Mittwoch, 31. Oktober 2018

30.10.2018

Auf geht es zur nächsten Tour. Heute heißt es früh aufstehen. Allerdings bin ich schon vor dem Wecker wach. Zwischen 05:00 und 05:30 Uhr werde ich abgeholt. Diesmal bin ich eine der ersten und schon um 05:08 Uhr kommt der Bus. Die deutsche und ihr Patensohn sind auch wieder dabei. Unser heutiger Guide kann auch ein wenig englisch. Nachdem alle abgeholt wurden, kann die Fahrt losgehen. Durch die Dunkelheit geht es stetig aufwärts. Da es noch nicht viel zu sehen gibt, schlafen oder dösen bald alle ein. Im Schritttempo geht es steilere Abschnitte hoch und dann folgen wieder größere Hochflächen. Mit der Zeit wird es immer heller. Auf den Bergspitzen sieht man schon die ersten Sonnenstrahlen. Endlich erreichen wir das Geysirfeld von El Tatio. Es ist das höchstgelegene und drittgrößte Geysirfeld der Erde. Wir befinden uns auf etwa 4250 Metern über Meer! Die Temperatur liegt bei etwa -7 Grad Celsius! Brr, ist das kalt! Dick eingepackt steigen wir aus. 
Zu dieser Tour startet man so früh, damit mann vor der Sonne bei den Geysiren ankommt. Dann sieht man den Dampf  am besten. Es sprudelt und Sprüht auch stärker, so lange es noch kalt ist. Faszinierend, wie es überall dampft und zischt, brodelt und spritzt. Bei unserer Ankunft kommt langsam die Sonne raus. 

Das Wasser spritzt



Hier schießt das Wasser ganz schön hoch hinaus. 


Wir haben schön Zeit, uns alles anzusehen. Diese Kräfte der Natur faszinieren mich immer wieder aufs neue. Beeindruckend, dass alles!
Zurück beim Bus, gibt es wieder ein ähnliches Frühstück wie gestern. Anschließend fährt uns der Bus ans andere Ende der Ebene. Hier können die, welche Lust haben, im warmen Wasser baden. Bei einer Außentemperatur von unter null Grad, habe ich keine Lust dazu. 
Als alle wieder Trocken sind, machen wir uns an den Heimweg. Die Fahrt wird fast zu einer Safari. Überall sehen wir die Verwandten von den Alpakas. Dazu läuft uns ein Andenfuchs über die Straße. 


Bei einem kleinem See- und Sumpfgebiet machen wir einen Halt. Hier hat es viele verschiedene Enten, Gänse und andere Vögel. 


Weiter geht die Reise. An einem See gibt es den nächsten Stopp. Hier hat es Flamingos. Nochmals halten wir kurz. Der Guide hat einen Hasen gesehen. Den letzten Halt machen wir schließlich bei einem winzigen, alten Dorf. Auch hier hat es wieder eine alte Kirche. Ich suche noch einen Geocache. Etwa um 13:30 Uhr erreichen wir wieder San Pedro de Atacama. Eine schöne Tour geht zu Ende. Beim Zentrum steigen wir alle aus. Ich gehe noch Geld wechseln und das nötigste einkaufen. Den Rest des Tages Ruhe ich mich aus. Es waren zwei tolle, aber auch anstrengende Tage. 



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