Mittwoch, 20. März 2013

19.3.2013

Heute war es bewölkt, dafür trocken. Ralf und die Amerikaner brachen früh auf. Sie laufen bis nach Oban zurück. Ein Marsch von etwa 12 Stunden. Ich nehme es gemütlich und wandere die Strecke in zwei Tagen. Um 8:30 Uhr starte ich ebenfalls. Auch dieser Morgen ist kalt.
Es geht recht flach los. Sehr viele Schlammlöcher hat es hier. Normalerweise laufe ich außen rum. Langsam geht es aufwärts. Der Schlamm begleitet mich die ganze Zeit. Ein paar hohe Tritte folgen. Schneller als gedacht stehe ich oben auf dem Pass. Nun geht es eben weiter. Der Abstieg ist steil und rutschig. Einmal rutsche ich aus und ich falle mit dem Hintern auf einen Stein. Das war sehr schmerzhaft!
Viele Bäche muss ich überwinden. Dabei sind die kleineren viel schwerer. Hier hat es keine Steine zum draufstehen. Es gibt oft zwei Möglichkeiten. Einen nassen und rutschigen Baumstamm verwenden oder in den Schlamm rein stehen. Der Wanderweg geht nun rauf und runter. Er folgt jetzt wieder der Meeresküste. Einmal höre ich ein Gekreische in den Bäumen. Ich mache einen Stopp. Große Vögel fliegen über mir durch. Es sind Kakas. Das ist eine Papageiart. Er ist graugrün und er hat auch rote Federn. Eine Weile beobachte ich sie und ich kann auch Fotos machen. Leider ist das Licht nicht Ideal. Die weißen Wolken sind einfach zu hell. Ein Vogel kreischt nicht, er macht ein Geräusch wie wenn ein Telefon wählt. Ding, Däng, Deng! Es tönt sehr lustig! Endlich um 15:00 Uhr komme ich zur Hütte. Bin ich froh, nicht weiterlaufen zu müssen. Meine Knie und mein Hintern Schmerzen.
Hier kommt auch der Great Walk vorbei. Deshalb hat es schon etwa 12 Leute hier. Die Hütte bietet Platz für 24 Personen. Von der Hütte sieht man auf den Meeresarm hinunter. Das Meer kommt hier weit in die Insel hinein. Am Abend regnet es leicht.

—-- Artikel wurde auf meinem iPhone erstellt

Position:North-West-Circuit, North Arm Hut

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