Montag, 25. September 2017

97. Tag, Bousieyas-St. Étienne de Tinée

Kurz vor dem Abendessen kam gestern Abend noch ein Wanderer an. Leider hat dieser auch geschnarcht. Das Essen war sowohl gestern Abend, wie auch heute morgen ausgezeichnet! Frühstück gab es heute schon um 6:45 Uhr. Die Besitzer mussten danach ihren Sohn ins Internat zurück bringen. 

Der Tag erwacht. 
Gut gestärkt ging es schon um 7:10 Uhr los. Es war heute recht bewölkt. Zwischendurch schien auch schwach die Sonne. Eine Kehre folgten wir der Passstrasse runter. Dann zweigte eine Schotterstraße ab. Hier sahen wir auf der anderen Bachseite eine Wildschweinmutter mit ihren Sprösslingen davon rennen. 


Die Straße geht kurz darauf über den Bach und steigt nun langsam an. Durch den Wald folgen wir ihr bergwärts. Ein oder zwei Serpentinen werden abgekürzt. Bei einer Alm verlassen wir den Wald. Nun haben wir einen schönen Ausblick auf die gestrige Etappe und die umliegenden Berge. 


Bald darauf erreichen wir den Pass. Weiter oben auf einem Felsen stehen zwei Gemsen. Außerdem suche ich noch den Geocache. 


Nach kurzer Stärkung geht es weiter. Auf einem Pfad steigen wir in vielen Serpentinen ab. Nicht weit unterhalb des Passes sehe ich noch drei Gemsen. Durch die Büsche geht es weiter runter ins Tal. 


Noch vor dem Mittag erreichen wir ein kleines Dorf. Es hat einige Sonnenuhren. Wir trinken etwas im einzigen Restaurant. 
Zwei Wanderer verabschieden sich nun, sie laufen heute zwei Etappen auf einmal. Zu zweit geht es noch kurz runter zu einem Bach. Auf einer Schotterstraße steigt der Weg wieder an. Auch hier kürzen wir die Serpentinen manchmal ab. Wieder wandern wir durch den Wald einen Hügel hoch. 
Irgendwie kommen mir die Berge hier kleiner vor. Es hat oft bis weit nach oben Gras und auch der Wald reicht recht hoch. Trotzdem hat es noch einige 3000er. 
Nach einer schönen Lichtung kommen wir zum zweiten Übergang. Trotzdem geht es noch kurz weiter leicht aufwärts weiter. Endlich fängt der letzte Abstieg an. Auf einem Pfad geht es nun runter. Geschützt vor dem Wind machen wir bei einem Haus unsere Mittagspause. Von hier überblicken wir das halbe Tal. 
Wieder gestärkt geht es weiter runter. Hier bin ich froh, meine Stöcke dabei zu haben. Der Pfad ist sandig und darauf liegen kleine Steinchen. Das macht die Wanderung zu einer Rutschpartie! Nur dank den Stöcken bin ich nicht auf dem Hintern gelandet. 

St. Étienne de Tinée
Schließlich erreichen wir St. Étienne de Tinée. Am anderen Ende des etwas größeren Dorfes liegt das Gites d'etape. Um 13.15 Uhr sind wir dort. Wir duschen und waschen die Kleidung. Anschließend besichtigen wir das Dorf und gehen einkaufen. Es hat einen Bankomat und einen kleinen Lebensmittelladen. Für die Größe des Dorfes ist die Kirche riesig. Nun erholen wir uns und später geht es ins Dorf zum Abendessen. In dieser Unterkunft gibt es nur Frühstück. 

Tagesstatistik
Strecke: 17.1km                   Dauer: 4h
Rauf: 650m                          Runter: 1370m
Höchster Punkt: 2230m       Niedrigster Punkt: 1150m

Tourstatistik
Strecke: 1513.2km               Dauer: 378.5h
Rauf: 73748m                      Runter: 79938m
Höchster Punkt: 2850m       Niedrigster Punkt: 210m


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