Mittwoch, 1. Mai 2013

28.4.2013

Auch heute nahm ich es gemütlich. Ich habe nur vier Stunden zu laufen. Das Wetter war perfekt! Sonnenschein pur und keine Wolke zu sehen. Dank dem Wind war es aber nicht zu heiß zum wandern. Gestartet bin ich um 10:00 Uhr. Kurz ging es an den Strand, es ist gerade Flut. Nun wandere ich im Wald aufwärts weiter. Nach etwa 200 Höhenmetern bin ich oben. Das erste Ziel ist heute der Seperations Point. Den Rucksack lasse ich oben. Steil Steige ich zum Meer hinunter. Auf einem grossen, flachen Felsen steht hier ein Leuchtturm. Das Highlight sind aber die Pelzrobben. Sie liegen auf den Felsen oder schwimmen im Wasser herum. Einer ist nur etwa 5 Meter von mir entfernt. Er schläft und lässt sich nicht stören. Lange schaue ich ihnen zu. Ein paar Kajaks paddeln vorbei.
Weiter geht meine Wanderung. Wieder hoch und danach runter zum nächsten Strand. Was für ein Farbenspiel die Strände heute bieten. Gelber Sand, Türkises bis dunkel blaues Wasser und grüner Urwald. Fast schon tropisch sieht es aus. Hätte es Palmen könnte man sich wie in der Südsee fühlen. Es folgen viele kleine Strände. An einem mache ich Mittagspause. Die Strände haben hier sehr viele Muscheln. Dann geht es wieder über einen Hügel und ich bin zurück in Totaranui.
Hier fülle ich meine Wasserflasche auf. Weiter geht es Richtung Süden. Hoch zu einem Aussichtspunkt. Dieser Abschnitt ist sehr steil. Auch runter geht es steil. Meine Knieschmerzen kommen zurück. Es folgen mehr schöne Strände. Zur richtigen Zeit erreiche ich das Awaroa Inlet. Hier kommt man nur bei Ebbe weiter. Dann ist hier eine große Wattfläche. Sonst wäre alles unter Wasser. Etwa zwanzig Minuten brauche ich zum durchlaufen. Meine Schuhe habe ich gewechselt. Der Grund ist sehr feucht und schlammig. Dazu hat es überall Muscheln. Es knirscht richtig unter meinen Füßen. Viele Seevögel und kleine Krebse laufen umher. Ein eigenartiges Gefühl, mitten durchs Meer zu laufen. Einen Bach muss ich auch noch durchlaufen. Das Wasser ist etwas mehr als Knietief. Nach zwanzig Metern ist es geschafft. Um 17:00 Uhr erreiche ich die Hütte und damit festen, trockenen Boden. diese Hütte ist fast ausgebucht. Leider habe ich nur ein oberes Bett gekriegt. Lieber würde ich unten schlafen. Die Nacht ist sternenklar. Einfach toll, so viele Sterne sind zu sehen.


—-- Artikel wurde auf meinem iPhone erstellt

Position:Abel Tasman Track, Awaroa Hut

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