Um 7:30 Uhr liefen wir los. Gleich als erstes müssen wir den Mill Creek durchwaten. Es ist eiskaltes Schneewasser. Bei mir ist es etwa Knietief. Brr!!
Dann geht es langsam hoch. Zurück in den Schnee. Zweimal kommen noch Wildbäche. Wir haben Glück. Hier liegt noch dicker Schnee und wir können gefahrlos rüberlaufen. Den schwierigsten Bach sehen wir nicht mal, so viel Schnee liegt hier noch. Nach kurzer Zeit sind meine Schuhe und Socken durchnässt. Wir durchqueren ein Hochplateau, völlig unter Schnee begraben. Weiter geht es aufwärts. Nun wäre ein steiler Hang seitwärts zu durchqueren und wir sehen, er ist total unter Schnee und danach geht es weiter oben wieder zurück. Wir beschließen, gerade und steil nach oben zu gehen. Es ist einfacher als seitwärts. Erst geht es im Schnee. Das ist für mich die Hölle. Dan finden wir einen Weg ohne Schnee. Schon einfacher, aber sehr mühsam. Es kostet sehr viel Energie. Endlich oben, finden wir den Weg wieder. Wir machen im Windschatten Mittagspause. Es windet sehr stark. Kurz fallen ein paar Schneebohnen. Weil es kalt ist, gehen wir schnell weiter. Von hier hätte man einen wunderbaren Blick auf den Berg.
Im Schnee geht es abwärts. Ohne GPS würde man den Weg nicht finden. Immer weiter abwärts. Langsam wird der Schnee weniger und die Blumen kommen zurück. Schließlich überqueren wir eine Strasse und langsam kommt die Sonne hervor. Der Weg führt an einigen Seen vorbei und wir haben ein paar wunderbare Aussichten. Immer noch hat es einzelne Schneefelder. Runter geht es zum Olallie Lake. Im Laden kaufen wir Snacks. Etwa um 18.30 Uhr sind wir dort. Wir haben es geschafft! Der Schnee ist hinter uns. Ich hoffe in Washington hat es dann keinen Schnee mehr.
Abends am Lagerfeuer legen wir die nassen Sachen rund ums Feuer herum.
Tagesfazit: 19 Meilen (30 km)
—-- Artikel wurde auf meinem iPhone erstellt
Position:Meile 2053
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