommt sie immer näher zu mir heran. Am Schluss ist sie etwa 20m von mir entfernt. Leider kommen dann andere Wanderer und das Tier verlässt das Areal. Das war ein super Erlebnis! Im Tal angekommen sehe ich wieder viele Murmeltiere.
Nun folge ich dem Tal gemütlich weiter abwärts. Sehr viele Wanderer kommen mir entgegen. Das Tal ist sehr beliebt bei Touristen. Es ist ja auch verständlich. Erstmal laufe ich über Wiesen. Hier hat es viele Kühe. Von den Hängen kommen überall Bäche runter. Das Wasser fließt in einen gewaltigen Wildbach zusammen. Der Wanderweg geht über zu einer Schotterstraße. Sehr viele Wasserfälle kann ich nun bestaunen. Langsam komme ich in einen Wald hinein. Seitenwege führen zu den Wasserfällen. Natürlich lasse ich mir die nicht entgehen. Der Bach fließt nun durch eine Schlucht. Einer der Wasserfälle ist einfach traumhaft. Er ist auch eine große Attraktion im Tal. Nachdem ich den Parkplatz erreicht habe, folge ich wieder einem Wanderweg. Weiterhin geht es abwärts. Schließlich erreiche ich den Eingang des Tales. Mit Hilfe einer Brücke überquere ich den Bach und nun biege ich in ein Seitental ab. Erst sehr steil und dann gemächlicher geht es aufwärts. So langsam spüre ich die Kilometer und meine Beine werden sehr schwer. Immer wieder stolpere ich. Als der Weg zurück zur Straße kommt, beschließe ich, der Schotterpiste zu Folgen. Darauf hat es weniger Hindernisse als auf dem Weg. Endlich, völlig erschöpft erreiche ich um 18:00 Uhr das Refugio. Eine Straße führt hierher und so ist einiges los.
24km, 800m hoch, 1600m runter


—-- Artikel wurde auf meinem iPhone erstellt

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