Sonntag, 4. November 2018

02.11.2018

Heute hieß es früh aufstehen. Um 04:15 Uhr fuhren wir los. Richtung Norden geht es zum Salzsee Salar de Uyuni. Wir möchten den Sonnenaufgang dort erleben. Auf einer blendend weißen Fläche, schauen wir der Sonne zu, welche langsam aufgeht. 




Die meiste Zeit im Jahr ist dieser See ausgetrocknet. Nur kurz hat es Wasser im See. Zurück bleibt eine riesige Fläche die mit einer dicken Salzschicht bedeckt ist. Die Reise geht weiter zu einer Insel mitten im See. Es ist die Insel Incahuasi. Der Name kommt daher, weil früher Inkas hier lebten. Allgemein wird sie die Kaktusinsel genannt. Die Insel ist aus Gestein und nur so mit riesigen Kakteen überzogen. 










Zuerst stiegen wir langsam hoch bis zur Spitze der Insel. Der See liegt auf 3680 Metern über Meer. Da muss man langsam aufsteigen. Die Landschaft ist einfach fantastisch! Überall diese riesigen Kakteen und rundherum eine weiße Fläche. Ich konnte mich kaum sattsehen. In vollen Zügen genoss ich diese kurze Wanderung. Zuoberst hatte es sogar einen Geocache zum Suchen gegeben. Was will man mehr. 
Langsam ging ich wieder hinunter. Beim Abstieg führt der Weg noch durch einen Korallenbogen hindurch. Unten bei den Autos hat es übrigens ein kleines Hotel mit Restaurant und Toiletten, dazu einen Souvenirladen. Uns wird nun das Frühstück serviert. Brot mit Konfitüre, Kuchen, Müsli, Kaffee und Tee und Joghurt. Der Tisch und die Bänke sind aus Salz hergestellt. 
Nachdem wir alle satt sind, spazieren wir noch um die halbe Insel herum. Dann kommt unser Fahrzeug und lädt uns wieder auf. Wir fahren ein Stück von der Insel weg, mitten in diese weiße Fläche hinein. Hier gibt es einen längeren Halt. Die Zeit nutzen wir intensiv. Zuerst mache ich viele Fotos von der Salzfläche. Dann folgen die funny Fotos. Wir spielen mit der Perspektive herum. Plötzlich haben wir Miniaturmenschen um uns herum. 

Unendliche weiten

So entstehen diese Fotos. Eine Person steht weiter hinten und erscheint dadurch viel kleiner. 






Das hat riesigen Spaß gemacht. 
Leider müssen wir irgendwann doch weiter gehen. Der nächste Stopp ist beim Salzhotel im See gelegen. Hier kam auch schon die Dakar Rallye vorbei. 

Alles aus Salz. 
In einem kleinem Ort am Rande des Salzsees schauen wir uns einen Markt an. Nun ist es nicht mehr weit bis Uyuni. Als erstes schauen wir uns den Eisenbahnfriedhof an. Hier stehen viele Skelette von Lokomotiven und Waggons herum. 




Anschließend gibt es Mittagessen. 

Das Essen war auf der ganzen Tour immer gut. Die Unterkünfte einfach, aber sauber. Da sie so hoch liegen, war es aber in der Nacht immer eiskalt. Eine Heizung gab es nicht. Ein Schlafsack hilft hier sehr weiter. Toilettenpapier muss man selber mitnehmen und es darf nicht ins Klo runtergespült werden. Alles kostet extra. Unterwegs kosten die Klos etwas, in der Unterkunft muss man für heiße Dusche, Internet und den Strom zum iPhone laden bezahlen. Es ist von Vorteil, wenn man eine Powerbank dabei hat. Steckdosen gibt es nirgendwo. Nur in der ersten Unterkunft konnte man gegen Bezahlung das iPhone aufladen lassen. Im Auto durfte man auch das Gerät einstecken. Es hat aber nur zwei Steckplätze und wir sind mit dem Fahrer sechs Personen. Nicht überall gibt es alles. 
Unser Fahrer war toll. Er war immer vorsichtig beim Fahren, immer pünktlich, putzte die Fenster mehrmals täglich, wenn wir einen zusätzlichen Fotostopp wollten, hielt er an. Der einzige Nachteil war, er konnte nur Spanisch sprechen. Er war immer bemüht unsere Wünsche zu erfüllen. 

Nach dem Essen fahren wir ins Zentrum zum Büro der Agentur. Die Fahrzeuge und Fahrer wurden gewechselt. Etwa um halb zwei Uhr waren wir dort. Zwei Stunden hatten wir nun Pause. Ich nutzte die Zeit und schaute mir das Zentrum ein wenig an. Der Deutsche aus unserer Gruppe blieb in Uyuni. Um halb vier Uhr fing unsere Rückreise an. Nun fahren wir nur noch. Es wird nichts mehr angeschaut. Gestoppt wird nur für die Toilettenpause. Etwa um 19:00 Uhr kommen wir im letzten Hotel an. Nach dem Abendessen gehe ich bald schlafen. Es war ein langer Tag und auch morgen müssen wir wieder früh aufstehen. 

1 Kommentar:

  1. Sehr witzige Bilder! Jetzt komme ich endlich dazu deinem Blog zu folgen. Wünsche Dir weiterhin eine tolle Reise!

    AntwortenLöschen