Letzte Nacht wachte ich öfters auf. Mein Auto wurde richtig durchgeschüttelt, so heftig stürmte es. Dann um 2:00 Uhr gab es ein Gewitter. Es blitzte und donnerte. Dazu fiel starker Regen. Am Morgen war davon nichts mehr zu sehen. Wolkenloser Himmel empfing mich. Nur der Wind blies noch. Sobald die Sonne schien, wurde es richtig warm. Um 9:30 Uhr fuhr ich zum Visitorcenter. Dort war der Treffpunkt zur Kajaktour. Wir waren sieben Gäste und ein Führer. Mit einem Bus fuhren wir zum Parkplatz beim Tasman Lake. Weiter ging es zu Fuß. Nach 30 Minuten erreichten wir den See. Nun gab es eine Einführung. Danach trugen wir die Kajaks runter zum See. Der Wasserschutz und die Schwimmweste wurde übergezogen. Jeder nahm sein Paddel und wir wurden in zweier Gruppen eingeteilt. Ich saß hinten im Kajak und musste deshalb steuern. Als nun alle in den Kajaks saßen, hat der Führer uns ins Wasser geschoben. Und los ging es. Bei perfektem Wetter paddelten wir an den großen Eisbergen vorbei. Ein tolles Gefühl! Zu nahe durften wir nicht rangehen. Die Eisberge treiben im Wasser und können jederzeit umkippen oder auseinander brechen. Wir hörten es auch ein paar Mal poltern. Am Rand des Sees paddelten wir Richtung Gletscher. Weil noch der Wind blies, war es sehr kräftezehrend gegen die Wellen zu Paddeln. Zum Glück hörte der Wind später auf zu Blasen. Erst am Abend kam wieder eine leichte Brise.
Bei kleinen Eisbrocken machten wir Fotopausen. Wir konnten sogar das Eis berühren. Der Führer brach ein paar Eisklumpen ab und nahm sie mit. Zwei Kilometer vor dem Gletscher kehrten wir um. Näher ran zu gehen wäre zu gefährlich. Um uns rum ist überall Eis und dahinter ragen hohe Gipfel in den Himmel. Sie sind voller Gletscher und Schnee. Eine einmalige Tour ist dies! Auf dem Rückweg überqueren wir den See und fahren näher zu den Eisbergen. Ein Fotostopp folgt. Gemütlich Paddeln wir zurück. Leider sind die zwei Stunden auf dem Wasser viel zu schnell schon wieder vorbei. Dieser Ausflug war einmalig! Die Kajaks werden von uns an Land getragen und alles wird verstaut. Der Führer verteilt an alle die möchten einen Becher Whiskey mit Gletschereis! Nun laufen wir zum Bus und fahren zurück.
Nach dem Späten Mittagessen wandere ich nochmals zum Hooker Valley. Heute sehe ich den Mount Cook. Er ist wirklich prachtvoll! Am Abend schaue ich dann zu, wie der Mount Cook sich Rosa färbt. Der Sternenhimmel ist heute auch einmalig! So viele Sterne sieht man in der Schweiz selten. Leider habe ich kein Stativ und keinen Fernauslöser dabei. Deshalb kann ich keine Bilder von den Sternen machen. Und nun gute Nacht.
—-- Artikel wurde auf meinem iPhone erstellt
Position:Cook Village
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