Start war heute um 8:00 Uhr. Die Strecke war ziemlich flach. Zweimal ging es kurz hoch und wieder runter. Bis auf wenige kurze, offene Abschnitte, lief ich heute im Regenwald. Mit Hilfe von Hängebrücken ging es über Bäche. Ich sah kleine Vögel und Wekas. Dazu noch einen großen Fisch. Der Regenwald ist sehr Grün. Sogar die Baumstämme sind vom Moos bewachsen und damit Grün. Erster Stopp ist bei einem Wasserfall. Hier liegt ein Fels, welcher sehr speziell ist. Man kann unten rein kriechen. Innen ist er hohl! Dieser Fels war mal im Bach und wurde vom Wasser ausgehöhlt. Eine sogenannte Gletschermühle. Anschließend wurde der große Felsbrocken durch einen Felssturz auf den Kopf gestellt! Sehr sonderbar. Weiter lief ich gemütlich durch den Wald. Ein paarmal flog ein Heli sehr nahe über meinem Kopf durch. Er brachte Säcke mit Kies. Damit wird der Wanderweg ausgebessert.
Heute ist es schlimm mit den Sandfliegen. Bleibt man stehen, ist man gleich umzingelt. Sandfliegen sind nicht nur lästig, sie beißen auch. Der Stich juckt extrem stark und mehrere Tage lang. Beim nächsten Wasserfall mache ich Mittagspause. Der Shelter hier ist leider offen. So muss ich beim Essen herumlaufen. Nur so hat man ein wenig Ruhe vor den Sandfliegen.
Am See entlang laufe ich weiter. Ich laufe mit 5 Neuseeländern zusammen. Sie sind zwischen 50-60 Jahre alt. Sehr nette Leute. Wir haben das selbe Boot gebucht. Viele der anderen Wanderer gehen mit dem Boot um 14:00 Uhr. Ich wollte nicht so eine Eile haben und habe das Boot um 15:00 Uhr gebucht. Um 14:30 Uhr kommen wir beim Sandfly Point an. So geht eine wunderschöne Wanderung zu Ende. Das Panorama hier ist wunderschön. Wir stehen hier am Milford Sound. Dies ist ein Meeresarm mit steilen Ufern. Es erinnert ein wenig an die Fjorde in Norwegen. Überall stürzen Wasserfälle hinunter.
Hier hat es zum Glück einen geschlossenen Shelter. So können wir geschützt vor den Sandfliegen auf unser Boot warten. Dieses Boot ist kleiner als das Boot, welches uns zum Start brachte. Wir fahren 20 Minuten zu Milford. Dort geht es zum Restaurant. Wir trinken etwas. Viele Schiffe kommen oder gehen. Die Berge sind im Nebel versteckt. Unser Bus fährt um 17:00 Uhr los. Es ist ein kleiner Bus. Etwa 15 Leute haben Platz. Wir fahren durch ein wunderschönes Tal. Viele Wasserfälle hat es hier. Immer höher geht es zum Homer Tunnel. Er ist nur in eine Richtung befahrbar. Eine Ampel regelt den Verkehr. Hier kommen die Keas und hoffen auf Futter. Leider ist die Ampel gerade Grün und wir müssen nicht warten. So gibt es kein Foto. Nun fahren wir in den Wald hinunter. Vorbei an Seen und durch eine Wiesenfläche. Nun kommen wir zu Farmland. Kühe und Schafe sind zu sehen. Endlich kommt der Lake Te Anau ins Blickfeld. Um 19:00 Uhr kommen wir in Te Anau an. Ich buche zwei Nächte im Campinplatz.
—-- Artikel wurde auf meinem iPhone erstellt
Position:Te Anau
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