Freitag, 5. April 2013

4.4.2013

Gestern Abend hat es plötzlich aufgeklart und es gab einen wunderschönen Sternenhimmel. Nun ist heute ein perfekter Wandertag. Sonnig und nur an wenigen Bergen hat es Wolken.
Ich fahre zum Arthurs Pass Village. Dort stelle ich das Auto ab. Den Rucksack aufgeschnürt und um 9:30 Uhr geht es los. Das heutige Ziel ist der Avalanche Peak. Er ist 1835 Meter hoch. Das Dorf liegt auf 755 Metern. Der Aufstieg soll 4 Stunden dauern. Im Wald drin geht es steil hoch. Keine Kehren, sondern gerade hoch. Über Felsabsätze und Wurzeln muss ich hochkraxeln. Eine echte Plackerei! An schönen Wasserfällen komme ich vorbei. Zum Glück sind die Felsen schon trocken. Sonst wäre es noch viel schwerer. Nach etwa einer Stunde treffe ich auf vier deutsche Burschen. Wir kommen ins Gespräch und laufen nun zusammen weiter. Endlich erreichen wir die Waldgrenze. Einen wunderbaren Ausblick genießen wir nun. Im Schatten hat es ein wenig Eis auf dem Boden. Der Weg geht nun durch gelbes Gras weiter. Immer noch geht es steil hoch. Wenigstens hat es nicht mehr so viele Kletterstellen. Hier oben weht ein kalter Wind. Der Winter lässt Grüßen. Nun folgt ein steiniger Abschnitt. An einem Grat entlang geht es aufwärts. Links geht es steil hinunter. Auch rechts bleibt es steil. Nun machen wir viele Fotopausen. Das Panorama wird immer besser. Schließlich erreichen wir eine kleine Fläche. Hier kommt noch ein anderer Wanderweg hoch. Unser Rückweg. Nun sind es nur noch fünf Minuten bis zum Gipfel hoch. Kurz müssen wir über Felsen klettern und dann geht es auf einem Grat zum Gipfel. Um 12:30 Uhr stehen wir oben! Es ist vollbracht. Was für ein Panorama erwartet uns hier! Wow!! Nahe vor uns ist ein Berg mit einem Gletscher, rundherum sind viele Bergspitzen zu sehen und weit unter uns liegt das Tal mit dem Dorf. Überwältigend schön ist diese Aussicht. Man weiß nicht wohin man zuerst Blicken soll. Beim Mittagessen genießen wir diese Aussicht.
Mit schwerem Herzen brechen wir schließlich auf. Zurück zur Plattform und nun den anderen Weg hinunter. Bin ich froh, meine Stöcke zu haben. Es geht steil hinunter. Dieser Weg ist nicht ganz so steil wie der Aufstieg. Auch hat er nur wenige Kletterstellen. Trotzdem geht es ganz schön in die Knie. Um 16:00 Uhr sind wir zurück beim Auto. Ich verabschiede mich von meinen Wanderpartnern und gehe zum Zeltplatz. Eine sehr schöne Wanderung geht somit zu Ende. Auch wenn es Anstrengend war, habe ich jede Minute genossen.


—-- Artikel wurde auf meinem iPhone erstellt

Position:Arthurs Pass

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