Mittwoch, 27. Februar 2013

24.2.2013

Heute war ich zu müde zum aufstehen. So hat sich der Start zur Wanderung ein wenig verzögert. Ich fuhr mein Auto zum Doc Parkplatz. Endlich um 10:30 Uhr lief ich los. Am Morgen hatte es noch Nebel. Als ich loslief löste sich der Nebel auf und es wurde ein wunderschöner, sonniger und heißer Tag.
Zuerst lief ich am See entlang zum offiziellen Start des Kepler Tracks. Dies dauerte etwa eine Stunde. Weiterhin ging es flach am See entlang. Nach einer weiteren Stunde kam ich zu einer Bucht. Hier hat es einen Zeltplatz für Wanderer. Ich machte hier meine Mittagspause.
Die Strecke heute ist in sehr gutem Zustand. Etwa 1.5m breit und ohne Hindernisse. Nun geht es langsam Aufwärts. Nicht zu steil, sondern angenehm und im Zickzack. Noch laufe ich im Buchenwald. Je höher ich komme, desto lichter wird das Unterholz. Manchmal habe ich einen schönen Ausblick auf den See hinunter. Einmal geht der Weg an Felsen entlang. Hier hat es ein paar Treppen. Im Schatten der Bäume mache ich nochmals eine längere Pause. Danach komme ich zur Baumgrenze. Ich bleibe erstmal stehen und denke, wow!! Eine sehr große Gelbe Grasfläche erwartet mich hier. Leicht hügelig ist es. Gar nicht mehr steil. Das Panorama ist einmalig! Weit reicht der Blick. Über den Lake Te Anau und Lake Manapouri und viele Berge drumherum sehe ich. Dazwischen große Landwirtschaftsflächen. Langsam und gemütlich laufe ich weiter. Viele Fotostopps folgen. Die Aussicht wird immer besser. Um 17:00 Uhr erreiche ich die Luxmore Hut. Sie liegt auf 1085 Metern. Ich suche mir ein Bett aus und trage mich im Register ein. Dann mache ich noch einen Abstecher zu einer Tropfsteinhöhle. Der Eingang liegt etwa 15 Minuten von der Hütte entfernt. Es lohnt sich dorthin zu laufen. Etwa 1km der Höhle kann man mit einer Taschenlampe selber erkunden. Wirklich tolle Tropfsteine sind zu sehen. Ein paar Stellen sind sehr niedrig. Hier muss ich auf den Knien weitergehen. Richtig abenteuerlich! Da ich alleine bin, genieße ich es richtig. Als ich das Licht mal ausmache, ist es Pechschwarz und nur das fließende Wasser ist zu hören. Außerdem ist es angenehm kühl hier drin.
Ich kehre zur Hütte zurück und koche etwas. Einen solchen Ausblick, während ich koche, hatte ich noch nicht oft. Der Blick geht zum See hinunter und über viele Berge. Eine schöne Abendstimmung folgt. Und nun gute Nacht.


—-- Artikel wurde auf meinem iPhone erstellt

Position:Kepler Track, Luxmore Hut

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