Sonntag, 30. August 2020

Via Alpina 2020: 14. Etappe

Heute ist wieder das schönste Wetter, dass man sich vorstellen kann. Irgendwie ist das nicht gerecht. Ich kann aber nichts daran ändern. So ist das nun einmal bei längeren Wanderungen. Man muss das Wetter nehmen wie es kommt. Immerhin hatte ich noch Glück im Unglück und es war meist trocken.                          Frühstück gibt es heute um 08:00 Uhr. So gegen 08:45 Uhr wandere ich los. Zunächst geht es durchs Dorf weiter. Schließlich biegt eine Strasse ab und eine Unterführung unter dem Zug und eine Brücke über die Kander bringt mich zurück auf die Via Alpina. Der Weg folgt nun der Kander weiter nach hinten ins Tal rein.



Ich geniesse es, noch ohne Steigung zu wandern. Am Ende des Tales, beim internationalen Pfadiheim, beginnt der Wanderweg zu steigen. Steil geht es nun im Zickzack nach oben. Ein paarmal wird eine Strasse gekreuzt. Zum Teil ist der Weg sehr Matschig. Die Kühe haben ganze Arbeit geleistet und den Weg fast zerstört. Zum Glück geht es zwischendurch im Wald weiter. Dort ist wieder fester Boden. Später folge ich einem schönem wilden Bach. 

Bald darauf erreich ich eine erste Hochebene. Kurz geht es gemütlich durch das Tal weiter. Schon bald zweigt mein Wanderweg aber wieder ab und es kommt der nächste steile Aufstieg. Ich benütze aber noch die Strasse und mache ein paar Serpentinen. 


Die Strasse ist aber bald zu Ende und nun geht es in Serpentinen steil nach oben.

In dem breiten grünen Band geht es rauf und oben rechts weiter.

Da kam ich rauf.
Oben geht es wieder ein wenig gemütlicher weiter. Im leichten auf und ab geht es über Alpwiesen. Die Aussichten sind einfach spitzte! 
Was für ein Panorama!
Oeschinensee mit Blüemlisalp

Nun folgt der letzte Aufstieg hoch zur Bunderchrinde.
Es geht vorbei an der Alp bis weit nach hinten. Dann im spitzen Winkel durchs Geröll nach oben. In der linken Senke ist der Pass Bunderchrinde. Der Abschnitt durchs Geröll hatte ich nicht so gerne. Ein, zwei Stellen waren ein wenig schmal. Endlich stehe ich oben auf dem Pass. Wow, was für eine Aussicht!
Richtung Adelboden
Richtung Kandersteg

Wenn man solche Ausblicke geniessen kann, weiss man die anstrengenden Aufstiege erst so richtig zu schätzen. Nach einer kurzen Pause mache ich mich an den Abstieg. In Serpentinen geht es zuerst steil runter. Bald wird der Abstieg aber weniger steil. Durch Alpwiesen geht es weiter. Von hier unten sehe ich weit oben einen Adler vorbei gleiten! Er dreht seine Runden und fliegt dann nahe am Pass vorbei. Schade, dass ich nicht mehr oben war. Es war trotzdem cool!

Vorbei an einer Alp und nochmals eine Steilstufe geht es runter. Ein wenig später erreiche ich eine Strasse. 
Kurz folge ich dieser und bald erreiche die Bunderalp. Im Restaurant trinke ich etwas und mache eine Pause.
Meine Mittagspause habe ich übrigens noch vor dem Pass gemacht. Von hier geht es auf einem Wanderweg weiter abwärts. Ich tauche wieder in den Wald ein. Nach einer Weile tauchen die ersten Häuser auf. Die Bauern sind am Heuen. Langsam komme ich nach Adelboden. Es geht zwischen den Häusern runter zum Talboden. Dann folgt noch ein kurzer, steiler Anstieg rauf zum Dorfkern von Adelboden. Im Tourismusbüro hole ich meinen Stempel und dann gehe ich noch in den Laden. Ich kaufe etwas fürs Abendessen und fürs morgige Mittagessen. Etwa um 17:00 Uhr komme ich im Hotel Bären an.

Gemütlich lasse ich den Tag ausklingen.





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