Heute war es bewölkt, neblig, die Sonne schien zwischendurch kurz und es regnete etwa 10 Minuten lang. Kurz, ein Tag zum abhaken.
Doch von Vorne. Um 8:30 Uhr lief ich los. Auf dem Jakobsweg kam eine regelrechte Völkerwanderung die Straße runter. Mein Weg ging in eine andere Richtung weiter. Zuerst ging es recht flach entlang eines Baches los. Gemütlich wanderte ich durch Wald und Wiesen. Langsam fing der Weg an anzusteigen. In Serpentinen lief ich hoch auf einen Hügel. Oben kam ich in den Nebel rein. Über Wiesen folgte ich dem Trail im steten auf und ab weiter. Als ich eine Pause mache, löst sich der Nebel langsam auf. Nun sehe ich viele Hügel. Bedeckt sind sie unten mit Wald und oben mit Wiesen. Auf den Wiesen befinden sich Kühe, Pferde und Schafe. Alle beieinander. Über mir fliegt ein roter Milan vorbei. Ein schöner Vogel. Eine Weile schaue ich ihm zu. Weiter geht es an einem Zaun entlang. Ein kurzes Stück geht es steil runter. Durch den Schlamm kämpfend geht es wieder hoch. Auf dem nächsten Hügel mache ich Mittagspause.
Es folgt ein Abstieg zu einer Straße. Hier hat es ein Refugio. Ich folge dem Bach und anschließend geht es steil aufwärts. Diesmal geht der Trail senkrecht hoch. Nach dieser Anstrengung mache ich oben eine weitere Pause. Als ich weiter laufe, regnet es kurz. Schon bald scheint jedoch wieder die Sonne. Wieder aus dem Wald raus, geht es durch Wiesen weiter. Der letzte Abstieg führt wieder in den Wald hinein. Auch hier hat es wieder schlammige Abschnitte. Heute kam ich an mehreren kleinen Bunkern vorbei. So gegen 15:30 Uhr erreiche ich die Straße am Puerto de Urkiago. Hier ist nur ein kleiner Parkplatz. Sonst nichts. Allerdings ist 7km von hier entfernt ein Hostal. Ich rufe dort an. Eine Stunde später holt mich der Besitzer mit dem Auto ab. Am Morgen fährt er mich dann wieder hoch. Diesen Service bietet er kostenlos an.
Auch heute traf ich andere Wanderer.
17km, 800m hoch, 800m runter
—-- Artikel wurde auf meinem iPhone erstellt
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