Montag, 7. Januar 2013

6.1.2013

Auch heute ist wieder wunderbares Wetter. Nur die Fernsicht ist nicht so gut. Dafür ist es zu heiß. Um 9:00 Uhr starte ich meine Wanderung zum Fanthams Peak. Er ist ein Nebengipfel des Tanaraki (2560 Meter) und etwa 2000 Meter hoch. Das bedeutet für mich, 1000 Meter hochsteigen. Erst geht es im Wald hoch. Mehrere hundert Treppenstufen sind zu bewältigen. Dort wo der Wald in Buschland übergeht, steht eine Bank zu Ehren von Sir Edmund Hillary. Kurz darauf kommt ein Schutzshelter. Hier mache ich eine erste Pause. Weiter oben beginnt das Grasland. Gelbes Gras wächst hier. Auch Blumen hat es. Nun wird es richtig steil. Erst geht es noch über Treppen hoch. Dann hören das Gras und die Treppen auf.
Hier treffe ich auf zwei Familien. Wir laufen zusammen weiter. Jetzt wird es viel schwieriger. Es hat keinen Weg mehr, nur noch Stangen, die den Weg weisen. Gerade und sehr steil geht es aufwärts. Hier ist der Boden mit feinem Geröll überzogen. Ich rutsche sehr viel. Ein Schritt hoch, ein halber hinunter. Sehr Mühsam! Kurz hat es ein paar feste Felsen, wo es besser hoch geht. Endlich kommt eine kleine Ebene, wo wir verschnaufen können. Nochmals geht es hoch. Dann stehen wir vor den Gipfelfelsen. Eine kleine Kletterei über Felsen und wir sind oben! Ich habe etwa zwei Stunden gebraucht. Ein super Gefühl, hier zu stehen. Zurück am Fuße der Felsen, machen wir einen Abstecher zur Syme Hut. Etwa 200 Meter entfernt steht auf dieser Hochebene eine Hütte. Ein paar Schneefelder liegen um die Hütte herum. Hier machen wir Mittagspause. Das haben wir uns redlich verdient.
Das Panorama hier oben ist unbeschreiblich schön! Der Tanaraki ist zum Greifen Nahe vor uns. Dann der Blick zum Meer hinunter. Die ebenen Flächen um den Berg herum. In der Ferne die Tongariro Vulkane. Nach etwa 90 Minuten Machen wir uns langsam an den Abstieg. Der geht viel schneller. Was beim Aufstieg ein Hindernis war (das lose Geröll), ist nun hilfreich. Im lockeren Laufschritt rutschen wir runter. Das macht sogar Spass! Nach kurzer Zeit sind wir wieder bei der Treppe angekommen. Hier schütteln wir erst mal die Schuhe aus. Viele Steinchen sind beim rutschen in den Schuh hineingekommen. Hätte ich doch die Gamaschen mitgenommen! Ich dachte bei dem Wetter brauche ich die nicht. An die Rutschpartie habe ich gar nicht gedacht. Wieder etwas gelernt!
Beim Shelter machen wir eine lange Pause. Hier hat es zum Glück Schatten. Es ist sehr heiß geworden. Wir warten auf zwei Nachzügler der Gruppe.
Um 15:30 Uhr bin ich zurück beim Auto. Nun mache ich noch einen Spaziergang zu einem Wasserfall. Das Wasser ist eiskalt. Trotzdem gehe ich bis zu den Oberschenkeln ins Wasser und wasche den Staub und Schweiß ab. Das tut gut.
Nochmals schlafe ich auf dem Parkplatz.


—-- Artikel wurde auf meinem iPhone erstellt

Position:Mount Tanaraki, Dawson Falls

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