Wir folgen kurz der Straße durchs Tal runter. Bei einem Quartier biegen wir auf eine andere Straße ab. Sie ist weniger stark befahren. Dort sehen wir einen Früchtehändler, der seine Ware direkt bei den Häusern anbietet.
Vorbei an kleinen Dörfern erreichen wir das Ende der Straße. Nun geht es wieder auf einem Wanderweg weiter. Zunächst laufen wir durch den Wald. Darauf folgen Büsche und Wiesen. Mehrere Alpen liegen an unserem Weg. Heute sehen wir auch wieder Markierungen von der Via Alpina. In den Wiesen müssen wir oft gut aufpassen, dass wir dem richtigen Weg folgen. Überall hat es Kuhpfade. Bei einer verlassenen Alm machen wir unsere Mittagspause.
Bald darauf erreichen wir einen ersten Pass. Nun geht es auf einem schmalen Weg weiter. Ein Berg wird umgangen. Der Pfad führt uns durch steile Wiesen. Zwischendurch ist mir ein wenig mulmig zumute. Immer noch geht es leicht hoch. Irgendwann kommen wir zum zweiten Pass. Der Nebel löst sich langsam auf. Nur die Berge bleiben in den Wolken.
Jetzt beginnt der Abstieg. Dieser geht gemütlich in vielen kehren durch die Wiese runter. Bei einer Alm kamen wir vorbei. Dann geht es um einen großen rötlichen Felsen herum. Dieser erinnert mich ein wenig an die Felsen in Australien. Nun kommen wir wieder in den Wald zurück.
Etwas später kommen wir an einem Kloster vorbei. Nochmals geht es runter und um 16:30 Uhr erreichen wir das kleine Dorf Talosio. Im Restaurant melden wir uns für das Posta Tappa an. In der alten Schule können wir übernachten. Das Klassenzimmer wurde zu einem Schlafsaal umgebaut. Der Boden ist nicht gerade sauber, aber die Betten sind in Ordnung. Essen müssen wir dann aber im Restaurant. Dieses ist leider am anderen Dorfende. Am Abend zieht dann ein Gewitter durch. Da hilft nichts, durch den Regen geht es zum Restaurant.
Tagesstatistik
Strecke: 14.1km Dauer: 4.5h
Rauf: 1190m Runter: 910m
Höchster Punkt: 2080m Niedrigster Punkt: 890m
Tourstatistik
Strecke: 1197.8km Dauer: 283.5h
Rauf: 52068m Runter: 58388m
Höchster Punkt: 2850m Niedrigster Punkt: 210m
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