Freitag, 31. August 2012

46. Tag, 25.8.2012

Start war um 8:30 Uhr. Das Zelt war heute Morgen feucht. Die Sonne schien.
Erst ging es kurz hoch. Danach verlief der Weg lange im Zickzack runter. Einen schönen Wasserfall bestaunte ich unterwegs. Der Wald ist sehr stark mit Gebüsch zugewachsen. Auf manchen Abschnitten sieht man den Weg kaum noch.
Auch heute treffe ich Wanderer. Sie laufen diesen Abschnitt und haben gewartet, bis der Schnee weg war.
Unten geht es eben weiter. Ein paar umgefallene Bäume muss ich überwinden. Da heißt es rüberklettern. Nun komme ich zu einem größerem Wildbach und die Brücke ist weg! Crocs anziehen und rein ins Wasser. Den Füssen tut es gut. Auf der anderen Seite mache ich Mittagspause. Da die Sonne scheint, packe ich das Zelt aus und lasse es trocknen.
Weiter geht es zum nächsten Fluss, hier hat es eine Brücke. Welch ein Segen! Nun folgt ein langer Anstieg. 1000 Meter rauf! Erst hat es noch kleine Bäche und Wald. Hin und her geht es. Hoch und höher. Ich komme in felsiges Gebiet und aus dem Wald hinaus. Eine wunderschöne Aussicht genieße ich. Der Schweiß fließt in Bächen. Endlich stehe ich oben. Nun geht es eben zu einem kleinem See. Hier komme ich um 17:15 Uhr an. Es wird mein Nachtlager. Auch hier oben hat es Mücken.
Es folgt das abendliche Ritual. Schuhe wechseln, Jacke anziehen, Zelt aufbauen, alles ins Zelt hinein packen. Nun hole ich Wasser und reinige es mit meinem Steripen. Er funktioniert mit UV-Licht. So werden Bakterien und Viren getötet. Hier hat es nämlich das sogenannte Bieberfieber im Wasser. Es löst starken Durchfall aus, der zwei Wochen dauert. Danach ist man zu schwach zum weiterwandern.
Jetzt geht es schnell ins Zelt hinein. Hat es Mücken, folgt eine Jagd im Zelt. Jetzt richte ich das Zelt ein, mache mein Bett bereit, wechsle meine Kleidung und ich pflege meine Füße. Nun bereite ich auf meinem kleinen Gaskocher das Abendessen zu. Anschließend schreibe ich den Blog und schaue wie der Trail morgen weiter geht. Dann lese ich oder höre Musik. Nach der Abendtoilette gehe ich schlafen.
So verlaufen die meisten Abende.
Heut schaue ich noch einem Murmeltier zu.
Gute Nacht!
Tagesfazit: 14 Meilen (22.5km)


—-- Artikel wurde auf meinem iPhone erstellt

Position:Meile 2431

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