Mittwoch, 18. Juni 2014

4. Tag, La Jonquera

Wieder war es eine stürmische Nacht. So gegen 6:45 Uhr lief los. Noch war es bewölkt und angenehm kühl. Doch schon um 10:00 Uhr kam die Sonne raus. Einer Schotterstrasse folgend ging es gemütlich hoch zu einem Pass. Hier sah ich das erste Mal eine Kuh. Die Hügel sind sehr felsig. Es scheint Kalkstein zu sein. Die Höhe des Passes ist 700 m.ü.M. In einem schönen Kork- und Kastanienwald laufe ich gemütlich den Hügel wieder runter. Diesmal folge ich einem Wanderweg. Mehrmals überquere ich einen fliessenden Bach. Ich komme an ehemaligen Kalkbrennöfen vorbei. Kurz darauf erreiche ich ein Restaurant. Da es Mittagszeit ist, esse ich hier etwas.Mit zwei deutschen Ehepaaren habe ich eine nette Unterhaltung. Nun ging ich auf einer weiteren Schotterstrasse wieder gemütlich hoch zum nächsten Pass. Unterwegs kam ich noch bei einem Flugzeugwrack vorbei! Mitten im Wald liegt ein kaputtes Flugzeug! Scheinbar ist es 1986 abgestürzt. Natürlich musste ich mir das näher ansehen. Vom Pass aus folgte ich einem Wanderweg. Nun ging es nur noch runter. Das Laufen viel mir heute leicht, nur habe ich meine ersten zwei Blasen bekommen. Das kenne ich ja schon sehr gut. Es drückt ein wenig und schmerzt, aber damit kann ich leben. Da es vor mir immer schwärzer wurde und es auch anfing zu donnern, lief ich schnell den Berg runter. Weiter vorne regnete es eindeutig. Etwa um 19:00 Uhr kam ich endlich in La Jonquera an. Es verging noch eine halbe Stunde, bis ich ein günstiges Zimmer fand. Den Campingplatz habe ich nicht gefunden. Wahrscheinlich liegt der Ausserhalb der Stadt und es gab keine Hinweisschilder. Die Stadt ist nicht auf Touristen ausgelegt. Alles liegt weit ausseinander und nirgendwo fand ich einen Ortsplan oder eine Touristeninformation. Es hat übrigens nur kurz getropft und nicht richtig geregnet. Morgen mache ich einen Tag Pause.

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