Heute nahm ich es gemütlich. Es ist nicht weit bis zum Parkplatz. Ich stand erst auf, als die Sonne rauskam. Dann frühstückte ich gemütlich. Anschließend bastelte ich mit kleinen Holzstäben eine Inschrift zusammen.
Meine Historie auf dem PCT.
Das Foto folgt später.
Dann hieß es zum letzten Mal zusammen packen. Um 10:20 Uhr wanderte ich los. Es ging nur noch bergab und eben. Noch einen Kilometer folgte ich dem PCT zum Cottonwoodpass. Nun hieß es Abschied nehmen vom Pacific Crest Trail. Es bleibt ein trauriges Gefühl zurück. So lange hat er mich begleitet!
Die letzten Kilometer bis zum Parkplatz laufe ich auf einem anderen Wanderweg. Um 12:40 Uhr komme ich dort an. Es ist geschafft!! Der PCT ist für mich zu Ende!!! Ungefähr 1000 Meilen, oder 1600 Kilometer waren es diesen Sommer. Die ganze Strecke ist 2650 Meilen lang. Das Gefühl ist unbeschreiblich! Das lächeln im Gesicht kriege ich heute nicht mehr weg.
Nun heißt es warten. Etwas mehr als eine Stunde lang, kommt kein Auto vorbei. Dann hält wenigstens gleich das erste Auto an und nimmt mich mit. Es ist eine lange Fahrt. Etwa 45 Minuten sind wir unterwegs bis nach Lone Pine. Dort Miete ich im Motel ein Zimmer für zwei Nächte.
So geht eine lange Wanderung zu Ende. Es war schön, aber manchmal auch mühsam.
—-- Artikel wurde auf meinem iPhone erstellt
Freitag, 21. August 2015
Donnerstag, 20. August 2015
70. Tag, Meile 751
Heute ging es nun wieder weiter. Das Ende naht nun sehr bald. Nur noch 1.5 Tage und ich erreiche mein Ziel in Lone Pine.
Um 7:30 Uhr lief ich los. Es ging runter zurück zum PCT. In einer großen Lichtung im Wald traf ich wieder auf den PCT. Auf der Lichtung wächst schönes, grünes Gras und ein Bach fließt hindurch. Hier sah ich das letzte mal Mount Withney. Der Trail stieg nun in Serpentinen steil hoch. Hier waren Ranger am arbeiten. Sie bessern den Weg aus. Anschließend ging es ein wenig flach weiter. Der Wald war nun nicht mehr so dicht. Die ganze Zeit lief ich an der warmen Sonne. Nur kurz hatte ich mal Schatten von einem Baum. Es hat auch hier noch viele Steine und Felsen. Doch der Weg ist jetzt voller Sand. Wie in Südkalifornien. Ich hasse dass. Jedesmal bekomme ich Blasen an meinen Füßen. Auch heute gab es eine neue Blase. Die erste seit mehr als einem Monat. Die Berge haben sich auch verändert. Es sind nun Berge mit vielen Steinen und keine Felsen mehr. Außerdem werden sie jetzt wieder niedriger. Ich laufe aber immer noch auf über 3000 Metern. Der Rauch ist immer noch in der Luft und die Fernsicht deshalb sehr schlecht. Schade! Man würde so weit sehen.
Der PCT ging nun runter zu einem Bach. Hier machte ich meine Mittagspause. Bis zum Camp am Abend hat es kein Wasser mehr. So trinke ich hier noch einiges und ich fülle meine Flasche auf. Weiter geht es nicht steil, aber längere Zeit aufwärts. Dann folgt ein leichtes auf und ab. Langsam werde ich müde. Immer öfter muss ich eine Pause einlegen. Nochmals geht es leicht hoch und endlich kommt der letzte kurze Abstieg zum Chicken Spring Lake. Hier schlage ich mein letztes Camp auf. Zum Abschluss wird es nochmals ein Cowboycamp. Ein letztes Mal kann ich die Sterne betrachten.
Ein eigenartiges Gefühl habe ich. Nach so langer Zeit, plötzlich mit dem Wandern aufzuhören. Auf dem Trail hat man immer einen geregelten Ablauf. Aufstehen, Essen, zusammen packen, laufen, Essen, laufen, Essen, laufen, Essen, laufen, Lager einrichten, Essen und schlafen. So einfach kann das Leben sein. Nun heißt es, in das komplizierte, sogenannte normale Leben zurück zu kehren. Einerseits freue ich mich. Denn mein Körper ist wirklich am Limit. Viel weiter könnte ich nicht mehr laufen. Habe ich doch einiges abgenommen. Andererseits werde ich die wunderschöne Natur vermissen.
—-- Artikel wurde auf meinem iPhone erstellt
Um 7:30 Uhr lief ich los. Es ging runter zurück zum PCT. In einer großen Lichtung im Wald traf ich wieder auf den PCT. Auf der Lichtung wächst schönes, grünes Gras und ein Bach fließt hindurch. Hier sah ich das letzte mal Mount Withney. Der Trail stieg nun in Serpentinen steil hoch. Hier waren Ranger am arbeiten. Sie bessern den Weg aus. Anschließend ging es ein wenig flach weiter. Der Wald war nun nicht mehr so dicht. Die ganze Zeit lief ich an der warmen Sonne. Nur kurz hatte ich mal Schatten von einem Baum. Es hat auch hier noch viele Steine und Felsen. Doch der Weg ist jetzt voller Sand. Wie in Südkalifornien. Ich hasse dass. Jedesmal bekomme ich Blasen an meinen Füßen. Auch heute gab es eine neue Blase. Die erste seit mehr als einem Monat. Die Berge haben sich auch verändert. Es sind nun Berge mit vielen Steinen und keine Felsen mehr. Außerdem werden sie jetzt wieder niedriger. Ich laufe aber immer noch auf über 3000 Metern. Der Rauch ist immer noch in der Luft und die Fernsicht deshalb sehr schlecht. Schade! Man würde so weit sehen.
Der PCT ging nun runter zu einem Bach. Hier machte ich meine Mittagspause. Bis zum Camp am Abend hat es kein Wasser mehr. So trinke ich hier noch einiges und ich fülle meine Flasche auf. Weiter geht es nicht steil, aber längere Zeit aufwärts. Dann folgt ein leichtes auf und ab. Langsam werde ich müde. Immer öfter muss ich eine Pause einlegen. Nochmals geht es leicht hoch und endlich kommt der letzte kurze Abstieg zum Chicken Spring Lake. Hier schlage ich mein letztes Camp auf. Zum Abschluss wird es nochmals ein Cowboycamp. Ein letztes Mal kann ich die Sterne betrachten.
Ein eigenartiges Gefühl habe ich. Nach so langer Zeit, plötzlich mit dem Wandern aufzuhören. Auf dem Trail hat man immer einen geregelten Ablauf. Aufstehen, Essen, zusammen packen, laufen, Essen, laufen, Essen, laufen, Essen, laufen, Lager einrichten, Essen und schlafen. So einfach kann das Leben sein. Nun heißt es, in das komplizierte, sogenannte normale Leben zurück zu kehren. Einerseits freue ich mich. Denn mein Körper ist wirklich am Limit. Viel weiter könnte ich nicht mehr laufen. Habe ich doch einiges abgenommen. Andererseits werde ich die wunderschöne Natur vermissen.
—-- Artikel wurde auf meinem iPhone erstellt
Pause
Heute habe ich eine Pause eingelegt. Mein Körper brauchte eine Erholung. Ich schlief so lange es ging. Dann aß ich und las in meinem eBook. Zwischendurch badete ich immer wieder meine Füße im Bach. Leider war heute den ganzen Tag lang viel Rauch in der Luft. Es windete auch stark.
Morgen geht es dann weiter.
—-- Artikel wurde auf meinem iPhone erstellt
Morgen geht es dann weiter.
—-- Artikel wurde auf meinem iPhone erstellt
69. Tag, Mount Withney
Heute stand Mount Withney auf dem Programm. Um 5:15 Uhr wanderte ich im Dunkeln los. Ich habe nur Wasser, etwas zu essen und warme Kleidung dabei. Es ging leicht aufwärts das Tal rauf. Um kurz nach sechs Uhr ging die Sonne auf. Allerdings erst an den Bergen oben. Ich lief weiterhin im Schatten. Über eine Felsstufe ging es nun hoch zu einem kleinen See. Hier verließ ich den Wald. Die Waldgrenze ist erreicht. Nur vereinzelte Büsche und Blumen und Gras wachsen noch. Durch Geröllhalden wandere ich weiter hoch zum Guitar Lake. Hier stehen einige Zelte. Weiter oben kommen noch kleine Seen. Nun kommt der eigentliche Aufstieg zum Mount Withney. Im Zickzack geht es durch ein Geröllfeld hoch. Der Trail ist sehr gut und nicht zu schmal. Man kann gut mit anderen Leuten kreuzen. Die Steigung ist auch nicht zu steil. Es ist so schön, nur mit einem Tagesrucksack zu wandern. Immer weiter hoch geht es. Nachdem ich etwa Dreiviertel des Aufstieges hinter mir hatte, kam ich zum Abzweig. Hier geht der andere Weg runter zum Withney Portal. Das Gelände ist hier nicht so steil abfallend, wie weiter unten. Es hat sogar 4-5 kleine Zeltplätze. Ich mache hier eine kleine Pause. Viele Wanderer lassen ihre Rucksäcke hier. Die John Muir Trail Wanderer gehen runter zum Portal. Deshalb haben sie den schweren Rucksack dabei. Hier sehe ich aber mindestens fünf Murmeltiere. Gras hat es nicht viel. Diese Tiere leben von den Touristen. Das Problem ist aber nun, die Tiere gehen an die Rucksäcke. Sie holen sich das Essen selber. Ich sah, wie sie in die Rucksäcke reinbissen.
Der Trail ging noch ein paar Kurven hoch. Anschließend folgte der Weg den Bergrücken entlang. Es hat ein paar schwierige Passagen. Ein paar kleine Felsen sind im Trail. Nichts gefährliches, doch es ist anstrengend in dieser Höhe. Das letzte Stück ist dann wieder einfacher. Erneut geht es im Zickzack durch ein Geröllfeld hoch zum Gipfel. Um 10:15 Uhr stehe ich auf dem Gipfel von Mount Withney!! Wow, ich habe es geschafft! Der höchste Gipfel (4439 Meter) von der USA, außer Alaska. Mein Glücksgefühl ist unbeschreiblich. Der Gipfel ist sehr groß und flach. Allerdings ist er voller großer Steinplatten. Es hat auch eine Schutzhütte. Hier schreibe ich mich ins Gipfelbuch ein. Dann mache ich viele Fotos. Auf einer Seite sieht man runter in die Wüste. Dort liegt auch Lone Pine. Auf zwei anderen Seiten sehe ich weitere hohe Berge. Einen großen Teil der Sierra Nevada ist zu sehen. Auf der letzten Seite sehe ich viele Hügel. Der Blick geht sehr weit. Leider ist die Fernsicht nicht so gut. Es hat wieder Rauch in der Luft.
Nach dem fotografieren, machte ich meine Mittagspause. Hinter mir wurde sogar ein Heiratsantrag gemacht! Ich genoss es in vollen Zügen. Ganze zwei Stunden blieb ich oben. Dann hieß es leider abschied nehmen. Auf der selben Strecke stieg ich nun runter. Die Sonne schien wieder sehr warm vom Himmel. Das letzte Stück zurück zum Camp zog sich sehr in die Länge. Die ganze Strecke war 15 Meilen lang. Um 16:30 Uhr kam ich endlich bei meinem Zelt an. Glücklich aber müde. Auf dem ganzen Rückweg hatte ich ein Smiley auf dem Gesicht.
Später am Abend sah ich eine Rehfamilie. Vater, Mutter und Baby. So süß! Als ich gerade ins Bett ging, flog ein Helikopter sehr tief über mein Zelt. Er landete bei der Rangerhütte. Ein Wanderer hatte gesundheitliche Probleme und wurde rausgeflogen.
So geht ein ereignisreicher und langer Tag zu Ende. Er war fantastisch!
—-- Artikel wurde auf meinem iPhone erstellt
Der Trail ging noch ein paar Kurven hoch. Anschließend folgte der Weg den Bergrücken entlang. Es hat ein paar schwierige Passagen. Ein paar kleine Felsen sind im Trail. Nichts gefährliches, doch es ist anstrengend in dieser Höhe. Das letzte Stück ist dann wieder einfacher. Erneut geht es im Zickzack durch ein Geröllfeld hoch zum Gipfel. Um 10:15 Uhr stehe ich auf dem Gipfel von Mount Withney!! Wow, ich habe es geschafft! Der höchste Gipfel (4439 Meter) von der USA, außer Alaska. Mein Glücksgefühl ist unbeschreiblich. Der Gipfel ist sehr groß und flach. Allerdings ist er voller großer Steinplatten. Es hat auch eine Schutzhütte. Hier schreibe ich mich ins Gipfelbuch ein. Dann mache ich viele Fotos. Auf einer Seite sieht man runter in die Wüste. Dort liegt auch Lone Pine. Auf zwei anderen Seiten sehe ich weitere hohe Berge. Einen großen Teil der Sierra Nevada ist zu sehen. Auf der letzten Seite sehe ich viele Hügel. Der Blick geht sehr weit. Leider ist die Fernsicht nicht so gut. Es hat wieder Rauch in der Luft.
Nach dem fotografieren, machte ich meine Mittagspause. Hinter mir wurde sogar ein Heiratsantrag gemacht! Ich genoss es in vollen Zügen. Ganze zwei Stunden blieb ich oben. Dann hieß es leider abschied nehmen. Auf der selben Strecke stieg ich nun runter. Die Sonne schien wieder sehr warm vom Himmel. Das letzte Stück zurück zum Camp zog sich sehr in die Länge. Die ganze Strecke war 15 Meilen lang. Um 16:30 Uhr kam ich endlich bei meinem Zelt an. Glücklich aber müde. Auf dem ganzen Rückweg hatte ich ein Smiley auf dem Gesicht.
Später am Abend sah ich eine Rehfamilie. Vater, Mutter und Baby. So süß! Als ich gerade ins Bett ging, flog ein Helikopter sehr tief über mein Zelt. Er landete bei der Rangerhütte. Ein Wanderer hatte gesundheitliche Probleme und wurde rausgeflogen.
So geht ein ereignisreicher und langer Tag zu Ende. Er war fantastisch!
—-- Artikel wurde auf meinem iPhone erstellt
68. Tag, Meile 767, Crabtree Meadows Ranger Station
Heute war ein langer Tag. Um 8:00 Uhr lief ich los. Es ging weiter aufwärts. Zuerst noch durch einen kleinen Wald und vorbei an zwei kleinen Seen. In einer schönen Wiese floss ein Bach vorbei. Dann ging es über die Baumgrenze und in sehr steiniges Gelände. Es folgte noch ein größerer See. Nun ging es in vielen aber nicht zu steilen Serpentinen weiter hoch.
Um 10:00 Uhr erreichte ich den Foresterpass. Er ist knapp über 4000 Meter hoch. Damit ist dies der offiziell höchste Punkt auf dem ganzen PCT. Die Aussicht ist bombastisch!
Das Gefühl hier oben zu stehen ist unbeschreiblich toll! Ich genieße jede Minute meiner Pause. Sogar hier oben hat es noch Blumen. Leider muss ich noch einige Kilometer machen und so breche ich wieder auf. Der Abstieg erfolgt auf der felsigen und steilen Seite des Passes. In vielen nicht zu steilen Serpentinen geht es runter. Der Weg ist recht breit angelegt. So ist es auch kein Problem, mit anderen Wanderern zu kreuzen. Im Tal unten geht es vorbei an mehreren Seen. Eine große Ebene habe ich zu durchwandern. Weiter unten wird es langsam wieder grüner. Mehr Gras hat es hier und auch kleine Bäche. Von hier sehe ich das erste Mal den Mount Withney.
Der Berg in der Mitte mit der flachen Kuppe ist Mount Withney.
Nun geht es weiter runter und in den Wald zurück. In einem Bach erfrische ich mich. Es folgt ein weiterer Aufstieg. Oben Laufe ich über eine Hochebene. Hier hat es keine Bäume, nur Gras. Abermals, nun schon näher, sehe ich Mount Withney. Außerdem sehe ich mindestens 20 Murmeltiere! Wieder folgt ein Abstieg ins nächste Tal. Vorbei an Wiesen und weiteren Bächen. Ein letzter kurzer Aufstieg und ich erreiche den Wegabzweig. Ich verlasse den PCT und folge dem anderen Weg bis zur Ranger Station. Hier ist ein großes Camp. Es hat eine Bärbox und sogar eine Toilette. Daneben fließt ein Bach. Um 18:45 Uhr beende ich meinen langen Wandertag. Er war anstrengend, aber auch wunderschön! Ich habe es sehr genossen. Als ich beim Bach Wasser hole, sehe ich drei Rehe.
—-- Artikel wurde auf meinem iPhone erstellt
Um 10:00 Uhr erreichte ich den Foresterpass. Er ist knapp über 4000 Meter hoch. Damit ist dies der offiziell höchste Punkt auf dem ganzen PCT. Die Aussicht ist bombastisch!
Das Gefühl hier oben zu stehen ist unbeschreiblich toll! Ich genieße jede Minute meiner Pause. Sogar hier oben hat es noch Blumen. Leider muss ich noch einige Kilometer machen und so breche ich wieder auf. Der Abstieg erfolgt auf der felsigen und steilen Seite des Passes. In vielen nicht zu steilen Serpentinen geht es runter. Der Weg ist recht breit angelegt. So ist es auch kein Problem, mit anderen Wanderern zu kreuzen. Im Tal unten geht es vorbei an mehreren Seen. Eine große Ebene habe ich zu durchwandern. Weiter unten wird es langsam wieder grüner. Mehr Gras hat es hier und auch kleine Bäche. Von hier sehe ich das erste Mal den Mount Withney.
Der Berg in der Mitte mit der flachen Kuppe ist Mount Withney.
Nun geht es weiter runter und in den Wald zurück. In einem Bach erfrische ich mich. Es folgt ein weiterer Aufstieg. Oben Laufe ich über eine Hochebene. Hier hat es keine Bäume, nur Gras. Abermals, nun schon näher, sehe ich Mount Withney. Außerdem sehe ich mindestens 20 Murmeltiere! Wieder folgt ein Abstieg ins nächste Tal. Vorbei an Wiesen und weiteren Bächen. Ein letzter kurzer Aufstieg und ich erreiche den Wegabzweig. Ich verlasse den PCT und folge dem anderen Weg bis zur Ranger Station. Hier ist ein großes Camp. Es hat eine Bärbox und sogar eine Toilette. Daneben fließt ein Bach. Um 18:45 Uhr beende ich meinen langen Wandertag. Er war anstrengend, aber auch wunderschön! Ich habe es sehr genossen. Als ich beim Bach Wasser hole, sehe ich drei Rehe.
—-- Artikel wurde auf meinem iPhone erstellt
67. Tag, Meile 783
Heute Morgen fuhr mich eine Freundin der Motelbesitzerin zurück ins Onion Valley. Sie wollte nur ein Entgelt fürs Benzin. Sehr nett von ihr. Um 8:15 Uhr lief ich schließlich los. Der lange, aber nicht sehr steile Aufstieg zum Kearsagepass war kein großes Problem. Es sind viele Wanderer unterwegs. Heute hatte es ein paar Wolken am Himmel. Nun folgte ein längerer Abstieg. Beim Bullfrog Lake machte ich Mittagspause. Kurz darauf war ich wieder zurück auf dem PCT. Hier ging der Trail ein wenig steiler runter. Viele Serpentinen später erreichte ich den Talboden. Im Wald ging es nun weiter. Vorbei an vielen Bächen. Es folgt der erste Teil des Aufstieges zum Foresterpass. Entlang eines schönen Baches hat es viele Camps. Der Wald wurde von zwei wunderbaren Wiesen unterbrochen. Stetig geht es aufwärts. Leider hat es heute wieder ein wenig Rauch in der Luft.
Gegen 17:30 Uhr erreiche ich ein kleines Camp. In der Nähe hat es einen kleinen Bach. Die Aussicht vom Camp ist spitze! Vom Zelt hinaus, sehe ich runter ins Tal. Nicht weit hinter dem Zelt ist das Tal zu Ende. Es wird von hohen Bergen abgeschlossen. Mein Camp ist auf 3300 Metern.
—-- Artikel wurde auf meinem iPhone erstellt
Freitag, 14. August 2015
Independence, Pause
Heute Morgen früh fuhr ich mit dem Bus nach Lone Pine. Nur hier hat es einen Supermarkt. Ich besorgte mir das Essen für die letzten Wandertage. Per Autostop ging es am Mittag wieder zurück zum Motel. Der nächste Bus fährt erst um 17:00 Uhr!
In der Bibliothek kann ich einen PC benützen. So kann ich meinen Flug von Reno nach Seattle buchen. Anschließend bringe ich meine Bounce Box zur Post. Den Rest des Tages Ruhe ich mich wieder aus.
—-- Artikel wurde auf meinem iPhone erstellt
In der Bibliothek kann ich einen PC benützen. So kann ich meinen Flug von Reno nach Seattle buchen. Anschließend bringe ich meine Bounce Box zur Post. Den Rest des Tages Ruhe ich mich wieder aus.
—-- Artikel wurde auf meinem iPhone erstellt
66. Tag, Onion Valley, Independenc
Heute ging ich es langsam an. Erst als die Sonne rauskam stand ich auf. Die Nacht war wunderbar. Ein wundervoller Sternenhimmel mit vielen Sternschnuppen konnte ich betrachten.
Los ging es um 8:00 Uhr. Zuerst ging es langsam gemütlich aufwärts. Vorbei an einem Bach folgte ich dem Berg. Unter mir im Tal waren weitere Seen zu sehen. Das letzte Stück hoch zum Kearsagepass verlief etwas steiler und in Serpentinen. Auf dem Pass machte ich eine Pause und ich aß mein letztes Essen auf. Von hier sah ich schon runter zur Talebene in der Wüste.
Es folgte ein langer Abstieg. In sehr vielen Serpentinen ging es runter. Wenigstens war es nicht zu steil. Mehrere Plateaus durchquerte ich. Vorbei ging es an mehreren wunderschönen Seen und Bächen. Zurück in den Wald und hier hat es auch wieder Gras und mehr Blumen. Um 12:30 Uhr erreiche ich den Parkplatz im Onion Valley. Leider ist zur Zeit niemand hier. Alle sind am Wandern. Nach etwa einer halben Stunde kommt ein Pärchen zurück zum Auto. Ich habe Glück und darf mitfahren. Eine halbe Stund später bin ich in Independence. Im Motel buche ich ein Zimmer für zwei Nächte. Meine Bounce Box habe ich direkt zum Motel geschickt. Nach der Dusche gehe ich zur Tankstelle. Dort kann ich meine Kleider waschen. Unterdessen esse ich etwas im Subway. In der Bounce Box habe ich saubere Kleider. So ist es kein Problem, alles zusammen zu waschen. Sonst muss ich meine Regenkleider anziehen. Das ist bei dieser Hitze nicht angenehm. Danach Ruhe ich mich aus.
—-- Artikel wurde auf meinem iPhone erstellt
Donnerstag, 13. August 2015
65. Tag, Meile 788
Um 7:30 Uhr wanderte ich los. Das Wetter war wiederum traumhaft schön. Zuerst ging es noch am Bach entlang weiter abwärts. Schließlich kam Abzweig. Der PCT geht nun in ein anderes Tal hinein. Über eine Hängebrücke lief ich auf die andere Seite des Baches. Dort ist ein großes Camp. Sogar eine Bärenbox fürs Essen und ein Plumpsklo hat es hier. Steil geht es nun hoch in das nächste Tal hinein. Es hat hier einen nicht sehr dichten Wald. Viele Seqoias Bäume stehen hier herum. Sonst hat es vor allem viele Felsen und Steine. Beim ersten See machte ich meine Mittagspause. Ein schöner Platz.
Danach ging es nochmals ein Stück hoch. Hier hat es zwei wunderschöne und große Seen. Upper und Lower Rae Lakes. Entlang dieser Seen lief ich nun eine Weile flach weiter. Das tut gut. Der Trail hat nämlich sehr hohe Steinstufen. Die sind für meine Knie gar nicht gut. Bei einem Bach fülle ich eine Flasche mit Wasser. Von hier bis und mit meinem Camp hat es wahrscheinlich kein Wasser mehr. Zwischen den beiden Seen laufe ich durch zur anderen Talseite.
Zwischen dem Berg in der Mitte und dem rechten Berg ist der Glenpass.
Nun folgt der sehr steile Aufstieg zum Glenpass. In Serpentinen geht es hoch. Wieder hat es sehr hohe Steinstufen. In einer Hochebene hat es mehrere Seen zwischen den Steinen. Der Aufstieg ist eine wahre Plackerei. Das letzte Stück geht durch ein Geröllfeld rauf. Der Weg ist aber sehr breit und gut gemacht. Endlich um 15:30 Uhr erreiche ich müde aber glücklich den Pass. Ein paar Schritte geht es über einen Grat, dann wird es wieder breiter. Die Aussicht ist fantastisch! Wenn ich zurück blicke, sehe ich viele Seen und auch sehr viele Berge. Das Wasser in den Seen schimmert Türkis.
Auf der anderen Seite sehe ich zwei Seen unter mir liegen. Auch diese sind eingerahmt von Bergen. Das Panorama ist bombastisch!
Nach einer Pause mache ich mich an den Abstieg. In vielen Serpentinen geht es steil wieder runter. Irgendwann komme ich zurück in einen leichten Wald. Hier kommt ein Abzweig zu einem anderen Wanderweg. Ich verlasse nun den PCT. Über diesen Wanderweg, welcher über den Kearsagepass runter zum Onion Valley führt, wandere ich zu einem Parkplatz. Heute geht es aber nur noch etwa einen Kilometer weit. Dann schlage ich mein Cowboycamp auf. So geht ein anstrengender, aber wunderschöner Tag zu Ende.
—-- Artikel wurde auf meinem iPhone erstellt
Danach ging es nochmals ein Stück hoch. Hier hat es zwei wunderschöne und große Seen. Upper und Lower Rae Lakes. Entlang dieser Seen lief ich nun eine Weile flach weiter. Das tut gut. Der Trail hat nämlich sehr hohe Steinstufen. Die sind für meine Knie gar nicht gut. Bei einem Bach fülle ich eine Flasche mit Wasser. Von hier bis und mit meinem Camp hat es wahrscheinlich kein Wasser mehr. Zwischen den beiden Seen laufe ich durch zur anderen Talseite.
Zwischen dem Berg in der Mitte und dem rechten Berg ist der Glenpass.
Nun folgt der sehr steile Aufstieg zum Glenpass. In Serpentinen geht es hoch. Wieder hat es sehr hohe Steinstufen. In einer Hochebene hat es mehrere Seen zwischen den Steinen. Der Aufstieg ist eine wahre Plackerei. Das letzte Stück geht durch ein Geröllfeld rauf. Der Weg ist aber sehr breit und gut gemacht. Endlich um 15:30 Uhr erreiche ich müde aber glücklich den Pass. Ein paar Schritte geht es über einen Grat, dann wird es wieder breiter. Die Aussicht ist fantastisch! Wenn ich zurück blicke, sehe ich viele Seen und auch sehr viele Berge. Das Wasser in den Seen schimmert Türkis.
Auf der anderen Seite sehe ich zwei Seen unter mir liegen. Auch diese sind eingerahmt von Bergen. Das Panorama ist bombastisch!
Nach einer Pause mache ich mich an den Abstieg. In vielen Serpentinen geht es steil wieder runter. Irgendwann komme ich zurück in einen leichten Wald. Hier kommt ein Abzweig zu einem anderen Wanderweg. Ich verlasse nun den PCT. Über diesen Wanderweg, welcher über den Kearsagepass runter zum Onion Valley führt, wandere ich zu einem Parkplatz. Heute geht es aber nur noch etwa einen Kilometer weit. Dann schlage ich mein Cowboycamp auf. So geht ein anstrengender, aber wunderschöner Tag zu Ende.
—-- Artikel wurde auf meinem iPhone erstellt
64. Tag, Meile 803
Heute war ein wunderbarer Tag. Perfektes Wetter, die Sonne schien und der Wind blies ein wenig.
Um 7:20 Uhr lief ich los. Zunächst ging es gemütlich, doch schon bald recht steil und in Serpentinen rauf zum Matherpass. Schon um 9:00 Uhr war ich dort oben. Die Aussicht war bombastisch! Der Blick zurück zeigte zwei Seen eingerahmt von Felsgipfeln.
Voraus liegt ein großer Talkessel mit mehreren Seen. Auch er wird eingerahmt von Bergen.
Nun folgte ein steiler Abstieg. In Serpentinen ging es runter ins Tal. Weiter runter verlief der Trail nun wieder gemütlicher. Vorbei ging es an den Seen und entlang eines Baches zurück in den Wald. Am tiefsten Punkt des Weges machte ich am Bach meine Mittagspause. Im Bach erfrischte ich mich. Hier sah ich zwei Hirschkühe.
Nach der Pause ging es steil rauf zu einem Hochtal. Bei einer großen Wiese war eine Rangerhütte. Weiter oben im Tal wanderte ich an mehreren Seen vorbei. Auch dieses Tal ist atemberaubend schön! Am Ende des Tales hat es hier braune Felsen. Sonst sind die Felsen meistens grau. Ein weiterer steiler Aufstieg folgt. Um 15:00 bin ich auf dem Pinchotpass angekommen. Beide Pässe waren um die 3650 Meter hoch. Auf diesem Pass ist das Panorama auch wieder super schön! Vor mir liegt ein Tal mit sehr vielen Seen.
Wieder geht es zuerst steil und dann gemütlicher abwärts weiter. Vorbei an einem See laufe ich zurück in den Wald. Jetzt Schmerzen auch meine Knie wieder. Um 18:00 Uhr komme ich zu einem Camp. In der Nähe fließt ein Bach vorbei. Hier bleibe ich. Es ist noch eine Gruppe von 11 Personen hier. Sie laden mich zu ihrem Feuer ein. Außerdem geben sie mir etwas zu essen. Sehr nette Leute. Es wird ein gemütlicher Abend.
Übrigens war heute endlich kein Rauch mehr in der Luft. Die Sicht war bis zum Abend einfach super.
—-- Artikel wurde auf meinem iPhone erstellt
Um 7:20 Uhr lief ich los. Zunächst ging es gemütlich, doch schon bald recht steil und in Serpentinen rauf zum Matherpass. Schon um 9:00 Uhr war ich dort oben. Die Aussicht war bombastisch! Der Blick zurück zeigte zwei Seen eingerahmt von Felsgipfeln.
Voraus liegt ein großer Talkessel mit mehreren Seen. Auch er wird eingerahmt von Bergen.
Nun folgte ein steiler Abstieg. In Serpentinen ging es runter ins Tal. Weiter runter verlief der Trail nun wieder gemütlicher. Vorbei ging es an den Seen und entlang eines Baches zurück in den Wald. Am tiefsten Punkt des Weges machte ich am Bach meine Mittagspause. Im Bach erfrischte ich mich. Hier sah ich zwei Hirschkühe.
Nach der Pause ging es steil rauf zu einem Hochtal. Bei einer großen Wiese war eine Rangerhütte. Weiter oben im Tal wanderte ich an mehreren Seen vorbei. Auch dieses Tal ist atemberaubend schön! Am Ende des Tales hat es hier braune Felsen. Sonst sind die Felsen meistens grau. Ein weiterer steiler Aufstieg folgt. Um 15:00 bin ich auf dem Pinchotpass angekommen. Beide Pässe waren um die 3650 Meter hoch. Auf diesem Pass ist das Panorama auch wieder super schön! Vor mir liegt ein Tal mit sehr vielen Seen.
Wieder geht es zuerst steil und dann gemütlicher abwärts weiter. Vorbei an einem See laufe ich zurück in den Wald. Jetzt Schmerzen auch meine Knie wieder. Um 18:00 Uhr komme ich zu einem Camp. In der Nähe fließt ein Bach vorbei. Hier bleibe ich. Es ist noch eine Gruppe von 11 Personen hier. Sie laden mich zu ihrem Feuer ein. Außerdem geben sie mir etwas zu essen. Sehr nette Leute. Es wird ein gemütlicher Abend.
Übrigens war heute endlich kein Rauch mehr in der Luft. Die Sicht war bis zum Abend einfach super.
—-- Artikel wurde auf meinem iPhone erstellt
63. Tag, Meile 819
Los ging es um 7:40 Uhr. Der Rauch ist verschwunden und das Wetter könnte nicht besser sein. Nun folge ich dem Middle Fork Kings Creek. Dieser Wildbach fließt durch eine grandiose Schlucht! Nicht umsonst wird dies der Grand Canyon der Sierra Nevada genannt. Tief ist diese Schlucht. Der Bach stürzt über viele kleine Wasserfälle das Tal runter. Mal ist das Tal sehr eng, dann wieder ein wenig weiter. Dies ist wirklich der schönste Abschnitt des PCT.
Der PCT geht stetig abwärts. Hier begegnet mir ein prächtiger Hirsch! Er hat ein sehr schönes Geweih. Nach einer Weile läuft er sehr nahe an mir vorbei.
Nun komme ich wieder in den Wald zurück. Schöne Seqoia Bäume stehen hier. Bei einer Rangerhütte sehe ich einen weiblichen Hirsch. Kurz darauf läuft ein weiterer weiblicher Hirsch vorbei. Am Mittag kommt leider der Rauch zurück. Heute ist er noch schlimmer. Man sieht nur noch etwa 200 Meter klar. Alles was weiter weg ist, verschluckt der Rauch. Die Berge sind nur noch schemenhaft zu sehen. Wenn sie überhaupt noch zu sehen sind. Der Trail folgt nun einem anderen Wildbach in ein anderes Tal. Es geht wieder hoch zum nächsten Pass. Die Steigung ist mittelsteil. Nochmals begegnet mir eine Hirschkuh. Das letzte Stück geht nochmals sehr steil in Serpentinen aufwärts. Durch den Rauch und die Höhe wird das atmen nicht gerade erleichtert. Komme ich doch den 3000 Metern wieder näher. Die Sonne steht sehr rot am Himmel. Nur schwach leuchtet sie durch den Rauch. Endlich ist die steile Steigung zu Ende. Ich erreiche einen See. An ihm Laufe ich entlang. Der PCT steigt noch ein wenig. Oberhalb des nächsten Sees finde ich bei einem Bach, einen Platz für mein Zelt. Morgen geht es dann hoch zum Matherpass.
—-- Artikel wurde auf meinem iPhone erstellt
62. Tag, Meile 835
Der Sternenhimmel gestern Nacht war wunderbar klar. Sogar die Milchstraße war zu sehen. Dafür war das erwachen heute Morgen weniger erfreulich. Alles war mit einer Eisschicht überzogen! Dabei war es gar nicht kälter als die letzten Nächte. Scheinbar war es hier aber feuchter. Da auch die Oberseite des Schlafsacks betroffen war, musste ich auf die Sonne warten. Leider kam sie erst um kurz vor acht Uhr zu meinem Camp. Ich breitete alles zum trocknen aus und aß inzwischen mein Frühstück. Wenigstens war alles recht schnell trocken. So konnte ich endlich um 8:40 Uhr loslaufen.
Die ersten 17.5 Kilometer ging es rauf zum Muirpass. Zunächst ging es gemütlich das Tal entlang weiter. Durch den Wald und vorbei an großen Wiesen. Der Bach begleitete mich weiterhin. Hier sah ich zwei weibliche Rehe. Einmal sah ich eine Rangerhütte. Hier können die Ranger schlafen. Nun ging es einen Steilhang hinauf zum nächsten Hochtal. In Serpentinen stieg ich steil hoch. Wieder waren Wasserfälle zu sehen. Auch heute kreuzten sehr viele Bäche den Weg. Beim hochgehen kam ich an einem kleinen See vorbei.
Dann kam ich endlich wieder zu einem ebenen Tal. Hier hat es einen riesigen und wunderschönen See. Er ist umringt von Felsgipfeln.
Obwohl ich hier auf 3200 Metern bin, baden viele Leute im See. Es ist herrlich warm an der Sonne und auch windstill. Nach dem Mittagessen wandere ich am See entlang weiter. Am anderen Ende geht es wieder ein Stück hoch. Zwei Murmeltiere sehe ich. Vorbei an zwei weiteren Seen und wieder hoch zum nächsten sehr großen See. Heute sehe ich immer wieder die selben Leute beim wandern. Mal überholen sie mich, dann bin ich wieder schneller. Hier oben hat es fast nur noch Steine. Nur sehr wenig Gras wächst zwischen den Steinen. Leider hat es auch heute Nachmittag wieder Rauch in der Luft und die Fernsicht ist miserabel. Es ziehen auch immer mehr Wolken auf und der Wind ist zurück. Die Sonne zeigt sich nur noch selten. Landschaftlich wird heute alles geboten. Einfach traumhaft schön ist es hier. Fast wie im Paradies. Obwohl es hoch geht, genieße ich das wandern sehr. Noch ein letzter Kraftakt, es geht nochmals steil hoch, und ich bin oben auf dem Muirpass. Hier steht auch eine kleine Schutzhütte. Bei einem Gewitter kann man sich hier unterstellen. Der Pass ist 3650 Meter hoch. Nach einer Pause geht es nun nur noch abwärts. Vorbei an weiteren Seen steige ich runter. Der Trail ist anstrengend zu laufen. Viele Steine und Felsen hat es im Weg drinnen. Die ganze Zeit muss man auf seine Füße achten. Sonst stolpert man sehr schnell. Trotzdem komme ich gut voran. Der Abstieg ist recht steil. So gegen 17:45 Uhr erreich ich mein Camp. Der Bach ist gleich daneben. Es sind noch weitere Zelte hier. Auch ich stelle mein Zelt auf.
—-- Artikel wurde auf meinem iPhone erstellt
Die ersten 17.5 Kilometer ging es rauf zum Muirpass. Zunächst ging es gemütlich das Tal entlang weiter. Durch den Wald und vorbei an großen Wiesen. Der Bach begleitete mich weiterhin. Hier sah ich zwei weibliche Rehe. Einmal sah ich eine Rangerhütte. Hier können die Ranger schlafen. Nun ging es einen Steilhang hinauf zum nächsten Hochtal. In Serpentinen stieg ich steil hoch. Wieder waren Wasserfälle zu sehen. Auch heute kreuzten sehr viele Bäche den Weg. Beim hochgehen kam ich an einem kleinen See vorbei.
Dann kam ich endlich wieder zu einem ebenen Tal. Hier hat es einen riesigen und wunderschönen See. Er ist umringt von Felsgipfeln.
Obwohl ich hier auf 3200 Metern bin, baden viele Leute im See. Es ist herrlich warm an der Sonne und auch windstill. Nach dem Mittagessen wandere ich am See entlang weiter. Am anderen Ende geht es wieder ein Stück hoch. Zwei Murmeltiere sehe ich. Vorbei an zwei weiteren Seen und wieder hoch zum nächsten sehr großen See. Heute sehe ich immer wieder die selben Leute beim wandern. Mal überholen sie mich, dann bin ich wieder schneller. Hier oben hat es fast nur noch Steine. Nur sehr wenig Gras wächst zwischen den Steinen. Leider hat es auch heute Nachmittag wieder Rauch in der Luft und die Fernsicht ist miserabel. Es ziehen auch immer mehr Wolken auf und der Wind ist zurück. Die Sonne zeigt sich nur noch selten. Landschaftlich wird heute alles geboten. Einfach traumhaft schön ist es hier. Fast wie im Paradies. Obwohl es hoch geht, genieße ich das wandern sehr. Noch ein letzter Kraftakt, es geht nochmals steil hoch, und ich bin oben auf dem Muirpass. Hier steht auch eine kleine Schutzhütte. Bei einem Gewitter kann man sich hier unterstellen. Der Pass ist 3650 Meter hoch. Nach einer Pause geht es nun nur noch abwärts. Vorbei an weiteren Seen steige ich runter. Der Trail ist anstrengend zu laufen. Viele Steine und Felsen hat es im Weg drinnen. Die ganze Zeit muss man auf seine Füße achten. Sonst stolpert man sehr schnell. Trotzdem komme ich gut voran. Der Abstieg ist recht steil. So gegen 17:45 Uhr erreich ich mein Camp. Der Bach ist gleich daneben. Es sind noch weitere Zelte hier. Auch ich stelle mein Zelt auf.
—-- Artikel wurde auf meinem iPhone erstellt
61. Tag, Meile 850
Heute Morgen um 5:00 Uhr fing es an leicht zu regnen und dann hagelte es heftig. Die Hagelkörner waren etwa Erbsen groß. Nach 15 Minuten war es schon wieder vorbei. Der Boden war aber weiß von dem Hagel.
Gestartet bin ich um 7:20 Uhr. Die Sonne schien, aber es hatte noch immer Wolken. Außerdem fiel leichter Schnee vom Himmel. Die ersten zwei Kilometer führten vorbei am See und dann hoch zum Seldenpass. Die Aussicht auf den See runter war bombastisch! Der Pass ist 3300 Meter hoch und es wachsen noch Bäume hier oben. Sogar einen Hasen sah ich vorbei hoppeln. Es folgte ein sehr langer Abstieg. Runter zum Heart Lake. Dieser See hat die Form eines Herzens. Hier sah ich mehrere Birkenhühner. Weiter unten ging es vorbei an zwei weiteren Seen. Nun ging der PCT zurück in den Wald. Vorbei an einer kleinen Schutzhütte und zu einer Lichtung. Auf der Wiese sah ich zwei junge, männliche Hirsche. Etwa 500 Meter weiter sah ich den nächsten männlichen Hirsch. Nach einem kurzen Aufstieg machte ich eine Pause. Anschließend ging es steil im Zickzack runter. Hier sah ich eine Hirschkuh. 200 Meter weiter lief die nächste Hirschkuh vorbei.
Nach der Mittagspause erreichte ich endlich den Talboden. Nun folge ich einem großen Wildbach das Tal aufwärts. Die Steigung ist gering. Nur kurze steile Abschnitte hat es. Das Tal wird immer enger und es hat viele Felsen. Nun geht es durch eine wunderschöne Schlucht.
Leider hat es wieder Rauch in der Luft. So ist die Sicht wieder nicht gut. Noch immer hat es harmlose Wolken am Himmel. Am Bach sehe ich ein Babyreh. So süß! Weiter oben laufen noch zwei weitere Rehkitze vorbei! Der Trail geht nun über den Bach. Zum Glück hat es eine Brücke. Nochmals geht es in Serpentinen sehr steil hoch. Unterwegs mache ich einen kleinen Abstecher. Der Bach fließt hier ohrenbetäubend über Felsstufen runter. Etwa 5-6 Stufen hat der Wasserfall. Einfach wunderbar! Auch weiter oben hat es noch schöne kleine Wasserfälle. Schließlich erreiche ich das Evolution Valley. Die Steigung ist jetzt wieder geringer. Am Ende des Tages muss ich noch den mächtigen Bach durchwaten. Seit langer Zeit muss ich einen Bach barfuß durchqueren. Er ist Knöchel tief. Nochmals sehe ich eine Hirschkuh. Wow, heute sah ich neun Hirsche oder Rehe! Um 18:20 Uhr erreiche ich mein Camp. Wieder mal schlafe ich ohne Zelt. Inzwischen sind nämlich keine Wolken mehr zu sehen. Der Bach ist ganz in der Nähe.
—-- Artikel wurde auf meinem iPhone erstellt
Gestartet bin ich um 7:20 Uhr. Die Sonne schien, aber es hatte noch immer Wolken. Außerdem fiel leichter Schnee vom Himmel. Die ersten zwei Kilometer führten vorbei am See und dann hoch zum Seldenpass. Die Aussicht auf den See runter war bombastisch! Der Pass ist 3300 Meter hoch und es wachsen noch Bäume hier oben. Sogar einen Hasen sah ich vorbei hoppeln. Es folgte ein sehr langer Abstieg. Runter zum Heart Lake. Dieser See hat die Form eines Herzens. Hier sah ich mehrere Birkenhühner. Weiter unten ging es vorbei an zwei weiteren Seen. Nun ging der PCT zurück in den Wald. Vorbei an einer kleinen Schutzhütte und zu einer Lichtung. Auf der Wiese sah ich zwei junge, männliche Hirsche. Etwa 500 Meter weiter sah ich den nächsten männlichen Hirsch. Nach einem kurzen Aufstieg machte ich eine Pause. Anschließend ging es steil im Zickzack runter. Hier sah ich eine Hirschkuh. 200 Meter weiter lief die nächste Hirschkuh vorbei.
Nach der Mittagspause erreichte ich endlich den Talboden. Nun folge ich einem großen Wildbach das Tal aufwärts. Die Steigung ist gering. Nur kurze steile Abschnitte hat es. Das Tal wird immer enger und es hat viele Felsen. Nun geht es durch eine wunderschöne Schlucht.
Leider hat es wieder Rauch in der Luft. So ist die Sicht wieder nicht gut. Noch immer hat es harmlose Wolken am Himmel. Am Bach sehe ich ein Babyreh. So süß! Weiter oben laufen noch zwei weitere Rehkitze vorbei! Der Trail geht nun über den Bach. Zum Glück hat es eine Brücke. Nochmals geht es in Serpentinen sehr steil hoch. Unterwegs mache ich einen kleinen Abstecher. Der Bach fließt hier ohrenbetäubend über Felsstufen runter. Etwa 5-6 Stufen hat der Wasserfall. Einfach wunderbar! Auch weiter oben hat es noch schöne kleine Wasserfälle. Schließlich erreiche ich das Evolution Valley. Die Steigung ist jetzt wieder geringer. Am Ende des Tages muss ich noch den mächtigen Bach durchwaten. Seit langer Zeit muss ich einen Bach barfuß durchqueren. Er ist Knöchel tief. Nochmals sehe ich eine Hirschkuh. Wow, heute sah ich neun Hirsche oder Rehe! Um 18:20 Uhr erreiche ich mein Camp. Wieder mal schlafe ich ohne Zelt. Inzwischen sind nämlich keine Wolken mehr zu sehen. Der Bach ist ganz in der Nähe.
—-- Artikel wurde auf meinem iPhone erstellt
60. Tag, Meile 866, Lake Mary
Heute ging es wieder zurück zum Trail. Mit dem Auto wurden ich und drei andere Wanderer zum Wanderweg gebracht. Um 8:45 Uhr starte ich meine Wanderung. Über den 5 Meilen langen Bear Ridge Trail laufe ich zurück zum PCT. Natürlich ging es hier aufwärts. Heute Morgen hat es wieder sehr viel Rauch in der Luft. Das macht den Aufstieg nicht gerade einfacher. Den ganzen Tag hatte es Hochnebel. Die Sonne schien nie sehr stark.
Nachdem ich den PCT erreicht hatte, ging es eine Weile abwärts. Der Wanderweg verlief heute oft im Wald. Nur selten hatte man einen Ausblick. Wenn, dann sah ich hohe Felsengipfel. Beim Abstieg kreuzte ich etliche kleine Bäche. Schließlich kam ich zum Bear Creek. Dies ist ein gewaltiger Bergbach. Diesem folge ich nun das Tal aufwärts. Es ist ein wunderschönes Tal.
Der Trail ist gut und es geht nicht sehr steil rauf. Manchmal ist der PCT fast eben. Mehrmals kreuzen andere Bäche den Weg. Vorbei geht es an wundervollen Wiesen. Wie das duftet. Langsam wird das Terrain wieder felsiger. Ein paar kurze steile Abschnitte folgen nun. Stetig geht es hoch. Noch ein letzter Kraftakt und ich erreiche um 17:30 Uhr den Lake Mary. Hier finde ich zwischen Bäumen einen Platz fürs Zelt.
Es windet recht stark. Meistens legt sich aber der Wind, wenn die Sonne untergeht.
Der See ist sehr schön und liegt auf 3250 Metern. Er ist umringt von felsigen Gipfeln. Beim Sonnenuntergang färben sich die Wolken wunderschön rosa. Ein imposantes Naturschauspiel!
—-- Artikel wurde auf meinem iPhone erstellt
Nachdem ich den PCT erreicht hatte, ging es eine Weile abwärts. Der Wanderweg verlief heute oft im Wald. Nur selten hatte man einen Ausblick. Wenn, dann sah ich hohe Felsengipfel. Beim Abstieg kreuzte ich etliche kleine Bäche. Schließlich kam ich zum Bear Creek. Dies ist ein gewaltiger Bergbach. Diesem folge ich nun das Tal aufwärts. Es ist ein wunderschönes Tal.
Der Trail ist gut und es geht nicht sehr steil rauf. Manchmal ist der PCT fast eben. Mehrmals kreuzen andere Bäche den Weg. Vorbei geht es an wundervollen Wiesen. Wie das duftet. Langsam wird das Terrain wieder felsiger. Ein paar kurze steile Abschnitte folgen nun. Stetig geht es hoch. Noch ein letzter Kraftakt und ich erreiche um 17:30 Uhr den Lake Mary. Hier finde ich zwischen Bäumen einen Platz fürs Zelt.
Es windet recht stark. Meistens legt sich aber der Wind, wenn die Sonne untergeht.
Der See ist sehr schön und liegt auf 3250 Metern. Er ist umringt von felsigen Gipfeln. Beim Sonnenuntergang färben sich die Wolken wunderschön rosa. Ein imposantes Naturschauspiel!
—-- Artikel wurde auf meinem iPhone erstellt
Pause in Vermillion Valley Resort (VVR)
Heute musste ich nur eine halbe Meile im See laufen. Dann erreichte ich das Wasser. Um 8:45 Uhr kam ein kleines Boot. 5-6 Wanderer haben Platz. Damit führen wir zum anderen Ende des Sees. Dort ging es mit dem Auto zum Resort. Normalerweise ist das Resort direkt am See. Leider ist auch hier das Wasser nun sehr weit entfernt. Im Resort Miete ich ein Motelzimmer. Den Rest des Tages mache ich Pause. Das tut gut.
—-- Artikel wurde auf meinem iPhone erstellt
—-- Artikel wurde auf meinem iPhone erstellt
Mittwoch, 5. August 2015
59. Tag, Meile 878, Lake Edison
Gestartet bin ich um 7:00 Uhr. Es war ein schöner Morgen. Zunächst ging es ein Stück aufwärts. In Serpentinen lief ich hoch zu einem Übergang. Hier gab es mal einen gewaltigen Felssturz. Riesige Felsblöcke liegen herum. Nach einem Abstieg kam ich zu einem großen See. Anschließend stieg ich weiter runter in ein Tal. Vorbei ging es an einer schönen Wiese und entlang eines Wildbaches dem Tal folgend, weiter runter. Über eine Brücke ging es auf die andere Bachseite.
Nun folgte ein längerer, zum Teil steiler, Aufstieg zum Silverpass. Durch den Wald und entlang von Bächen ging es hoch. Weiter oben wurde es wieder felsiger. Die Sonne schien nicht mehr so stark. Es hat Schleierwolken am Himmel. An etwa 6 Seen kam ich vorbei. Am Mittag kam ich endlich auf dem Pass an. Mit wunderschöner Aussicht genoss ich mein Mittagessen! Ich sah unter mir mehrere Seen. Dazu etliche Berggipfel. Hier oben Au 3334 Meter hat es immer noch Bäume. Es windet stark. Der Wind bringt außerdem Rauch von einem weit entfernten Waldbrand. Ich rieche den Rauch und die Fernsicht ist nun nicht mehr sehr gut.
Die restlichen Kilometer geht es nun nur noch runter. Vorbei an zwei Seen und mehreren Bächen stieg ich runter. Irgendwann habe ich einen richtigen Durchhänger. Meine Motivation ist auf dem Nullpunkt. Ein paar Gummibären und Musik auf den Ohren bewirken ein Wunder. Unbeschwert wandere ich nun weiter. Ich folge dem Tal weiter abwärts. Um 18:00 Uhr erreiche ich müde denn Edison Lake. Oder besser gesagt das Ufer. Dies ist ein großer See. Leider ist er sehr trocken. Der Wasserstand ist sehr niedrig. Normalerweise fährt ein Boot ans andere Ende des Sees. Nun muss man eine halbe Meile entlang des Sees laufen und dann nochmals eine halbe Meile im See weiter laufen, bis man endlich das Wasser erreicht. Morgen früh werde ich von dort mit dem Boot zum Vermillion Valley Resort, oder kurz VVR genannt, gehen. Dort wartet mein nächstes Essen auf mich.
—-- Artikel wurde auf meinem iPhone erstellt
Nun folgte ein längerer, zum Teil steiler, Aufstieg zum Silverpass. Durch den Wald und entlang von Bächen ging es hoch. Weiter oben wurde es wieder felsiger. Die Sonne schien nicht mehr so stark. Es hat Schleierwolken am Himmel. An etwa 6 Seen kam ich vorbei. Am Mittag kam ich endlich auf dem Pass an. Mit wunderschöner Aussicht genoss ich mein Mittagessen! Ich sah unter mir mehrere Seen. Dazu etliche Berggipfel. Hier oben Au 3334 Meter hat es immer noch Bäume. Es windet stark. Der Wind bringt außerdem Rauch von einem weit entfernten Waldbrand. Ich rieche den Rauch und die Fernsicht ist nun nicht mehr sehr gut.
Die restlichen Kilometer geht es nun nur noch runter. Vorbei an zwei Seen und mehreren Bächen stieg ich runter. Irgendwann habe ich einen richtigen Durchhänger. Meine Motivation ist auf dem Nullpunkt. Ein paar Gummibären und Musik auf den Ohren bewirken ein Wunder. Unbeschwert wandere ich nun weiter. Ich folge dem Tal weiter abwärts. Um 18:00 Uhr erreiche ich müde denn Edison Lake. Oder besser gesagt das Ufer. Dies ist ein großer See. Leider ist er sehr trocken. Der Wasserstand ist sehr niedrig. Normalerweise fährt ein Boot ans andere Ende des Sees. Nun muss man eine halbe Meile entlang des Sees laufen und dann nochmals eine halbe Meile im See weiter laufen, bis man endlich das Wasser erreicht. Morgen früh werde ich von dort mit dem Boot zum Vermillion Valley Resort, oder kurz VVR genannt, gehen. Dort wartet mein nächstes Essen auf mich.
—-- Artikel wurde auf meinem iPhone erstellt
58. Tag, Meile 894
Heute war wieder ein sonniger Tag. Um 7:15 Uhr lief ich los. Es ging runter ins Tal. Der PCT verlief heute gar immer im Wald. Es gab nicht so viel zu sehen. Deshalb kam ich flott voran. Im Tal ging es ein wenig auf und ab. Vorbei am Devils Postpile Monument erreichte ich um 8:30 Uhr Red's Meadows. Im Restaurant aß ich ein zweites Frühstück. Zwei Eier, zwei Streifen Speck, zwei Scheiben French Toast, ein Glas Milch und ein Glas Orange Jus. War das lecker. Nach einer Stunde Pause ging es wieder weiter. Von diesem Restaurant kann man mit einem Bus nach Mammoth Lakes fahren.
Der Trail ging nun fast den ganzen Tag lang aufwärts weiter. Wenigstens war die Steigung meistens sehr angenehm, nur kurze Abschnitte waren ein wenig steiler. Beim zweiten Bach machte ich Mittagspause. Es tat gut, meine Füße ins Wasser zu halten. Es folgte ein langer Abschnitt entlang eines Berges. Kurz sieht man manchmal hohe Berge. Bei einem Seitental überquere ich den nächsten Bach. Hier hat es auch eine schöne Wiese. Es folgt ein kurzer, aber sehr steiler Aufstieg. Danach geht es wieder weniger steil weiter. Auch heute hat es wieder sehr viele Wanderer unterwegs. Das letzte Stück geht dann runter zum Purple Lake. Hier richte ich um 17:15 Uhr mein Camp ein. Ich schlafe heute ohne Zelt. An diesem See hat es viele Zelte. Der See ist umgeben von farbigen Bergen. Das Gestein ist hier grau und rötlich. Das Camp ist auf 3100 Meter über Meer. Der Wald geht aber bis auf mindestens 3300 Meter hoch.
—-- Artikel wurde auf meinem iPhone erstellt
Der Trail ging nun fast den ganzen Tag lang aufwärts weiter. Wenigstens war die Steigung meistens sehr angenehm, nur kurze Abschnitte waren ein wenig steiler. Beim zweiten Bach machte ich Mittagspause. Es tat gut, meine Füße ins Wasser zu halten. Es folgte ein langer Abschnitt entlang eines Berges. Kurz sieht man manchmal hohe Berge. Bei einem Seitental überquere ich den nächsten Bach. Hier hat es auch eine schöne Wiese. Es folgt ein kurzer, aber sehr steiler Aufstieg. Danach geht es wieder weniger steil weiter. Auch heute hat es wieder sehr viele Wanderer unterwegs. Das letzte Stück geht dann runter zum Purple Lake. Hier richte ich um 17:15 Uhr mein Camp ein. Ich schlafe heute ohne Zelt. An diesem See hat es viele Zelte. Der See ist umgeben von farbigen Bergen. Das Gestein ist hier grau und rötlich. Das Camp ist auf 3100 Meter über Meer. Der Wald geht aber bis auf mindestens 3300 Meter hoch.
—-- Artikel wurde auf meinem iPhone erstellt
Montag, 3. August 2015
57. Tag, Meile 910
Start war um 7:20 Uhr. Es war ein sonniger Tag. Langsam lief ich runter zum Bach. Das Knie schmerzt, wenn ich es zu stark beuge. Kurz nach dem Start sah ich ein Reh mit zwei Babys! So süß! Leider waren sie sehr schnell im Gebüsch verschwunden. So konnte ich nur ein Baby von hinten fotografieren. Nun ging es hoch zum Islandpass. Der Anstieg war zum Glück nicht zu steil und auch nicht so lang. Oben hat es zwei kleine Seen. Dahinter ragt ein gewaltiger Felsspitz empor. Es hat noch kleine Gletscher dort oben. Die Landschaft war heute atemberaubend schön! Es folgte der Abstieg vom Pass runter zum 1000 Island Lake. Schon bald hatte ich eine wunderschöne Aussicht über den ganzen See. Er hat sehr viele Inseln. Dahinter ragt der Felsgipfel hoch in den Himmel.
Dies ist bisher mein Lieblingsplatz am PCT. Vor lauter staunen komme ich kaum vom Fleck. Leider muss ich weiter. Der Trail geht nun auf und ab weiter. Vorbei an drei weiteren kleinen Seen. Am Mittag geht es runter zu einem weiteren großen See. Dahinter steht der selbe Felsgipfel, nur von einer anderen Seite. Hier esse ich etwas.
Plötzlich sehe ich einen Weisskopfseeadler vorbei fliegen! Der erste Adler den ich in Kalifornien sehe. Leider ist er nicht sehr nahe und ich kann nur Unscharfe Fotos machen.
Der Trail geht nun wieder hoch. Anschließend folgt ein sehr langer Abstieg. Ich bin nun wieder im Wald zurück. Kurz geht es entlang eines weiteren Sees. Nun folgt der nächste Anstieg. In steilen Serpentinen wandere ich hoch zum nächsten See. Weiter oben kommt nochmals ein See. Endlich bin ich zuoberst angekommen. Nun geht es nur noch abwärts. Hier sehe ich einen Steinmarder vor meinen Füßen vorbei springen! Leider war er so schnell, dass ich kein Foto machen konnte. War das ein tierischer Tag. Im Wald laufe ich an weiteren Seen und Wiesen vorbei. Etwa um 18:15 Uhr komme ich zu einem Bach. Hier stelle ich mein Zelt auf. Ich liebe es beim einschlafen dem Wasser zu lauschen. So geht ein wunderschöner Tag zu Ende.
—-- Artikel wurde auf meinem iPhone erstellt
Dies ist bisher mein Lieblingsplatz am PCT. Vor lauter staunen komme ich kaum vom Fleck. Leider muss ich weiter. Der Trail geht nun auf und ab weiter. Vorbei an drei weiteren kleinen Seen. Am Mittag geht es runter zu einem weiteren großen See. Dahinter steht der selbe Felsgipfel, nur von einer anderen Seite. Hier esse ich etwas.
Plötzlich sehe ich einen Weisskopfseeadler vorbei fliegen! Der erste Adler den ich in Kalifornien sehe. Leider ist er nicht sehr nahe und ich kann nur Unscharfe Fotos machen.
Der Trail geht nun wieder hoch. Anschließend folgt ein sehr langer Abstieg. Ich bin nun wieder im Wald zurück. Kurz geht es entlang eines weiteren Sees. Nun folgt der nächste Anstieg. In steilen Serpentinen wandere ich hoch zum nächsten See. Weiter oben kommt nochmals ein See. Endlich bin ich zuoberst angekommen. Nun geht es nur noch abwärts. Hier sehe ich einen Steinmarder vor meinen Füßen vorbei springen! Leider war er so schnell, dass ich kein Foto machen konnte. War das ein tierischer Tag. Im Wald laufe ich an weiteren Seen und Wiesen vorbei. Etwa um 18:15 Uhr komme ich zu einem Bach. Hier stelle ich mein Zelt auf. Ich liebe es beim einschlafen dem Wasser zu lauschen. So geht ein wunderschöner Tag zu Ende.
—-- Artikel wurde auf meinem iPhone erstellt
56. Tag, Meile 926
Der Tag fing gut an und endete weniger gut. Doch der Reihe nach.
Irgendwie war ich heute Morgen nicht so motiviert weiter zu laufen. So wanderte ich erst um 8:00 Uhr los. Es war strahlend blauer Himmel. Die ersten paar Kilometer waren wunderbar. Der PCT, nun auch der John Muir Trail, folgte einem Tal entlang. Es war fast flach. Das ganze Tal war eine große Wiese. Zwischendurch hatte es ein wenig Wald. Mitten durchs Tal fließt ein großer Fluss. Ich genoss die Wanderung richtig. Leider machte ich viele Stopps und so kam ich nicht recht voran. Diese Landschaft wollte ich einfach genießen. Zuerst sah ich zwei Rehe davon springen. Später waren fünf prächtige Hirsche am grasen. Leider waren sie auf der anderen Talseite. Langsam zogen hinter mir erste dunkle Wolken auf. Nach der Mittagspause hörte ich weit entfernt den ersten Donner. Vorerst blieb das Gewitter aber noch weit hinter mir. So machte ich mich an den steilen Aufstieg zum Donhuepass. 600 Meter aufwärts auf 4.5 Kilometer verteilt. Zum Glück ist es nicht so steil wie in den letzten Tagen. Außerdem ist der Trail besser. Weniger steinig. Das Gewitter macht meine Beine munter. So komme ich recht gut voran. Ich möchte vor dem Gewitter über dem Pass sein. In Tuolumne Meadows regnet es scheinbar schon. Durch den Wald laufe ich entlang des Baches aufwärts. Erst das letzte Stück ist ohne Bäume. Der Pass ist 3300 Meter hoch. Inzwischen ist auch vor mir ein Gewitter entstanden. Auf einer Seite des Passes ragen hohe Berge auf. Sie haben kleine Gletscher. Kaum starte ich den Abstieg, fängt es an zu regnen. Schnell mache ich alles regendicht. Auf dieser Seite geht es weiter runter, bis wieder Wald kommt. Nun prallen drei Gewitter aufeinander. So schnell wie möglich steige ich runter. Leider Rutsche ich nun aus und ich pralle mit meinem rechten Knie und mit meinem rechten Handgelenk auf einen Felsen. Dazu kommt noch das ganze Rucksackgewicht. Das war sehr schmerzhaft! Zunächst muss ich kurz sitzen bleiben. Es ist mir richtig schwummrig vor den Augen. Nach fünf Minuten Pause und etwas zu trinken geht es wieder besser und ich kann weiter laufen. Es geht recht gut. Nur bei großen Tritten muss ich vorsichtig sein. Bei der ersten Baumgruppe suche ich Schutz vor dem Wetter. Es blitzt nun auch sehr heftig, gefolgt von gewaltigem Donner. Ich befinde mich im Zentrum des Unwetters, welches um 16:00 Uhr startete. Es schüttet wie aus Eimern. Dazu kommt sogar kurz noch Hagel. Wow, wenn es kommt, dann richtig heftig! Etwa eine Stunde geht es so, dann ist der Spuk wieder zu Ende. Ich laufe weiter runter zurück in den Wald. Fast am Ende des Abstieges finde ich um 18:30 Uhr einen Platz für mein Zelt. Daneben ist ein Bach. Kaum steht mein Zelt, regnet es wieder leicht. Erst um 20:00 Uhr hört es vorerst auf zu regnen.
Hoffentlich wird das Wetter morgen besser.
—-- Artikel wurde auf meinem iPhone erstellt
Irgendwie war ich heute Morgen nicht so motiviert weiter zu laufen. So wanderte ich erst um 8:00 Uhr los. Es war strahlend blauer Himmel. Die ersten paar Kilometer waren wunderbar. Der PCT, nun auch der John Muir Trail, folgte einem Tal entlang. Es war fast flach. Das ganze Tal war eine große Wiese. Zwischendurch hatte es ein wenig Wald. Mitten durchs Tal fließt ein großer Fluss. Ich genoss die Wanderung richtig. Leider machte ich viele Stopps und so kam ich nicht recht voran. Diese Landschaft wollte ich einfach genießen. Zuerst sah ich zwei Rehe davon springen. Später waren fünf prächtige Hirsche am grasen. Leider waren sie auf der anderen Talseite. Langsam zogen hinter mir erste dunkle Wolken auf. Nach der Mittagspause hörte ich weit entfernt den ersten Donner. Vorerst blieb das Gewitter aber noch weit hinter mir. So machte ich mich an den steilen Aufstieg zum Donhuepass. 600 Meter aufwärts auf 4.5 Kilometer verteilt. Zum Glück ist es nicht so steil wie in den letzten Tagen. Außerdem ist der Trail besser. Weniger steinig. Das Gewitter macht meine Beine munter. So komme ich recht gut voran. Ich möchte vor dem Gewitter über dem Pass sein. In Tuolumne Meadows regnet es scheinbar schon. Durch den Wald laufe ich entlang des Baches aufwärts. Erst das letzte Stück ist ohne Bäume. Der Pass ist 3300 Meter hoch. Inzwischen ist auch vor mir ein Gewitter entstanden. Auf einer Seite des Passes ragen hohe Berge auf. Sie haben kleine Gletscher. Kaum starte ich den Abstieg, fängt es an zu regnen. Schnell mache ich alles regendicht. Auf dieser Seite geht es weiter runter, bis wieder Wald kommt. Nun prallen drei Gewitter aufeinander. So schnell wie möglich steige ich runter. Leider Rutsche ich nun aus und ich pralle mit meinem rechten Knie und mit meinem rechten Handgelenk auf einen Felsen. Dazu kommt noch das ganze Rucksackgewicht. Das war sehr schmerzhaft! Zunächst muss ich kurz sitzen bleiben. Es ist mir richtig schwummrig vor den Augen. Nach fünf Minuten Pause und etwas zu trinken geht es wieder besser und ich kann weiter laufen. Es geht recht gut. Nur bei großen Tritten muss ich vorsichtig sein. Bei der ersten Baumgruppe suche ich Schutz vor dem Wetter. Es blitzt nun auch sehr heftig, gefolgt von gewaltigem Donner. Ich befinde mich im Zentrum des Unwetters, welches um 16:00 Uhr startete. Es schüttet wie aus Eimern. Dazu kommt sogar kurz noch Hagel. Wow, wenn es kommt, dann richtig heftig! Etwa eine Stunde geht es so, dann ist der Spuk wieder zu Ende. Ich laufe weiter runter zurück in den Wald. Fast am Ende des Abstieges finde ich um 18:30 Uhr einen Platz für mein Zelt. Daneben ist ein Bach. Kaum steht mein Zelt, regnet es wieder leicht. Erst um 20:00 Uhr hört es vorerst auf zu regnen.
Hoffentlich wird das Wetter morgen besser.
—-- Artikel wurde auf meinem iPhone erstellt
55. Tag, Meile 942, Tuolumne Meadows
Start war um 6:50 Uhr. Heute war es bewölkt. Erst am Abend klärte es ein wenig auf.
Der Trail lief zuerst kurz steil hoch und dann leicht abwärts. Es ging ein Tal entlang. Wälder wechselten sich ab mit großen Wiesen. Eingerahmt wurde das ganze von Granitbergen. Auch heute hatte es viele Bäche. Um neun Uhr regnete es heftig aber nur etwa 15 Minuten lang. Dann war der Spuk wieder vorbei. Mittagspause machte ich beim Glenn Aulin Camp. Dort ist ein wunderschöner Wasserfall. Der Trail folgt nun dem Tuolumne River. Es geht wieder steil rauf. Vorbei an vielen kleinen Wasserfällen. Der Fluss fließt hier über Granitfelsen. Schließlich wurde der PCT wieder flacher. Teilweise lief ich über riesige Granitplatten. Endlich um 15:00 Uhr kam ich nach Tuolumne Meadows. Hier hat es einen Campingplatz, einen kleinen Laden, ein Restaurant und eine kleine Post. Das alles liegt am Highway 120, im Yosemite Nationalpark. Nachdem das Zelt steht, gehe ich etwas essen und hole mein Paket mit Essen ab.
—-- Artikel wurde auf meinem iPhone erstellt
54. Tag, Meile 956
Start war wieder um 7:00 Uhr. Noch war es wolkenlos. Doch am Mittag zogen dunkle Wolken auf.
Der Trail ging steil bergauf. Hier traf ich das erste Mal eine Gruppe von sechs Männern. Wir trafen uns noch mehrfach und kurz lief ich auch mit ihnen zusammen. Nach dem ersten brutalen Anstieg ging es ein wenig flach weiter. Zuerst folgte ich einem sehr schönen See. Hier kühlte ich mich ab. Weiter ging es zu einer Wiese. Hier sah ich ein Reh. Wieder geht es steil und mühsam hoch zum Bensonpass. Er ist 3020 Meter hoch. Genauso steil geht es wieder runter. An einem Bach mache ich meine Mittagspause. Es tut gut, die Füße im Wasser zu kühlen.
Nach der Pause geht es weiter runter zu einem Tal. Entlang eines Baches folge ich dem Tal abwärts. Hier fängt es an leicht zu regnen. Nachdem alles regendicht ist, geht es weiter. Schon bald hört es wieder auf zu regnen. Glück gehabt! Die Wolken bleiben aber bis zum Abend. Nochmals geht es steil in Serpentinen runter zu einem anderen Tal. Diesem folge ich, kaum merklich steigend, aufwärts. Es hat hier einen Wald und eine große Wiese. Mittendurch fließt ein großer Bach. Hier sehe ich das nächste Reh. Es steht vor mir auf dem PCT. Vorsichtig und langsam gehe ich näher heran. Bis auf 15 Meter schleiche ich mich an! So kann ich ein paar Fotos machen. Das Reh läuft nun eine Weile auf dem Trail weiter. Ich folge ihm langsam. Nach etwa 200 Metern verlässt es den Wanderweg und geht zur Wiese. Das war ein schönes Erlebnis!
Der PCT geht erneut steil aufwärts weiter. Raus aus dem Tal und hoch auf den nächsten Berg. Oben angekommen, völlig erschöpft, geht es wieder ein wenig runter. Nochmals sehe ich ein Reh. In der Ebene hat es einen wunderschönen See. Ein weiteres Mal geht es aufwärts. Wenigstens nicht mehr so weit. Endlich geht es nur noch runter. Dafür sehr steil. Diese Etappe war bisher die anstrengendste von allen. Die Höhenmeter sind nicht schlimm. Der Trail ist sehr mühsam zu laufen. Viele Felsen und Steine sind im Weg. Dazu hat es viele Steinstufen. Und der Trail ist viel steiler als normal. Die Landschaft entschädigt aber dafür.
Ein weiterer Bach ist zu überqueren. Weiter geht es abwärts. Um 17:30 Uhr erreiche ich einen weiteren Bach. Hier stelle ich mein Zelt auf. Sehr müde gehe ich früh schlafen.
—-- Artikel wurde auf meinem iPhone erstellt
Der Trail ging steil bergauf. Hier traf ich das erste Mal eine Gruppe von sechs Männern. Wir trafen uns noch mehrfach und kurz lief ich auch mit ihnen zusammen. Nach dem ersten brutalen Anstieg ging es ein wenig flach weiter. Zuerst folgte ich einem sehr schönen See. Hier kühlte ich mich ab. Weiter ging es zu einer Wiese. Hier sah ich ein Reh. Wieder geht es steil und mühsam hoch zum Bensonpass. Er ist 3020 Meter hoch. Genauso steil geht es wieder runter. An einem Bach mache ich meine Mittagspause. Es tut gut, die Füße im Wasser zu kühlen.
Nach der Pause geht es weiter runter zu einem Tal. Entlang eines Baches folge ich dem Tal abwärts. Hier fängt es an leicht zu regnen. Nachdem alles regendicht ist, geht es weiter. Schon bald hört es wieder auf zu regnen. Glück gehabt! Die Wolken bleiben aber bis zum Abend. Nochmals geht es steil in Serpentinen runter zu einem anderen Tal. Diesem folge ich, kaum merklich steigend, aufwärts. Es hat hier einen Wald und eine große Wiese. Mittendurch fließt ein großer Bach. Hier sehe ich das nächste Reh. Es steht vor mir auf dem PCT. Vorsichtig und langsam gehe ich näher heran. Bis auf 15 Meter schleiche ich mich an! So kann ich ein paar Fotos machen. Das Reh läuft nun eine Weile auf dem Trail weiter. Ich folge ihm langsam. Nach etwa 200 Metern verlässt es den Wanderweg und geht zur Wiese. Das war ein schönes Erlebnis!
Der PCT geht erneut steil aufwärts weiter. Raus aus dem Tal und hoch auf den nächsten Berg. Oben angekommen, völlig erschöpft, geht es wieder ein wenig runter. Nochmals sehe ich ein Reh. In der Ebene hat es einen wunderschönen See. Ein weiteres Mal geht es aufwärts. Wenigstens nicht mehr so weit. Endlich geht es nur noch runter. Dafür sehr steil. Diese Etappe war bisher die anstrengendste von allen. Die Höhenmeter sind nicht schlimm. Der Trail ist sehr mühsam zu laufen. Viele Felsen und Steine sind im Weg. Dazu hat es viele Steinstufen. Und der Trail ist viel steiler als normal. Die Landschaft entschädigt aber dafür.
Ein weiterer Bach ist zu überqueren. Weiter geht es abwärts. Um 17:30 Uhr erreiche ich einen weiteren Bach. Hier stelle ich mein Zelt auf. Sehr müde gehe ich früh schlafen.
—-- Artikel wurde auf meinem iPhone erstellt
53. Tag, Meile 972
Heute lief ich weniger Meilen, dafür war es viel anstrengender. Aber der Reihe nach. Gestartet bin ich um 7:00 Uhr. Von Stein zu Stein hüpfend überquerte ich den Fluss. Vorbei am See, folgte schon der erste steile Anstieg. Oben angekommen, machte ich die erste Pause. Der Trail ist heute schwierig zu laufen. Es hat viele grobe Steine im Weg und auch viele Steinstufen. Sogar beim Abstieg komme ich kaum schneller voran. Die Gefahr zu stolpern ist einfach zu groß. Nach dem Abstieg geht es über den nächsten Fluss und gleich wieder hoch zu einem Pass. Wieder ist es ein sehr steiler Aufstieg. Kaum vorstellbar, dass hier Pferde hoch müssen. Doch überall sieht man Pferdeäpfel. Die armen Pferde. Beim Aufstieg treffe ich drei Leute, welche gerade den Weg verbessern. Sie setzen große Steine ein. So sollte der Weg weniger abrutschen. Danke für diese Arbeit! Nur durch euch kann ich den PCT wandern und genießen.
Trotz der Anstrengung genieße ich den heutigen Tag. Die Landschaft ist einfach bombastisch! Bäche, Flüsse, Seen, Wälder und kleine Wiesen wechseln sich ab. Eingerahmt wird das ganze von den hohen Granitbergen. Nun geht es wieder runter ins nächste Tal. Beim Fluss kühle ich mich ab. Tut das gut. Es ist heute recht warm. Ich bin auch wieder weiter unten. Etwa auf 2500 Metern. Der PCT folgt nun dem Tal aufwärts. Es ist nicht so steil. Die Wandergruppe sah ich zuletzt am Fluss. Vermutlich laufen sie weniger weit als ich. Am Ende des Tales geht es wieder steil hoch zum nächsten Pass. Oben geht ein wenig flach entlang von zwei Seen weiter. Einer ist wie ein Spiegel. Müde nehme ich den letzten Abstieg unter die Füße. Weit geht es runter ins Tal. Noch ein kurzes Stück hoch und um 18:00 Uhr erreiche ich erschöpft mein Camp. Daneben fließt ein kleiner Bach. Eigentlich möchte ich ein Cowboycamp machen. Doch es ziehen ein paar dunkle Wolken auf. So beschließe ich, doch das Zelt aufzustellen. Eine halbe Stunde später ist keine Wolke mehr am Himmel. So gemein! Und nun gute Nacht. Übrigens habe ich heute ein Reh und ein Babyreh gesehen.
—-- Artikel wurde auf meinem iPhone erstellt
Trotz der Anstrengung genieße ich den heutigen Tag. Die Landschaft ist einfach bombastisch! Bäche, Flüsse, Seen, Wälder und kleine Wiesen wechseln sich ab. Eingerahmt wird das ganze von den hohen Granitbergen. Nun geht es wieder runter ins nächste Tal. Beim Fluss kühle ich mich ab. Tut das gut. Es ist heute recht warm. Ich bin auch wieder weiter unten. Etwa auf 2500 Metern. Der PCT folgt nun dem Tal aufwärts. Es ist nicht so steil. Die Wandergruppe sah ich zuletzt am Fluss. Vermutlich laufen sie weniger weit als ich. Am Ende des Tales geht es wieder steil hoch zum nächsten Pass. Oben geht ein wenig flach entlang von zwei Seen weiter. Einer ist wie ein Spiegel. Müde nehme ich den letzten Abstieg unter die Füße. Weit geht es runter ins Tal. Noch ein kurzes Stück hoch und um 18:00 Uhr erreiche ich erschöpft mein Camp. Daneben fließt ein kleiner Bach. Eigentlich möchte ich ein Cowboycamp machen. Doch es ziehen ein paar dunkle Wolken auf. So beschließe ich, doch das Zelt aufzustellen. Eine halbe Stunde später ist keine Wolke mehr am Himmel. So gemein! Und nun gute Nacht. Übrigens habe ich heute ein Reh und ein Babyreh gesehen.
—-- Artikel wurde auf meinem iPhone erstellt
52. Tag, Meile 987
Heute war ein langer Tag. Um 7:00 Uhr lief ich los. Brr, war es kalt! Nur 5°C. Der Trail ging zuerst ein Stück abwärts weiter. Im Wald lief ich entlang des Baches. Es folgte ein flacher Abschnitt. An der Sonne wurde es jetzt auch wärmer. Auf und ab ging es weiter. Vorbei an kleinen Tümpeln und Bächen. Zwischen Felsbrocken stieg ich nun langsam das Tal hoch. Inzwischen habe ich die Gruppe wieder eingeholt und wir laufen zusammen weiter. Den Wald haben wir verlassen und nur einzelne Bäume stehen herum. Dafür hat es viele Granitblöcke. Ein wunderschöner Gebirgsbach schlängelt sich durch die Felsen. Rundherum ragen hohe Berge in den Himmel. Es ist einfach traumhaft schön! Am Ende des Tales kommen wir zu einem wunderschönen und großen See. Das Wasser ist tiefblau und glitzert in der Sonne. Gibt es etwas schöneres? Genau deswegen mache ich diese Wanderung. Nur so kommt man an solche unberührte Orte.
Nun ging es kurz hoch zu einer Hochebene. Auch hier hat es ein paar kleinere Seen. Wir machen nun unsere Mittagspause. Kurz darauf kommen zwei Reiter mit je drei Pferden vorbei. Auf einem Pferd reiten sie und je zwei Pferde transportieren das Gepäck.
Der PCT geht nun nur noch runter. Zuerst geht es entlang eines sehr großen Sees. Er ist eingerahmt von Granitbergen. Entlang eines großen Baches wandern wir weiter. Durch den Wald und dann durch eine große Wiese. Es erinnert mich stark an die Schweiz. Kurz kommt ein wenig Heimweh zum Vorschein. Doch die wunderschöne Natur lenkt mich schnell wieder ab. Lange geht es im Wald weiter. Wir sehen ein Reh. Es kommt uns sehr nahe. Endlich gegen 19:00 Uhr erreichen wir müde unser Camp. Es liegt direkt am Bach. Diesen müssen wir morgen überqueren. Übrigens sind wir inzwischen im Yosemite Nationalpark angekommen.
—-- Artikel wurde auf meinem iPhone erstellt
Nun ging es kurz hoch zu einer Hochebene. Auch hier hat es ein paar kleinere Seen. Wir machen nun unsere Mittagspause. Kurz darauf kommen zwei Reiter mit je drei Pferden vorbei. Auf einem Pferd reiten sie und je zwei Pferde transportieren das Gepäck.
Der PCT geht nun nur noch runter. Zuerst geht es entlang eines sehr großen Sees. Er ist eingerahmt von Granitbergen. Entlang eines großen Baches wandern wir weiter. Durch den Wald und dann durch eine große Wiese. Es erinnert mich stark an die Schweiz. Kurz kommt ein wenig Heimweh zum Vorschein. Doch die wunderschöne Natur lenkt mich schnell wieder ab. Lange geht es im Wald weiter. Wir sehen ein Reh. Es kommt uns sehr nahe. Endlich gegen 19:00 Uhr erreichen wir müde unser Camp. Es liegt direkt am Bach. Diesen müssen wir morgen überqueren. Übrigens sind wir inzwischen im Yosemite Nationalpark angekommen.
—-- Artikel wurde auf meinem iPhone erstellt
51. Tag, Meile 1006
Heute Morgen musste ich noch zur Post. Schließlich musste ich meine Bounce Box weiter schicken. Eine Bounce Box ist ein Paket, welches man immer weiter schickt. Ich benutze einen Farbeimer. Darin habe ich zusätzliche Kleider, Kabel zum Laden der Batterien, Pflaster, Schampoo und noch andere Kleinigkeiten.
Anschließend gehe ich zur Hauptstraße und suche einen guten Platz zum Autostop machen. Ich stelle mich auf eine längere Wartezeit ein. Doch ich habe ein riesengroßes Glück. Nach nur 5 Minuten warten, hält ein Auto an! Zwei ältere Herren fragen mich, ob ich zum PCT zurück will. Begeistert sage ich ja. Sie waren hier im Urlaub und machten Tageswanderungen. Nun sind sie auf dem Heimweg nach San Francisco und fahren über den Sonora Pass. Schnell steige ich ein und los geht die Fahrt. Schon um 9:30 Uhr bin ich zurück auf dem Trail. Früher als ich dachte, kann ich meine Wanderung fortsetzen. Der Trail geht aufwärts weiter. Heute laufe ich in offenem Gelände. Auf dieser Höhe, ungefähr auf 3000 Metern, wachsen nicht viele Bäume. Außerdem ist das Areal sehr steinig. Eine wilde und windige Gegend. Dafür ist die Aussicht unbeschreiblich schön. Die Berge bestehen aus farbigem Sand. Grün, blau und rot schimmert der Sand. Bei der ersten Pause treffe ich eine Gruppe von sechs Wanderern. Sie laufen auch Richtung Süden. Jedoch nur eine Woche lang. Das letzte Stück laufen wir zusammen weiter. Interessante Leute. Nun geht es ein wenig hoch und runter. Unter uns sehen wir zweimal einen See. Am Ende des Tages geht es runter in ein Tal. Hier hat es im Wald einen Bach. Bei einem Camp stelle ich um 17:30 Uhr mein Zelt auf. Es sind noch andere Wanderer hier. Darunter ein Vater mit seiner Tochter. Sie ist 12 Jahre alt. Sie laufen zusammen etwa 500 Meilen. Den Vater traf ich 2012 in Washington beim Wandern! Wie klein doch die Welt sein kann.
—-- Artikel wurde auf meinem iPhone erstellt
Anschließend gehe ich zur Hauptstraße und suche einen guten Platz zum Autostop machen. Ich stelle mich auf eine längere Wartezeit ein. Doch ich habe ein riesengroßes Glück. Nach nur 5 Minuten warten, hält ein Auto an! Zwei ältere Herren fragen mich, ob ich zum PCT zurück will. Begeistert sage ich ja. Sie waren hier im Urlaub und machten Tageswanderungen. Nun sind sie auf dem Heimweg nach San Francisco und fahren über den Sonora Pass. Schnell steige ich ein und los geht die Fahrt. Schon um 9:30 Uhr bin ich zurück auf dem Trail. Früher als ich dachte, kann ich meine Wanderung fortsetzen. Der Trail geht aufwärts weiter. Heute laufe ich in offenem Gelände. Auf dieser Höhe, ungefähr auf 3000 Metern, wachsen nicht viele Bäume. Außerdem ist das Areal sehr steinig. Eine wilde und windige Gegend. Dafür ist die Aussicht unbeschreiblich schön. Die Berge bestehen aus farbigem Sand. Grün, blau und rot schimmert der Sand. Bei der ersten Pause treffe ich eine Gruppe von sechs Wanderern. Sie laufen auch Richtung Süden. Jedoch nur eine Woche lang. Das letzte Stück laufen wir zusammen weiter. Interessante Leute. Nun geht es ein wenig hoch und runter. Unter uns sehen wir zweimal einen See. Am Ende des Tages geht es runter in ein Tal. Hier hat es im Wald einen Bach. Bei einem Camp stelle ich um 17:30 Uhr mein Zelt auf. Es sind noch andere Wanderer hier. Darunter ein Vater mit seiner Tochter. Sie ist 12 Jahre alt. Sie laufen zusammen etwa 500 Meilen. Den Vater traf ich 2012 in Washington beim Wandern! Wie klein doch die Welt sein kann.
—-- Artikel wurde auf meinem iPhone erstellt
Abonnieren
Posts (Atom)