Danach ging es nochmals ein Stück hoch. Hier hat es zwei wunderschöne und große Seen. Upper und Lower Rae Lakes. Entlang dieser Seen lief ich nun eine Weile flach weiter. Das tut gut. Der Trail hat nämlich sehr hohe Steinstufen. Die sind für meine Knie gar nicht gut. Bei einem Bach fülle ich eine Flasche mit Wasser. Von hier bis und mit meinem Camp hat es wahrscheinlich kein Wasser mehr. Zwischen den beiden Seen laufe ich durch zur anderen Talseite.
Zwischen dem Berg in der Mitte und dem rechten Berg ist der Glenpass.
Nun folgt der sehr steile Aufstieg zum Glenpass. In Serpentinen geht es hoch. Wieder hat es sehr hohe Steinstufen. In einer Hochebene hat es mehrere Seen zwischen den Steinen. Der Aufstieg ist eine wahre Plackerei. Das letzte Stück geht durch ein Geröllfeld rauf. Der Weg ist aber sehr breit und gut gemacht. Endlich um 15:30 Uhr erreiche ich müde aber glücklich den Pass. Ein paar Schritte geht es über einen Grat, dann wird es wieder breiter. Die Aussicht ist fantastisch! Wenn ich zurück blicke, sehe ich viele Seen und auch sehr viele Berge. Das Wasser in den Seen schimmert Türkis.
Auf der anderen Seite sehe ich zwei Seen unter mir liegen. Auch diese sind eingerahmt von Bergen. Das Panorama ist bombastisch!
Nach einer Pause mache ich mich an den Abstieg. In vielen Serpentinen geht es steil wieder runter. Irgendwann komme ich zurück in einen leichten Wald. Hier kommt ein Abzweig zu einem anderen Wanderweg. Ich verlasse nun den PCT. Über diesen Wanderweg, welcher über den Kearsagepass runter zum Onion Valley führt, wandere ich zu einem Parkplatz. Heute geht es aber nur noch etwa einen Kilometer weit. Dann schlage ich mein Cowboycamp auf. So geht ein anstrengender, aber wunderschöner Tag zu Ende.
—-- Artikel wurde auf meinem iPhone erstellt
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