Samstag, 8. August 2020

Via Alpina 2020: 2. Etappe

Schon vor dem Wecker bin ich aufgewacht. Bis er klingelte blieb ich aber noch liegen. Es scheint wieder ein wunderschöner und heißer Tag zu werden. Ich machte etwas Wasser warm und goss es in mein Müsli. Das Milchpulver löst sich bei warmen Wasser besser auf. Nach dem Frühstück und der Morgentoilette, packte ich alles zusammen. Um 07:20 Uhr wanderte ich los. Es ging kurz rauf und dann durch Weinberge weiter. Bald erreichte ich das Schloss Sargans. 
Hier müsste ich einen Stempel abholen. Leider befindet sich der Stempel aber im Hof. Und der wird erst um 10:00 Uhr geöffnet. Zum Glück gibt es für fast alle Stempel mehr als eine Stelle, wo man sie holen kann. Ich laufe runter nach Sargans. Direkt an meiner Route befindet sich das Hotel Post. Hier bekomme ich meinen Stempel. Gleich daneben ist der Coop. Hier kaufe ich etwas fürs Mittagessen für heute und morgen und fürs Abendessen ein. Zudem kommt noch ein Saft und eine Banane dazu. Das genieße ich gleich vor Ort. Ein kleiner Abstecher bringt mich zum Bahnhof. Dort benütze ich die Toilette. Nun geht es weiter an den Bahngleisen entlang. Schließlich geht es unter den Gleisen und der Autobahn durch. Bald habe ich das Tal durchquert. Nun beginnt  der Aufstieg. Langsam wird es auch richtig heiss. Zum Glück hat es hier viel Schatten. Bei jedem Brunnen mache ich eine Trinkpause. Es geht durch ein kleines Dorf weiter. Bisher war ich fast nur auf Asphalt unterwegs. Bei dieser Hitze haben meine Füße das gar nicht gerne. Die Fußsohlen fangen an zu brennen. Weiter folge ich der alten Straße. Immerhin kein Asphalt mehr. Steil geht es hoch. Der schöne Wald spendet immerhin Schatten. Ich komme auch an vielen Bächen vorbei. So kann ich mich immer wieder abkühlen. Immer weiter komme ich ins Weisstannental hinein. Endlich erreiche ich ein gewisse Höhe und nun geht es gemütlich im leichten auf und ab weiter. Bin ich froh. Es folgt ein sonniger offener Abschnitt. Hier sind die Bauern in den steilen Hängen am heuen. 



Wieder geht es durch den Wald weiter. 


Bald erreiche ich Schwendi. Beim ersten Haus sprechen mich drei Mädels an. Sie bieten für die Wanderer verschiedene Getränke an. Damit bessern sie ihr Sackgeld auf. Dankbar nehme ich einen Becher Rivella. Hier im Dorf mache ich meine Mittagspause. Schuhe von den Füßen und einfach nichts tun. 
Nun geht es weiter durch das schöne Tal. Der Wanderweg folgt nun dem Bach. Ein sehr schöner Abschnitt. Bäume spenden immer wieder Schatten. Schließlich erreiche ich Weisstannen. Außen am Hotel finde ich den nächsten Stempel. Hier endet offiziell die heutige Etappe. Es ist aber noch früh und ich möchte die Etappe morgen noch ein wenig kürzen. So wandere ich weiter. Immer noch folge ich dem schönen Gebirgsbach. Irgendwann kommen dann noch ein paar kurze Aufstiege. Schließlich erreiche ich die Alp Siez. Hier hat es ein Restaurant und auch ein Massenlager. Leider ist das Lager schon ausgebucht. Ich trinke etwas. Eigentlich wollte ich auch etwas Essen. Leider gibt es aber nur noch kalte Küche. Das Angebot überzeugt mich aber nicht und so lasse ich es bleiben. Ich gehe noch auf die Toilette und fülle meine Flaschen mit Wasser auf. Danach laufe ich noch etwa einen Kilometer weiter. Hier finde ich einen einigermaßen ebenen Platz und ich errichte mein Lager. Wieder ohne Zelt. Hier oben wird es in der Nacht schon ein wenig frischer. Während dem Abendessen, Kartoffelpüree mit Landjäger und Käse, schaue ich einem Helikopter zu. Er fliegt lange weiter oben am Berg an der selben Stelle. Unten hat er ein langes Seil befestigt. Eigenartig. Schließlich landet er oben und fliegt dann ohne Seil runter zur Alp Siez. Danach fliegt er weg. 

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