Donnerstag, 14. September 2017

85. Tag, Alpe Toglie-Usseaux

Heute wanderte ich zusammen mit der deutschen Frau los. Um 7:30 Uhr sind wir gestartet. Es war ein Wolkenloser Himmel. Der Rocciamelone erstrahlte im ersten Sonnenlicht. Wunderschön! 




Zunächst ging es recht gemütlich fast eben durch den Wald. Bald begann aber der weitere Aufstieg. Steil ging es nun hoch. Zwar machte der Wanderweg Serpentinen, doch diese waren auch sehr steil. Weiter oben kamen wir aus dem Wald heraus und zu einer Hochebene. Dort steht eine Hütte. In dieser befindet sich auch ein Biwak. Sehr komfortabel. Stockbetten mit Matratzen und Decken. Eine Küche mit Holzofen und Wasser. Sogar eine richtige Toilette hat es dort.
Weiter ging der Aufstieg. Am Hang oben sehen wir zwei Gemsen. Leider sind sie recht weit weg. 

Besser kriege ich das Foto nicht hin. 
Nun bläst wieder ein kräftiger Wind. Nochmals geht es steil hoch zum Pass. Erschöpft kommen wir beim Pass an. In der Ferne sieht man den Monvisio. 

Der höchste Spitz ist der Monvisio. 
Wie man sieht hat es wieder Wolken gegeben. Die Sonne findet aber immer wieder ein Loch. Durch gelbe Grashänge geht es gemütlich in vielen Serpentinen runter. Zwischen den ersten Bäumen machen wir Windgeschützt unsere Mittagspause. Die Landschaft ist auch heute wieder wunderschön! Ich kann mich kaum sattsehen. Als wir vom Pass runter kamen, sahen wir über 10 Murmeltiere. Putzige Tierchen. 
Durch den Wald geht es weiter runter nach Puy. Dieses kleine Dorf mit Kirche ist fast ausgestorben. Die Häuser werden nur noch als Ferienwohnungen genutzt. Leider müssen wir nun nochmals über 200 Höhenmeter aufsteigen. Der Aufstieg ist aber zum Glück weniger steil. Allerdings zieht er sich ganz schön in die Länge. Zwischendurch kommen wir noch durch ein weiteres kleines Dorf. 
Endlich dürfen wir wieder runter laufen. Müde kommen wir um 18:00 Uhr endlich im Posta Tappa in Usseaux an. Es wird von einem Italiener und von seiner Schweizer Frau geführt. Kurz schaue ich mir noch das Dorf an. Es hat hier ganz schöne und auch witzige Wandbilder. 


Als es dunkel ist, sehen wir auch die beleuchtete Festung. Sie zieht sich wie eine Schlange den Berg hoch. 2500 Treppenstufen verbinden die Gebäude auf über 400 Höhenmetern verteilt. 


Tagesstatistik
Strecke: 16.4km                   Dauer: 5h
Rauf: 1260m                        Runter: 1330m
Höchster Punkt: 2600m       Niedrigster Punkt: 1440m

Tourstatistik
Strecke: 1342.3km               Dauer: 328.5h
Rauf: 62668m                      Runter: 68798m
Höchster Punkt: 2850m       Niedrigster Punkt: 210m



2 Kommentare:

  1. Auch eine sehr schöne Etappe - das Wetterglück hält an! Mit den Tageszeiten scheint was nicht zu stimmen. Start 07:30, Ankunft 18:00 --> 5 h Gehzeit?

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Die Gehzeit ergibt sich von komoot. Keine Ahnung wie das gemessen wird. Natürlich sind die Pausen nicht einbezogen. Dann macht man hier ein Foto, schaut dort die Aussicht an oder beobachtet Tiere. Ich genieße halt manchmal die Wanderung. Es soll ja kein Wettrennen sein.

      Löschen