Zwischendurch gibt es einen flachen Abschnitt. Er ist aber nur etwa 300 Meter lang. Danach geht es weiter steil hoch. Endlich erreichen wir Auron. Hier suche ich einen Geocache und dann gibt es für mich ein Gipfeli (Croissant) und eine heisse Schokolade. Die Schokolade ist sehr gut und wieder richtig trinkbar. Im Piemont war es mehr wie Pudding und man musste sie mit dem Löffel essen.
Nach der kurzen Pause geht es wieder den Berg hoch. Nun hielt es ein großes Skigebiet zu durchqueren. Immer wieder kreuzt unser Pfad die Skipisten oder Skilifte und Bergbahnen.
Immerhin ist der Aufstieg nicht mehr so steil. Der Aufstieg zieht sich aber sehr in die Länge.
Zum Glück sind heute keine Mountainbiker unterwegs. Ihre Piste kreuzt unseren Pfad immer wieder. Erschöpft erreiche ich endlich den Sattel. Hier oben weiden noch Schafe. Wir machen hier eine kurze Mittagspause. Obwohl die Sonne immer wieder kurz scheint, ist gerade am Mittag keine Sonne zu sehen. Dadurch ist es recht kühl. Die Aussicht ist aber sehr schön.
Anschließend Beginnen wir den Abstieg. In Serpentinen geht es durch gelbe Wiesen runter. Der Weg führt vorbei an Almen und an einer verfallenen Kirche. Weit oben sehen wir zwei große Vögel Kreisen. Es könnten Geier oder Adler sein. Die Größe spricht eher für Geier. Sie sind aber zu weit oben, um genaueres zu erkennen.
Weiter geht es runter zu einem sehr kleinen Dorf. Es liegt am Ende einer Straße. Um 13:30 Uhr erreichen wir Roya. Im Gite d'etape, einer ehemaligen Schule, bekomme ich gegen Aufpreis ein Einzelzimmer. Allerdings müssen wir zuerst eine Stunde warten, bis jemand kommt. Es war auch kein Zettel mit einem Hinweis dort. Telefonieren ist ohne Empfang auch schwierig. Bisher sind wir zu dritt hier. Später kommen noch zwei Wanderer dazu.
Tagesstatistik
Strecke: 13.6km Dauer: 3.5h
Rauf: 1000m Runter: 590m
Höchster Punkt: 2010m Niedrigster Punkt: 1120m
Tourstatistik
Strecke: 1526.8km Dauer: 382h
Rauf: 74748m Runter: 80528m
Höchster Punkt: 2850m Niedrigster Punkt: 210m
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