Start war wieder um 7:00 Uhr. Noch war es wolkenlos. Doch am Mittag zogen dunkle Wolken auf.
Der Trail ging steil bergauf. Hier traf ich das erste Mal eine Gruppe von sechs Männern. Wir trafen uns noch mehrfach und kurz lief ich auch mit ihnen zusammen. Nach dem ersten brutalen Anstieg ging es ein wenig flach weiter. Zuerst folgte ich einem sehr schönen See. Hier kühlte ich mich ab. Weiter ging es zu einer Wiese. Hier sah ich ein Reh. Wieder geht es steil und mühsam hoch zum Bensonpass. Er ist 3020 Meter hoch. Genauso steil geht es wieder runter. An einem Bach mache ich meine Mittagspause. Es tut gut, die Füße im Wasser zu kühlen.
Nach der Pause geht es weiter runter zu einem Tal. Entlang eines Baches folge ich dem Tal abwärts. Hier fängt es an leicht zu regnen. Nachdem alles regendicht ist, geht es weiter. Schon bald hört es wieder auf zu regnen. Glück gehabt! Die Wolken bleiben aber bis zum Abend. Nochmals geht es steil in Serpentinen runter zu einem anderen Tal. Diesem folge ich, kaum merklich steigend, aufwärts. Es hat hier einen Wald und eine große Wiese. Mittendurch fließt ein großer Bach. Hier sehe ich das nächste Reh. Es steht vor mir auf dem PCT. Vorsichtig und langsam gehe ich näher heran. Bis auf 15 Meter schleiche ich mich an! So kann ich ein paar Fotos machen. Das Reh läuft nun eine Weile auf dem Trail weiter. Ich folge ihm langsam. Nach etwa 200 Metern verlässt es den Wanderweg und geht zur Wiese. Das war ein schönes Erlebnis!
Der PCT geht erneut steil aufwärts weiter. Raus aus dem Tal und hoch auf den nächsten Berg. Oben angekommen, völlig erschöpft, geht es wieder ein wenig runter. Nochmals sehe ich ein Reh. In der Ebene hat es einen wunderschönen See. Ein weiteres Mal geht es aufwärts. Wenigstens nicht mehr so weit. Endlich geht es nur noch runter. Dafür sehr steil. Diese Etappe war bisher die anstrengendste von allen. Die Höhenmeter sind nicht schlimm. Der Trail ist sehr mühsam zu laufen. Viele Felsen und Steine sind im Weg. Dazu hat es viele Steinstufen. Und der Trail ist viel steiler als normal. Die Landschaft entschädigt aber dafür.
Ein weiterer Bach ist zu überqueren. Weiter geht es abwärts. Um 17:30 Uhr erreiche ich einen weiteren Bach. Hier stelle ich mein Zelt auf. Sehr müde gehe ich früh schlafen.
—-- Artikel wurde auf meinem iPhone erstellt
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