Mittwoch, 23. Januar 2013

22.1.2013

Am Morgen war leichter Nebel über dem Fluss. Doch schon bald kam die Sonne raus und es wurde ein perfekter, sonniger Tag. Das Zelt musste ich nass einpacken. Der morgendliche Tau ist sehr stark hier in Neuseeland.
Um 8:30 Uhr lief ich endlich los. Rein ins Abenteuer. Zuerst ging es gemütlich auf der Schotterstraße durch die Wiesen weiter. Schon bald folgte ich dem schmaleren Weg in den Wald hinein. Durch den Schlamm ging es Mal hoch und wieder runter. Manchmal hatte es auch kleine Brücken oder Holzstege. Ein paar größere Wurzeln musste ich überklettern. Nun ging es hoch zu einem kleinem Sattel. Hier sah ich über den Wald hinaus. Jetzt folgte ich dem Weg runter ins Abenteuer. Als ich beim Fossil Creek ankam, war der Weg zu Ende. Ab hier waren Badehose und Crocs angesagt. Denn nun lief ich im Bach weiter! Auch hier hat es Markierungen. Es geht von einer Kiesbank zur nächsten. Immer wieder durch das Wasser. Etwa 40 Mal musste ich das Wasser durchwaten. Oft war es knietief, manchmal auch ein wenig tiefer. Ein paar wenige Baumstämme musste ich überwinden. Dann kamen mir zwei deutsche Wanderer entgegen. Sie wollten gestern rauslaufen und fanden den Weg nicht. Eigentlich wollten sie zurück gehen, beschließen nun aber mir zu folgen. Wir kommen zum nächsten Fluss. Er heißt Dillema Creek. Das ist ein sehr passender Name. Hier ist das Wasser oft tief und die Strömung ist sehr stark. Zum Glück ist der Wasserstand niedrig. Hier muss man genau schauen, wo die beste Stelle zum Furten ist. Dafür ist die Landschaft wunderbar! Wir laufen durch eine Schlucht. Links und rechts ragen hohe Felsen hoch! Ich genieße diesen Abschnitt der Strecke sehr. Dann kommen wir zum Fox River. Hier hat es sehr Tiefe Wasserbecken. Kein weiterkommen im Fluss. Zum Glück gibt es am Ufer einen Wanderweg. Der Ausstieg ist sehr einfach zu finden. Gute Schilder weisen den Weg. Die Zwei Deutschen waren nicht weit genug gegangen. Sie laufen nun weiter. Ich mache einen Abstecher. Den grossen Rucksack lasse ich hier. 400 Meter weiter unten kann man den Fox River gefahrlos Furten. Dann geht es im Fluss hoch. Nach einer halben Stunde komme ich zum Ballroom Overhang. Hier mache ich Mittagspause. Der Felsen macht hier einen Überhang von etwa 80 Meter Tiefe und 80 Meter Höhe. Beeindruckend! Darunter befindet sich ein Campingplatz mit Feuerstelle und Toilette.
Zurück geht es zum Rucksack. Nun folge ich dem Weg entlang des Flusses. Nach etwa 20 Minuten muss ich über den Fluss. Er ist hier nur knietief dafür etwa 100 Meter breit. Dazu muss ich noch 100 Meter runter zum Ausstieg. Von hier mache ich noch einen Abstecher zu einer Höhle hoch.
Zuerst geht es leicht hoch. Dann plötzlich steigt der Weg sehr steil über rutschige Steine hoch. Hier heißt es vorsichtig sein. Dann stehe ich unter einem Felsüberhang. Der Eingang zur Höhle befindet sich hier. Nun montiere ich die Stirnlampe und gehe in die Höhle rein. Sie ist wunderschön! Man muss ein wenig klettern um rein zu kommen, doch es ist nicht schwierig. Es hat viele Stalagmiten und Stalaktiten. Eine richtige Tropfsteinhöhle. Etwa 200 Meter kann man erkunden. Dann kommt Wasser. Ich erkunde alles und kann auch tolle Fotos machen.
Nach dem Erkunden der Höhle, kehre ich zurück zum Rucksack. Sehr Vorsichtig geht es über die Steine runter.
Ein kurzes Stück folge ich dem Weg, dann muss ich noch zweimal den Bach Furten. Nun ist ein Weg bis zum Parkplatz. Es hat noch sehr schlammige Abschnitte. Endlich um 18:15 erreiche ich die Strasse. Eine wunderbare Wanderung geht zu Ende. Ich habe es sehr genossen. Diese Strecke kann ich nur weiter empfählen.
Das Autostoppen ist nicht leicht. In einer halben Stunde kommen nu 5 Autos vorbei. Endlich hält ein einheimisches, älteres Pärchen an. Sie bringen mich zu meinem Auto. Ich fahre noch ein wenig südwärts und finde einen abgelegenen Parkplatz am Meer.


—-- Artikel wurde auf meinem iPhone erstellt

Position:Südlich von Punakaiki, Strand

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen