Nun geht es fast parallel zur Küste, Richtung Norden weiter. Der Weg ist jetzt schmal und geht in den Wald hinein. Langsam steigt der Weg hoch und dann runter zum Pororari River. Hier war ich schon Mal gewesen. Ein paar kleine Matschfelder musste ich überwinden. Hier treffe ich viele Tageswanderer. Am Ufer des Flusses mache ich Mittagspause.
Über die Hängeseilbrücke geht es weiter. Nun fängt der Matsch erst richtig an. Oft ist er knöcheltief. Da der Wald sehr dicht ist, gibt es auch kein Ausweichmanöver. Zudem hat es hier neben dem Weg gefährliche Löcher und Höhlen, die man nicht sieht. Ein Schild weist darauf hin, auf dem Weg zu bleiben. Hoch und runter laufe ich durch den Dreck. Einen solchen schlammigen Weg hatte ich noch nie zu laufen. Es kommt ein Punkt, wo es mir egal ist und ich nur noch durch laufe. Dann steigt der Weg an und der Schlamm hört endlich auf. Der Wald hat sich auch verändert. Es hat keine Palmen mehr und nur sehr wenige Farnbäume. Hier fliegen viele Libellen herum. Eine kriege ich gut vor die Linse.
Plötzlich komme ich aus dem Wald heraus. Hier ist eine große offene Fläche. Es wächst hohes Gras, ein breiter Bach fließt mitten durch das Tal und Hügel und Berge umgeben es. Der Fluss heißt Bullock Creek. Eine Schotterstraße führt hierher. Das Land gehört zu einer Farm. Scheinbar wird es aber nicht genutzt. Die Wiesen sehen sehr verwildert aus. Ein wunderbarer Platz. Der Weg geht durch den Bach. Er ist breit aber nicht sehr tief. Auf der anderen Seite finde ich einen Platz für das Zelt. Das Wasser war gut für die Füße. Um 16:00 Uhr kam ich hier an. Ein Mountainbiker kommt noch vorbei. Dann bin ich alleine.
Ich genieße die Sonne und koche mir etwas leckeres. Leider hat es Sandfliegen. Sie stechen und es juckt dann stark. Die Nächte sind recht kühl.
Position:Bullock Creek
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