Sonntag, 4. November 2018

31.10.2018

Heute startet mein Ausflug nach Bolivien. Das große Gepäck kann ich im Hostel lassen. Mit leichtem Gepäck warte ich auf den Bus. Um 07:25 Uhr kommt er mich abholen. Vier Gäste sitzen schon im Bus. Mehr kommen auch nicht mehr dazu. Zügig fahren wir nun rauf zur Grenze. Etwa eine halbe Stunde später kommen wir an der Grenze an. Hier sind wir auf etwa 3800 Metern über Meer. Nun heißt es warten. Es stehen schon einige Busse vor uns. Die Tour wird von diversen Unternehmen durchgeführt. Vermutlich macht die Grenze auch erst zu einer gewissen Zeit auf. Etwa um neun Uhr geht es endlich vorwärts. An der Kontrolle müssen wir alle aussteigen und mit unseren Pässen ins Gebäude reingehen. Die Pässe werden kontrolliert und wir können wieder einsteigen. Dies war die Grenze von Chile. Nach kurzer Fahrt kommen wir zur Grenze von Bolivien. Zuerst gibt es nun ein Frühstück. Als alle satt sind, gehen wir zum Grenzposten. Unsere Pässe werden abgestempelt. Das Gepäck wird nun umgeladen. Von hier aus geht es mit einem Jeep weiter. Die Taschen werden aufs Dach geladen. Maximal sechs Leute und der Fahrer haben Platz. Leider kann unser Fahrer nur Spanisch. In unserem Fahrzeug sind außer mir noch ein Deutscher, zwei Spanierinnen und ein Chilene. Die Spanierinnen können zum Glück auch englisch. 
Jetzt geht die Reise wirklich los. Der Asphalt ist hier zu Ende. Nur noch Sandpisten finden wir hier vor. Der erste Stopp erfolgt bei der Laguna Blanca. Das Wasser sieht hier wirklich weiß aus. Es hat auch ein paar Flamingos dort. 


Eine kurze Fahrt bringt uns zur Laguna Verde gleich daneben. Dieser See ist grün. 


Wir sind hier übrigens schon auf über 4000 Metern über Meer. Die Landschaft ist hier sehr karg. Es hat aber noch Grasbüschel und auch die Verwandten der Alpakas leben hier oben. Einfach faszinierend, diese Gegend. 
Wieder fahren wir weiter, bis zu einer Stelle, wo es Sanddünen hatte. 


Kurz danach gab es einen längeren Halt bei einer Lagune. Dort konnte mann in einer warmen Quelle Baden. Ich schaute mir lieber die Flamingos an und spazierte ein wenig herum. 


Endlich konnte die Reise weiter gehen. Zwischendurch fahren wir bis auf 4800 Metern über Meer hoch. Es geht immer wieder ein wenig hoch und runter. Nun kamen wir zu einem vulkanisch aktiven Areal. Hier blubbert der Schlamm, Rauch kommt aus dem Boden und es stinkt nach Schwefel. 




Ein interessanter Platz. 
Der nächste Halt gab es bei unserer Unterkunft. Das Gepäck wurde abgeladen. Wir wurden auf zwei Zimmer aufgeteilt. Es ist eine einfache Unterkunft. Strom hat es nur fürs Licht und nur kaltes Wasser. Auch eine Heizung fehlt. Da wir aber auf 4300 Metern über Meer schlafen, wird es in der Nacht einiges unter null Grad werden. 
Nach dem Mittagessen fahren wir noch zur Nahen roten Lagune. Das Wasser dort ist außerordentlich rot. Es hat auch viele Flamingos. Hier finde ich alle drei Arten. Wir kriegen über eine Stunde Zeit. So können wir in aller Ruhe den Flamingos zusehen. 




Wieder zurück in der Unterkunft, gibt es Kaffee und Tee. Dazu noch Plätzchen. Um sieben Uhr gibt es schließlich Abendessen. Gemütlich lassen wir den Abend ausklingen. 

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