Dienstag, 1. Januar 2019

30.12.2018

Am heutigen Tag steht die argentinische Seite der Wasserfälle auf dem Programm. Da es hier etwas schwieriger ist mit der Anreise, mache ich eine geführte Tour. Um 08:00 Uhr werde ich abgeholt. Der Kleinbus hält noch in drei Hostels und am Schluss sind wir sieben Gäste. Nun geht es zur Grenze. Der Guide geht mit unseren Pässen zum Zoll und weiter geht es zur zweiten Grenze. Auch hier geht nur der Guide ins Gebäude rein. Wir warten. Schließlich bekommen wir unsere Pässe zurück. Die Uhren müssen wir auch wieder umstellen. Eine Stunde ist die Differenz zu Brasilien. Zuerst fahren wir zum Drei Grenzen Monument. Hier fließen die zwei großen Flüsse zusammen. Es ist auch ein Knotenpunkt. Brasilien, Argentinien und Paraguay treffen hier an einem Punkt zusammen. Wir machen ein paar Fotos und weiter geht es. So gegen 10:30 Uhr erreichen wir die Wasserfälle. Da heute Sonntag ist, hat es auch hier massenhaft Menschen. Dank unserem Guide müssen wir zum Glück beim Ticketschalter nicht anstehen. Nach fünf Minuten sind wir im Nationalpark. 
Hier sind die Wanderwege 10km lang. Es hat zwei Rundwege. Dann kann man mit einem Zug zum Wasserreichsten Wasserfall fahren. Dort führt ein 1km länger Steg zu diesem Wasserfall hin. Beim Zug muss man zur Zeit 1.5 Stunden anstehen. Deshalb machen wir zunächst die zwei Rundwege. Die Wege und Stege gehen durch den Regenwald und zu verschiedenen Wasserfällen. Sehr schöne Wege. Unser Guide zeigt uns die verschiedenen Pflanzen und immer wieder Tiere. So sehen wir Nasenbären, Leguane, Spinnen, Riesenameisen, viele Vögel, bunte Schmetterlinge und viele Insekten. Die Wasserfälle sind von nahem noch beeindruckender. 




Nach den zwei Rundgängen machen wir eine kurze Mittagspause. 


Nun wollen wir noch zum Teufelswasserfall. Leider ist die Wartezeit beim Zug noch nicht kürzer geworden. Auch heute ist es wieder erdrückend schwül und 32 Grad heiß! Wir beschließen, die drei Kilometer zu Fuß zu laufen. Immerhin ist die Strecke flach. Unterwegs sehen wir sehr viele Schmetterlinge und einen Kapuzineraffen. 
Im Park hat es auch einige Trinkwasserhähne. Verdursten muss man also nicht. Nach einer gefühlten Ewigkeit kommen wir zum Endbahnhof des Zuges. Es war aber nur etwa eine halbe Stunde Fußmarsch. Dort hat es zwei Duschdüsen. Ich halte meinen Kopf darunter. Diese Abkühlung tut sehr gut. 
Gespannt laufen wir nun über den Steg. Der Fluss ist hier etwa zwei Kilometer breit. Im Wasser sehen wir viele Fische. Darunter auch recht große. Viele kleine Inseln hat es hier im Fluss. Auch kleine Schildkröten sehen wir. Bei der Plattform am Ende des Steges angekommen, staune ich nur noch. Ein ohrenbetäubendes brausen ist zu vernehmen. Wir stehen am Abgrund von diesen gewaltigen Wasserfällen. Wow, was für ein Spektakel! Da wir so nahe sind, ist es aber schwierig, das ganze zu fotografieren. 




Schließlich gehen wir wieder zurück. Leider ist auch hier die Wartezeit über eine Stunde. So gehen wir zu Fuß zurück zum Eingang. Das waren heute über 16km zu Fuß. Ich lasse an der Kasse noch mein Ticket abstempeln. So kann ich morgen zum halben Preis in den Park hinein gehen. Heute hatte ich keine Zeit, Geocaches zu suchen. Mein Flug geht morgen auch erst am Abend. So habe ich noch etwas Zeit, nochmals herzukommen. 
Um 17:00 Uhr fahren wir zurück. Bei den Grenzen geht wieder nur der Guide hinein. Etwa um 18:00 Uhr bin ich wieder im Hostel zurück. Die Uhren werden wieder umgestellt. Im Hostel gibt es heute ein Barbecue. 




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