Sonntag, 26. Juli 2015

24. Tag, Meile 1383


Gestartet sind wir wieder um 5:00 Uhr. Es war ein schöner warmer morgen. Die ersten paar Kilometer ging es stetig aufwärts. Wenigstens nicht zu steil. Wieder trafen wir andere Wanderer. Bei einer Straße hatte es einen sogenannten Wassercache. Leute haben dort einen schattigen Platz eingerichtet. Es hat drei Stühle und viele Wasserflaschen dort. So kann man etwas trinken und auch die eigenen Flaschen auffüllen. Ohne diese Trailangel wäre der Trail viel schwieriger zu bewältigen. Man kann ihnen nicht genug danken.
Für die Mittagspause mussten wir weiter laufen als geplant. Wir fanden einfach keinen Schatten. Wenigstens hatte es Wind. So war es nicht so heiß wie gestern. Nun sind wir auf einem Hochplateau angekommen. Es entstand durch einen Vulkanausbruch. Das Plateau besteht aus einem großen Lavafeld. Die Vegetation besteht aus goldgelbem Gras, vielen Büschen, Blumen und einzelnen Bäumen. Auch Kühe hat es. Kurz geht es durch einen kleinen Wald. Bald darauf erreichen wir unser Camp. Es ist etwa 17:00 Uhr. In der Ferne bilden sich Wolken. Wir laufen mit unseren Wasserflaschen einen Trail steil in eine Schlucht runter. Nach 15 Minuten erreichen wir den Bach. Alle Flaschen werden aufgefüllt. Anschließend waschen wir uns. Das tut gut. Wieder im Camp essen wir etwas. Die Wolken verdichten sich langsam. Wir hören Donner und sehen erste Blitze. Noch sieht es aus, als würde das Gewitter vorbeiziehen. Doch dann dreht der Wind und innert Sekunden stehen wir im starken Regen. Es stürmt auch stark. Nach etwa 10 Minuten stoppt der Regen zum Glück wieder. Das Gewitter ist weitergezogen. Trotzdem haben wir viele Sachen nass. Der Wind hält auch in der Nacht an. Wir hängen alles zum trocknen auf.

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