Donnerstag, 21. September 2017

93. Tag, Rifugio Aleve-Chiazale

Auch heute war wieder perfektes Wanderwetter. Keine einzige Wolke war zu sehen. Um 8:45 Uhr wanderten wir gemütlich los. Der Straße entlang ging es kurz hoch nach Castello. Nach dem schönen Dorf führte der Weg zum nur noch halbvollen Stausee. Über die Staumauer ging es zum anderen Ufer. Auf einem schönen und fast ebenen Weg ging es am See entlang weiter. Am anderen Ende machten wir einen kurzen Abstecher ins Dorf Maddalena. Dort hat es einen Laden. Leider war der heute geschlossen. Bei der Bäckerei kriegten wir immerhin ein Brötchen. 
Zurück ging es zum Wanderweg. Nun folgte ein recht anstrengender, steiler Aufstieg. Durch den Wald ging es hoch. Zwar in Serpentinen, doch auch die waren recht steil. Schon recht weit oben war ein toller Aussichtspunkt. Der See und unsere letzte Unterkunft sind zu sehen. 


Außerdem ist auch der Monviso von hinten zu bestaunen. 


Ein kurzer Anstieg bringt uns dann endgültig auf den Pass. Den Wald haben wir schon wieder verlassen. 


Auf der anderen Seite sind große Wiesen mit einzelnen Bäumen zu sehen. Hier geht eine Schotterstraße ins Tal hinunter. Es stehen auch einzelne Häuser an der Strass. Im Tal unten sieht man Chiesa. Gemütlich starten wir unseren Abstieg. Weiter unten, bei einem Haus, machen wir Mittagspause. Sehr schön, der Ausblick von hier oben. 
Weiter geht es auf der Straße und zurück in den Wald. Die Straße geht nun das Tal nach hinten. Kurz vor Pleyne ist das Tal erreicht. Im Dorf hat es einen kleinen Tante Emma Laden. Eine alte Frau bedient uns. Katrin und ich trinken noch etwas zusammen. Dann heißt es leider Abschied nehmen. Hier trennen sich unsere Wege wortwörtlich. Sie macht nun eine Variante der GTA. Schweren Herzens mache ich mich nun wieder alleine auf den Weg. Ich werde sie vermissen. 
Der Straße entlang geht es nach Celle. Diese Dorf schaue ich mir noch ein wenig an. Es hat hier Bilder an einem Haus und recht viele Sonnenuhren. Ein schönes Dorf. 


Dann geht es weiter ins nächste Dorf. In Chiazale muss ich noch kurz meine Unterkunft suchen. Um 16:00 Uhr finde ich schließlich das Agriturismo Lou Saret. Das Steingebäude wurde sehr schön renoviert. Ich bin zusammen mit einer deutschen Wanderin in einem Vierbettzimmer untergebracht. Im zweiten Zimmer sind ein bayerisches Ehepaar und im dritten Zimmer ist ein deutsches Ehepaar untergebracht. Mehr Zimmer hat es hier nicht. Das Internet geht recht gut. 

Tagesstatistik
Strecke: 15.1km                   Dauer: 4h
Rauf: 850m                          Runter: 730m
Höchster Punkt: 2280m       Niedrigster Punkt: 1580m

Tourstatistik
Strecke: 1442.8km               Dauer: 361.5h
Rauf: 69748m                      Runter: 75418m
Höchster Punkt: 2850m       Niedrigster Punkt: 210m


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