Montag, 4. August 2014

45. Tag, Bera

Etwas habe ich gestern ganz vergessen zu erzählen. Auf dem Wanderweg sah ich eine weitere kleine Schlange! Leider war sie schnell im Gebüsch verschwunden und ich konnte kein Foto machen.
Schon um 7:15 Uhr lief ich heute los. Durch den Regen lief ich bergauf. Die heutige Etappe folgte vorwiegend Schotterstraßen. Nur kurz ging es zwischendurch mal auf Wanderwegen. Auf der Straße sah ich sehr große Regenwürmer. Sie waren dick wie ein Bleistift und etwa 50cm lang! Nach etwa einer Stunde hörte der Regen auf und es blieb bewölkt aber trocken. An den steileren Stellen war es wieder recht matschig. Da hieß es aufpassen. Ebenso auf den Steinplatten, die hier lagen. Lange wanderte ich im Wald. Vorbei ging es an einem Picknickplatz mit Brunnen. Der folgende Abschnitt war ein wenig flacher. Die ersten Wanderer traf ich nun. Bald ging es erneut hoch. Der Trail ging nun durch Farnfelder weiter. Endlich erreichte ic,h mit 750m, den höchsten Punkt heute. Nun ging es im steten und gemütlichem auf und ab weiter. Vorbei an Häusern und Bauernhöfen folgte ich den Markierungen. Mal durch Wiesen, dann wieder durch einen Wald. Auf den Straßen begegneten mir Pferde, Ponys, Kühe, Schweine, Ziegen und Hühner. Mehrmals sah ich Greifvögel durch die Luft gleiten.
Hügel auf Hügel folgten. Das Panorama zeigte noch mehr kleinere und größere Hügel. Kurz lief ich wieder entlang der Grenze und auch hier hat es Bunker. Im zweiten Weltkrieg sollten sie die Grenze beschützen. In einem Restaurant trinke ich etwas und ich esse eine Kleinigkeit. Nochmal ging es nun hoch auf den, für heute, letzten Hügel. Oben mache ich eine Pause. Im Tal unten sehe ich Bera liegen und am Horizont sehe ich den Atlantik! Das Ziel kommt näher. Noch einen Tag und ich stehe am Ziel!
Es folgt ein steiler Abstieg. Auf halbem Weg treffe ich eine spanische Wanderin. Wir kommen ins Gespräch. Sie ist am Beginn ihrer Wanderung. Allerdings macht sie nur die halbe Strecke. Das Gespräch ist sehr interessant. Noch eine letzte Anstrengung und endlich stehe ich um 18:00 Uhr in Bera. Müde suche ich ein Zimmer.
Mein Zimmer hat eine Badewanne! Nach diesem langen Tag, genieße ich das Bad sehr.
31km, 1000m hoch, 1000 m runter


—-- Artikel wurde auf meinem iPhone erstellt

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