Sonntag, 17. September 2017

88. Tag, Prali-Villanova

Letzte Nacht hat es sehr weit runter geschneit. Am Morgen war es nur 1 Grad plus! Brr! Deshalb lies ich mir Zeit mit dem loslaufen. Erst um 9:00 Uhr wanderte ich los. Die Deutsche fährt mit dem Sessellift hoch. Und auch die anderen Wanderer nehmen den Lift. Deshalb laufe ich alleine los. Das Wetter ist super! Wolkenloser Himmel. Auf der Straße laufe ich ins Tal hinein. Weiter hinten endet der Asphalt und es geht auf der Schotterstraße weiter. Nun beginnt mein gemütlicher Aufstieg. Durch den Wald geht es von Alm zu Alm. Bei der zweiten komme ich endlich an die Sonne. Herrlich, wie Sie mich aufwärmt! Ich mache viele Fotostopps und auch kleine Pausen. 
Schließlich endet die Straße und es geht auf einem Pfad weiter. In Serpentinen geht es entlang eines Baches weiter hoch. Der Wald lichtet sich nun langsam. Bald darauf komme ich aus dem Wald heraus. Nun sehe ich auch den verschneiten Pass vor mir aufragen. Hier liegt noch ein wenig Schnee. Der Weg ist aber fast Schneefrei. 


In weiteren sehr kurzen Serpentinen geht es nun hoch zum Pass. Um kurz nach zwölf Uhr stehe ich auf dem Pass. Vor mir ist eine weiße Wand. Nebel total. Auf dem Pass ist es windstill und die Sonne scheint. Ich mache eine kurze Mittagspause. Nun lichtet sich der Nebel und ich sehe runter auf eine Ebene. Dort sehe ich den Inder und die Holländerin laufen. Wir winken uns zu. Von den anderen sehe ich nichts. Inzwischen hat es auch ein paar Wolken am Himmel. Es bläst nun auch ein leichter Wind. Gerade will ich aufbrechen, als ich von unten die Österreicher raufkommen sehe. Kurz darauf kommt auch die Deutsche um die Ecke herum. Nun warte ich natürlich auf die anderen. Das Panorama auf diese Seite ist wunderschön! 


In die andere Richtung sieht man wegen des Nebels nicht viel. Wir fotografieren uns gegenseitig. Dann steigen wir langsam ab. Auf der Grasebene hat es große Steine. Dort machen wir die Mittagspause. Wir haben Glück und kurz zieht der Nebel auseinander und der Monviso ist zu sehen. Ein mächtig großer Berg. 



Noch ein Stück geht es auf dem Pfad runter zu einer Alm. Nun folgen wir längere Zeit einer Schotterstraße. Zuerst geht es kaum merklich runter. Dann kommt eine Abzweigung. Wir nehmen die Straße ins Tal runter. In vielen Serpentinen geht es den Berg runter. Wie eine Schlange windet die Straße sich. Einiges weiter unten geht es auf einem Pfad weiter. Durch die gelbe Wiese folgen wir den Markierungen. Bei einer Alm geht es erneut auf eine Schotterstraße. Am Schluss bringt uns ein weiterer Pfad runter zur letzten Straße. Dieser Pfad war nicht sehr gut gepflegt. Die Pflanzen wuchern hier alles zu. Um 16:30 Uhr erreichen wir das Posta Tappa in Villanova. Die Zimmer sind am anderen Dorfende als das Restaurant. In der Dusche gibt es nur kaltes Wasser. Dafür kann man gegen Bezahlung beim Restaurant duschen. Das Abendessen ist aber sehr lecker. 

Tagesstatistik
Strecke: 16.4km                   Dauer: 4h
Rauf: 990m                          Runter: 1200m
Höchster Punkt: 2450m       Niedrigster Punkt: 1220m

Tourstatistik
Strecke: 1392.1km               Dauer: 342h
Rauf: 65758m                      Runter: 71928m
Höchster Punkt: 2850m       Niedrigster Punkt: 210m


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