Mittwoch, 31. Oktober 2018

30.10.2018

Auf geht es zur nächsten Tour. Heute heißt es früh aufstehen. Allerdings bin ich schon vor dem Wecker wach. Zwischen 05:00 und 05:30 Uhr werde ich abgeholt. Diesmal bin ich eine der ersten und schon um 05:08 Uhr kommt der Bus. Die deutsche und ihr Patensohn sind auch wieder dabei. Unser heutiger Guide kann auch ein wenig englisch. Nachdem alle abgeholt wurden, kann die Fahrt losgehen. Durch die Dunkelheit geht es stetig aufwärts. Da es noch nicht viel zu sehen gibt, schlafen oder dösen bald alle ein. Im Schritttempo geht es steilere Abschnitte hoch und dann folgen wieder größere Hochflächen. Mit der Zeit wird es immer heller. Auf den Bergspitzen sieht man schon die ersten Sonnenstrahlen. Endlich erreichen wir das Geysirfeld von El Tatio. Es ist das höchstgelegene und drittgrößte Geysirfeld der Erde. Wir befinden uns auf etwa 4250 Metern über Meer! Die Temperatur liegt bei etwa -7 Grad Celsius! Brr, ist das kalt! Dick eingepackt steigen wir aus. 
Zu dieser Tour startet man so früh, damit mann vor der Sonne bei den Geysiren ankommt. Dann sieht man den Dampf  am besten. Es sprudelt und Sprüht auch stärker, so lange es noch kalt ist. Faszinierend, wie es überall dampft und zischt, brodelt und spritzt. Bei unserer Ankunft kommt langsam die Sonne raus. 

Das Wasser spritzt



Hier schießt das Wasser ganz schön hoch hinaus. 


Wir haben schön Zeit, uns alles anzusehen. Diese Kräfte der Natur faszinieren mich immer wieder aufs neue. Beeindruckend, dass alles!
Zurück beim Bus, gibt es wieder ein ähnliches Frühstück wie gestern. Anschließend fährt uns der Bus ans andere Ende der Ebene. Hier können die, welche Lust haben, im warmen Wasser baden. Bei einer Außentemperatur von unter null Grad, habe ich keine Lust dazu. 
Als alle wieder Trocken sind, machen wir uns an den Heimweg. Die Fahrt wird fast zu einer Safari. Überall sehen wir die Verwandten von den Alpakas. Dazu läuft uns ein Andenfuchs über die Straße. 


Bei einem kleinem See- und Sumpfgebiet machen wir einen Halt. Hier hat es viele verschiedene Enten, Gänse und andere Vögel. 


Weiter geht die Reise. An einem See gibt es den nächsten Stopp. Hier hat es Flamingos. Nochmals halten wir kurz. Der Guide hat einen Hasen gesehen. Den letzten Halt machen wir schließlich bei einem winzigen, alten Dorf. Auch hier hat es wieder eine alte Kirche. Ich suche noch einen Geocache. Etwa um 13:30 Uhr erreichen wir wieder San Pedro de Atacama. Eine schöne Tour geht zu Ende. Beim Zentrum steigen wir alle aus. Ich gehe noch Geld wechseln und das nötigste einkaufen. Den Rest des Tages Ruhe ich mich aus. Es waren zwei tolle, aber auch anstrengende Tage. 



Dienstag, 30. Oktober 2018

29.10.2018

Heute unternehme ich nun die ersten Touren. Um 07:00 Uhr soll ich vor dem Hostel warten. Es kann aber auch halb acht werden, bis ich abgeholt werde. Entweder ich bin eine der ersten oder die letzte, welche abgeholt wird. Gespannt warte ich. Kurz vor halb acht kommt dann ein Kleinbus. Etwa 15 Gäste haben Platz. Es geht noch kurz zu einem Laden. Dort wird frisches Brot eingekauft. Los geht die Fahrt! 
Wir fahren Richtung Süden. In Toconao machen wir einen ersten Halt. Der Führer erzählt uns etwas über die alte Kirche und über die Bevölkerung dieser Gegend. Zum Glück erzählt er das ganze auch noch auf englisch. 


Es gibt noch einen kurzen Besuch im kleinen Museum. Weiter geht die Fahrt zu einem Denkmal. Hier ging früher ein Inkatrail vorbei. Außerdem ist hier der Wendekreis des Steinbocks. 


Jetzt gibt es ein Frühstück für uns. Brot, Käse, Aufstrich, Rührei, Kuchen, zwei Säfte, Tee und Kaffe werden uns serviert. Anschließend geht die Fahrt weiter. Langsam steigt die Straße. Es geht den Hang hoch. Langsam aber stetig gewinnen wir an Höhe. Und der kargen und trockenen Landschaft hat es vereinzelte Grasbüschel. Wenn die Steigung stärker wird, kommt der Bus nur noch langsam vorwärts. Auf diesen Höhen hat der Motor viel weniger Kraft. Dann plötzlich ist es soweit. Der Bus kommt nicht mehr weiter. Der Fahrer fährt rückwärts runter und versucht immer wieder anzufahren. Ergebnislos! Erst nach etwa 500 Metern kommt eine kleine flache Stelle. Er stellt den Motor ab, damit er ein wenig abkühlen kann. Inzwischen sehen wir eine Herde von wilden Verwandten des Alpakas. Der Fahrer versucht es ein weiteres Mal, wieder anzufahren. Endlich klappt es! Die Erleichterung ist bei allen groß. Unsere Fahrt kann weiter gehen. Die Aussicht wird immer besser. Leicht schneebedeckte Vulkane kommen ins Blickfeld. Bald darauf erreichen wir die Laguna Miscanti. Ein schöner blauer See, auf 4050 Metern über Meer gelegen! Es gibt eine Fotopause. Toll das Panorama! Leicht unter uns liegt der See, am Ufer hat es ein paar Flamingos, und dahinter die schneebedeckten Vulkane. 


Zu Fuß spazierten wir noch zu einem kleinerem See. Auch dieser war wunderschön. 


Nachdem wir die Landschaft genossen hatten, stiegen wir wieder in den Bus ein. Die Fahrt ging wieder runter. Beim kleinen Dorf Socaire gab es den nächsten Halt. Auch hier steht eine alte Kirche. Zudem war das ein altes Inkadorf. Man sieht noch die Terrassengärten. Die Inkas leiteten über Kanäle das Wasser von den Bergen zu ihren Feldern. 
Nächster und letzter Stopp war bei der Laguna Chaxa. Der Guide erzählte uns einiges über die Flamingos. Danach hatten wir noch Zeit, uns die Flamingos anzusehen. Es hat hier drei verschiedene Arten von Flamingos. Zwei haben wir gesehen. 
Zurück ging die Fahrt nach San Pedro de Atacama. Statt um zwei Uhr, kamen wir erst um drei Uhr an. Wir wurden alle beim Stadtzentrum abgesetzt. Schnell ging ich zurück zum Hostel. Kurz umpacken und mich erfrischen. 
Gleich musste ich wieder zurück ins Dorfzentrum. Die nächste Tour stand auf dem Programm. 

Um 15:50 Uhr war der Treffpunkt vor der Agentur. Als alle beisammen waren, ging es zu Fuß ein kurzes Stück bis zum Bus. Wieder waren wir etwa 15 Personen. Eine kurze Fahrt brachte uns zu einem Aussichtspunkt. Von wo man eine Felslandschaft überblickt. 


Dieses Mal hatten wir eine Tourleiterin. Auch sie konnte englisch. Außer mir waren aber nur noch zwei Personen, welche kein Spanisch verstanden. Es waren eine Frau mit ihrem 18 Jährigen Patensohn aus Deutschland. Wir kamen ins Gespräch und blieben nun meist zusammen. Weiter ging die Fahrt ins Tal des Mondes. Diese Landschaft ist so trocken und ähnelt sehr der Landschaft auf dem Mond oder auch auf dem Mars. Tatsächlich soll das der Platz sein, welcher auf der Erde dem Mars am nächsten kommt. So wurde auch das Marsmobil hier getestet! 
Unser erster Halt war bei der Schlucht. Hier führt ein Weg durch eine enge und verwinkelte Schlucht. Manchmal ging es nur in der Hocke weiter. Oder Mann musste sich verbiegen. Ein kurzes Stück ging es noch durch eine Höhle. Am Ende der Schlucht folgte eine kurze Kraxelstelle. Das war ein tolles Erlebnis! 


Weiter ging es zu einer Gesteinsformation mit dem Namen betende Maria. Auf dem Rückweg spazierten wir an dem Sogenanntem Amphitheater vorbei. Ein halbrunder Felsen. Das eigentliche Ziel der Tour folgte zum Abschluss. Wir bestiegen pünktlich zum Sonnenuntergang die Große Sanddüne. Oben schauten wir zu, wie die Sonne sich verabschiedete und wie die Vulkane sich rot verfärbten. 
Mir persönlich hat der Sonnenuntergang bei den Lagunen besser gefallen. Nun brachte uns der Bus zurück ins Dorfzentrum. 
Ein schöner Tag geht nun zu Ende. Beide Touren kann ich weiter empfehlen. 

Sonntag, 28. Oktober 2018

28.10.2018

Heute ist nochmals ein Ruhetag angesagt. So kann ich mich ans Klima und an die Höhe eingewöhnen. Nach dem Ausschlafen mache ich mal meine Buchhaltung. Blog schreiben, Geocaches nachtragen, Ausgaben eintragen...
Anschliessend muss ich noch die Tankstelle suchen. Sie ist ganz versteckt in einem Hinterhof. Dann bringe ich das Auto zurück. Im Dorf suche ich noch zwei Geocaches. Einen finde ich, beim zweiten hat es sich ein Einheimischer gemütlich gemacht. So kann ich nicht suchen. Am Nachmittag relaxe ich dann noch einmal. Meine Wäsche habe ich heute im Hostel zum Waschen abgegeben.
Morgen stehen dann die ersten Touren an.

27.10.2018

Heute habe ich mal ausgeschlafen. Nach dem Frühstück ging ich ins Dorf. Ich möchte meine geplanten Touren buchen. Das ist gar nicht so einfach. Es hat so viele Anbieter. Jeder hat die gleichen Touren im Angebot. Vermutlich sind es über 30 Anbieter! Bei einem Anbieter, diese Agentur habe ich im Internet gefunden, buche ich eine viertägige Tour zur Salzwüste Salar de Uyuni in Bolivien.
Nach einiger Zeit entscheide ich mich für eine Agentur und buche dort noch die anderen Touren. Nur die Besteigung eines Vulkans kann ich noch nicht buchen. Das möchte ich anschließend an Bolivien machen, wegen der Höhenanpassung. So weit voraus kann ich aber noch nicht buchen. Sie möchten erst 3-4 Tage vorher eine Buchung machen. Das Problem ist, dass die Touren erst ab mindestens zwei Personen stattfinden. Allerdings ist er zuversichtlich, dass sich noch mehr Personen melden.
Nachdem Mittagessen relaxe ich ein wenig. Die Wärme macht mir ein wenig zu schaffen. Am späteren Nachmittag fahre ich dann wieder Richtung Süden. Diesmal aber noch weiter runter. Mitten in der Salzwüste Atacama liegt die Laguna Chaxa. Hier hat es Flamingos. Ich beobachte diese Vögel eine Weile. Wieder gibt es einen schönen Sonnenuntergang. Auch hier muss mann nach Sonnenuntergang das Areal verlassen. Bei der Abzweigung halte ich an und warte wieder bis es ganz Dunkel wird. Nochmals versuche ich die Milchstrasse einzufangen. Leider ist es auch heute wieder ein wenig dunstig. Sehr zu meinem Leidwesen, führen in die höher gelegenen Ebenen nur Schotterpisten. Auf diesen möchte ich nicht im Dunkeln zurückfahren. Dort wären vielleicht bessere Fotos gelungen. Auch die Jahreszeit ist vermutlich nicht so ideal. Der Herbst wäre vermutlich besser für diese Gegend. Zurück geht es zu meinem Hostel.

26.10.2018

Nach dem Aufstehen traf ich zum Glück noch meine Zimmernachbarn. Sie waren gerade am abreisen. Auch sie hatten Probleme mit der Kreditkarte. Sie können kein Geld vom Automat abheben, dafür können sie mit der Karte zahlen. Zum Glück geben sie mir noch das Internetpasswort. Endlich kann ich mich im Internet schlau machen. Dort finde ich den Hinweis, wie man die Sprache auf Englisch einstellen kann. Man muss unten links drücken. Mit dieser Info ausgestattet, gehe ich ins Dorf hinein. Mein Hostel ist am Rand vom Dorfkern. Nach kurzer Suche finde ich die Bank mit dem Geldautomaten. Nun versuche ich mein Glück. Tatsächlich kann ich die Sprache umstellen. Nun ist mir auch klar, was ich auswählen muss. Endlich kriege ich nun auch mein Geld! Glück gehabt! Ich hatte schon die Befürchtung, dass ich abreisen muss. Dann muss ich halt nun alles Bar bezahlen. Es gibt schlimmeres.
Auf dem Rückweg kaufe ich noch etwas zu Essen und sehr wichtig, etwas zu trinken ein. Da die Luft so trocken ist, soll man hier 3Liter am Tag trinken! Sehr schwierig für mich! Die Temperaturen sind hier am Tag etwa bei 30 Grad und in der Nacht etwa 5-8 Grad. Bisher scheint immer die Sonne. Im Hostel begleiche ich meine Rechnung. Dann laufe ich zum Autoverleiher. Bei Europcar habe ich ein Auto reserviert. Dort tauchen die nächsten Probleme mit meiner Kreditkarte auf. Bezahlt habe ich das Auto schon im Internet. Doch es wird vor Ort ein Betrag auf der Kreditkarte gesperrt. Gibt man das Auto zurück, wird die Sperre wieder gelöst. Die Angestellte kann aber den Betrag nicht sperren! Ich rufe meine Kreditkartenfirma erneut an. Der Mann dort sagt, dass er keine Anfrage für die Sperrung bekommt. Ich versuche der Frau, dass klar zu machen. Leider kann sie fast kein Englisch. Per Translator schreiben wir unser Anliegen auf. Sie will aber das Problem nicht verstehen. Nun ruft sie ihre Bank an. Die sagen, das Problem liege bei meiner Bank! Wahrscheinlich klappt die Übertragung vom Gerät nicht. Ich rufe nochmals meine Bank an. Dort bekomme ich sogar einen Mitarbeiter zugewiesen, der Spanisch spricht! Dieser versucht nun der Frau klar zu machen, wo das Problem liegt. Eine Lösung gibt es aber nicht. Sie ruft nun ihrerseits der Hauptfirma an und ich bekomme eine nette Angestellte ans Telefon, welche deutsch spricht. Leider können sie mir das Auto aber nicht geben. Frustriert gehe ich zurück zum Hostel.
Etwa eine Stunde später bekomme ich eine Watsapp von Europcar! Falls ich das Auto noch haben möchte, kann ich es abholen kommen! Sofort mache ich mich wieder auf den Weg. Wieder bei der Firma, bekomme ich nochmals die nette Frau ans Telefon, welche deutsch spricht. Sie sagt, dass sie es toll findet, dass ich als Frau alleine eine solche Reise mache. Dass möchte sie unterstützen und darum hat sie ihre eigene Kreditkarte als Garantie für mich hinterlegt!! Es gibt also doch noch nette Leute!
Das Auto parkiere ich beim Hostel. Dann schaue ich mir das Dorf ein wenig an. Viel gibt es nicht zu sehen. Später fahre ich Richtung Süden zur Lagune Tebinquinche, mitten in der Wüste Atacama. Dort geniesse ich den Sonnenuntergang. Ein herrliches Spektakel! Auf der einen Seite der Lagune geht die Sonne unter, auf der anderen Seite werden die Vulkane der Anden rot angeleuchtet. Leider muss man die Lagune nach Sonnenuntergang verlassen. So fahre ich zu einem nahegelegenen Aussichtspunkt. Dort warte ich, bis es ganz Dunkel wird. Ich möchte nämlich versuchen, die Milchstrasse zu Fotografieren! Diese Gegend ist bekannt für sein gutes Wetter und die klare Luft. Die grössten Weltraumteleskope der Welt stehen hier. Leider scheine ich ein wenig Pech zu haben. Erstens ist die Luft heute nicht so klar, wie erhofft, es scheint ein Dunst in der Luft zu liegen. Zweitens ist genau dort, wo das Zentrum der Milchstrasse steht, eine entfernte Lichtquelle. Das Bild wird nicht so gut wie erhofft. Nachdem der recht volle Mond aufgegangen ist, fahre ich vorsichtig zurück zu meinem Hostel.

25.10.2018

Heute hieß es früh aufstehen. Ich bekam ein bereitgestelltes Frühstück. Um 04:00 Uhr, richtig gelesen, um vier Uhr morgens, kam ein Fahrdienst mich abholen. Für 20Fr. fuhr er mich zum internationalen Flughafen. Da ich schon online eingecheckt habe, musste ich nur noch mein Gepäck aufgegeben. Weiter ging es zur Passkontrolle. Hier kam ich ohne weiteres durch. Es folgte die Gepäckkonntrolle. Wieder musste ich den Rucksack öffnen. Er wollte aber nur meine Batterien fürs Hörgerät kontrollieren. Dann durfte ich weiter gehen. 
Nach dem obligatorischen warten, startete der Flug pünktlich um kurz vor acht Uhr. Leider hatte ich einen Platz in der Mitte des Flugzeuges. So konnte ich nicht raus schauen. Wir flogen über die Anden. Der Ausblick wäre sicher toll gewesen. Kurz nach zehn Uhr landete das Flugzeug sicher in Santiago de Chile. Nach dem aussteigen ging es zur Passkontrolle. Eine lange Schlange gab es hier. Nach einer halben Stunde war ich endlich an der Reihe. Hier in Chile bekommt man einen Zettel in den Pass gelegt. Diesen Zettel darf man nicht verlieren. Sonst bekommt man große Probleme. Ein Besuch bei der Polizei steht dann an. 
Anschließend ging es zum Gepäckband. Inzwischen war das Gepäck schon auf den Boden gestellt worden. Ich schnappte mir meine Tasche und folgte den Schildern zur Gepäckkonntrolle. Hier wurde nicht so gründlich kontrolliert. 
Nun hieß es ein paar Stunden rum zu schlagen. In die Stadt zu fahren war mir zu stressig. Zuerst suchte ich einen Geldautomaten. Schließlich habe ich noch kein chilenisches Geld. Am Automat war alles auf spanisch angeschrieben. Trotz mehrmaligem probieren gelang es mir nicht, Geld zu bekommen. Irgendwann ließ ich es bleiben. Im Restaurant konnte ich mit meiner Visakarte auch nicht bezahlen. Zum Glück hatte ich, Dankeschön an Tina, Dollars dabei. Mit diesen konnte ich bezahlen. Nun suchte ich mir einen Platz zum sitzen. Auf dem Iphone habe ich die Kindle-App installiert. So vertiefte ich mich in ein spannendes Buch. So gegen drei Uhr nachmittags ging ich zum Check-In Schalter. Dort bekam ich mein Ticket und die Tasche durfte ich wieder abgeben. Anschließend begab ich mich zur Gepäckkonntrolle. Endlich musste ich nichts aufmachen. Eine Passkontrolle gab es nicht. Es wird ein Inlandsflug. Um kurz vor 18:00 Uhr startete das Flugzeug. Hier hatte ich Glück. Ich saß auf der rechten Seite des Flugzeuges am Fenster. Wir flogen Richtung Norden, entlang der Anden. Der Ausblick war toll! 




Etwa gegen 20:00 Uhr landeten wir in Calama. Wieder folgt Gepäck abholen und Gepäckkonntrolle. Übers Internet hatte ich einen Bus reserviert. Nun stellte sich heraus, dass meine Reservierung nicht ankam! Der Kleinbus war leider schon voll! So musste ich bis zum nächsten Flug warten. Immerhin musste ich nicht nochmals bezahlen. Und die nette Dame rief in meiner Unterkunft an. So wissen sie, dass ich später komme. Nochmals versuchte ich nun Geld abzuheben. Wieder Erfolglos. Ich rief nun bei der Kreditkartenfirma an. Sie bestätigten mir, dass alles in Ordnung sei. 
Um 22:00 Uhr fuhr dann der Kleinbus endlich los. Fast zwei Stunden dauert die Fahrt nach San Pedro de Atacama. Es geht über einen Pass, er ist ca. 3400 Meter hoch. Die Stadt selber liegt auf 2400 Metern über Meer. Um Mitternacht komme ich müde im Hostel an. Eigentlich müsste man nun in bar bezahlen. Da ich kein Bargeld habe, versuchen wir es mit der Karte. Auch das geht nicht. Sie geben mir Aufschub bis am nächsten Morgen. Müde Falle ich nach dem langen Tag ins Bett. 

Donnerstag, 25. Oktober 2018

24.10.2018

Kurz vor dem Frühstück wache ich wieder auf. Inzwischen fliegen wir über Brasilien. Es werden warme Erfrischungstücher verteilt. Danach wird das Frühstück serviert. Um sieben Uhr Ortszeit, in der Schweiz ist es 5 Stunden später (im Winter sind es 4 Stunden), landen wir in Buenos Aires. Nach dem Aussteigen geht es zur Passkontrolle. Es wird ein Foto gemacht, und der Fingerabdruck wird regristriert. Weiter geht es zum Gepäckband. Schnell habe ich meine Tasche gefunden. Es folgt noch eine lockere Sicherheitskontrolle. In der Halle suche ich einen Busschalter. Schnell sehe ich den Schalter von Tienda Léon. Für 11 Franken bringen Sie mich zu meinem Hotel. Eine halbe Stunde muss ich warten. Dann kommt ein Car. Dieser bringt uns in die Stadt hinein. Beim Sitz der Firma steigen wir alle aus. Nun werden wir auf Autos verteilt. Diese bringen uns direkt zu unseren Hotels. Es scheint recht viel Polizei unterwegs zu sein. Mein Hotel ist das Tango de Mayo. Es liegt an der Avenue de Mayo. 
Ich Checke im Hotel ein. Allerdings kann ich erst am Nachmittag in mein Zimmer. Da es leicht regnet nehme ich meine Regenjacke aus dem Gepäck raus. Das restliche Gepäck kann ich im Hotel deponieren. 
Als ich aus dem Hotel rauskomme, sehe ich den Grund für das Polizeiaufgebot. Es findet eine große Demonstration statt. Ich laufe in die andere Richtung davon weg. Mit dem GPS suche ich einige Geocaches. 

Obelisk von Buenos Aires 

Wegen dem Regen war ein Park leider geschlossen. So konnte ich die Dosen dort nicht besuchen. Zwischendurch war es auch mal trocken. Richtig nass wurde man aber auch nicht. Gemütlich lief ich auf einer anderen Strecke wieder Richtung Hotel. Das letzte Stück musste ich dann wieder mitten durch die Demonstranten zurück legen. War ich froh, als ich heil im Hotel ankam! Hier war die Demonstration friedlich.

Demonstranten 

Ich hörte  auch immer wieder Geknalle. Später im Fernseher sah ich dann, dass etwa 5 Blocks vom Hotel entfernt, es auch Ausschreitungen gab. Container wurden angezündet und Wurfgeschosse flogen herum. 
Im Hotel gibt es ein Restaurant. Dort habe ich dann auch mein Abendessen zu mir genommen. 
Da ich früh raus muss, gehe ich nun schlafen. 

23.10.2018

Heute startet meine nächste Reise nach Südamerika. Genauer gesagt, besuche ich Argentinen und Chile. Es gibt aber auch ein paar kurze Abstecher in andere Länder. 

Nach dem Mittagessen bringen meine Eltern mich zum Flughafen Kloten, Zürich. Das Check-In habe ich schon zu Hause erledigt. So muss ich nur mein Gepäck aufgeben. Anschließend trinken wir noch etwas zusammen. Nun heißt es, mich zu verabschieden. Mit einem mulmigen Gefühl im Magen gehe ich zur Sicherheitskontrolle. Meinen Rucksack musste ich zur Hälfte auspacken. Zu viele elektronische Geräte fürs Röntgengerät. Das fing ja schon mal gut an. Danach hieß es warten. Pünktlich um 18:05 Uhr startete mein Flug mit Lufthansa nach Frankfurt. Ich hatte drei Sitze für mich alleine! Welch ein Konform! Leider war es nur ein kurzer Flug. Kaum war das Getränk serviert, begann schon wieder der Sinkflug. Um kurz nach sieben Uhr war ich in Frankfurt angekommen. 

Frankfurt von oben

Wieder heißt es warten. Ich suche mir einen Platz mit einer Steckdose. So kann ich, wärend meiner Wartezeit, mein Handy aufladen. Als es langsam Zeit wird gehe ich zur Passkontrolle. Ohne Probleme geht es weiter zur Sicherheitskontrolle. Hier werde ich zur Seite gebeten. Bei meinem Rucksack wurde eine Sprengstoffwarnung angezeigt!! Was soll das! Ich muss den Rucksack öffnen. Dann warten wir auf den Bundespolizisten. Nun wird der ganze Rucksack ausgepackt! Jedes Stück wird Einzel rausgenommen und genau angeschaut. Zu meiner Erleichterung darf ich schließlich gehen. Ich packe alles wieder ein und gehe weiter zu meinem Gate. 
Pünktlich um 21:55 Uhr startet mein Flug mit der Lufthansa nach Buenos Aires in Argentinien. Ich habe einen Fensterplatz. Leider ist der Flug aber ausgebucht. Ich richte mich ein und schaue dann einen Film. Kurz vor Mitternacht gibt es dann endlich das Abendessen. Nach dem Ende des Filmes versuche ich zu Schlafen. Ich brauche lange, bis ich einschlafen kann.