Sonntag, 23. Juli 2017

36. Tag, Schneeberghütte-Pfelders

Da Kilometer mäßig eine längere Etappe anstand, wollte ich eigentlich früh starten. Als der Wecker los ging regnete es aber noch. So döste ich ich noch eine Weile weiter. Eine Stunde später stoppte der Regen endlich und ich stand auf. 
Nach einer kurzen Besichtigung des kleinen Museums, wanderte ich um 8:30 Uhr los. Auf einem schönen Wanderweg ging es bergab. Noch war es neblig, doch bald kam die Sonne raus. Bei einem Bach machte ich eine kleine Pause. Dort fand ich einen kleinen Stein mit kleinen Granaten darin. Das wird mein Glücksbringer. 
Bei einem weiteren Überbleibsel des Bergbaus suchte ich noch einen Geocache. 


Diese Gegend ist wirklich sehr interessant. Heute kommt zu meiner laufenden Nase noch ein leichter Husten dazu. Ich glaube eine Pause wäre nicht schlecht. Immer weiter geht es abwärts. Viele Tageswanderer begegnen mir. Irgendwann erreiche ich die Timmelsjochpassstrasse. Nun geht es steiler und rutschiger runter in eine Schlucht. Die Landschaft ist wunderschön! Mit Hilfe zweier Brücken überquere ich den Wildbach. Auf der anderen Seite geht es sehr steil etwa 100 Höhenmeter rauf zum Dorf Rabenstein. In einem Restaurant trinke ich etwas. 
Anschließend folge ich einem neuen Weitwanderweg. Es ist der E5. Dies ist ein weiterer Weg, welcher die Alpen von Nord nach Süd überquert. Zuerst geht es recht eben entlang einer Straße. Schließlich zweigt der Wanderweg von der Straße ab und folgt weiter dem Bach. Ein schöner Abschnitt folgt. 


Weitwanderer treffe ich leider keine. Bei einem schönen Teich, es hat dort Tische und Bänke, mache ich meine verspätete Mittagspause. Außerdem suche ich noch einen Geocache. 
Später sehe ich noch ein Schweizer Auto mit einem berner Nummernschild! Weiter geht es das Tal runter. Kurz führt mich der Weg durch ein Wildgehege. Hier hat es Steinböcke. Ein wenig später gegen 14:30 Uhr erreiche ich das Dorf Moos. Von hier wären es noch etwa 3 Stunden und über 800 Höhenmeter rauf nach Pfelders gegangen. Da ich gesundheitlich angeschlagen bin, beschließe ich, den Bus zu nehmen. Ich habe Glück. Keine 5 Minuten, nachdem ich die Haltestelle erreichte, kam der nächste Bus. Steil und Kurvenreich geht es hoch. Bin ich froh, dass ich hier nicht zu Fuß unterwegs bin! Das Tal ist aber wunderschön! So komme ich bald in Pfelders an. Im Hotel Alpenblick bekomme ich ein schönes Zimmer für zwei Nächte. Morgen lege ich eine Pause ein. 
Heute hat es erst in der Nacht geregnet. 

Tagesstatistik
Strecke: 13.5km                   Dauer: 2.5h
Rauf: 80m                            Runter: 1430m
Höchster Punkt: 2360m       Niedrigster Punkt: 990m

Tourstatistik
Strecke: 657km                    Dauer: 148h
Rauf: 25468m                      Runter: 28598m
Höchster Punkt: 2700m       Niedrigster Punkt: 330m


3 Kommentare:

  1. Ein Pausetag täte mir auch gut, aber da ich die Rückfahrkarte terminisiert gekauft habe, werde ich morgen aufs Stilfserjoch gehen und Südtirol übermorgen verlassen.
    Dir gute Beserung und erhol dich gut.
    Volker

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  2. Gute Besserung, Martina !
    Trotz aller Wetterkapriolen habe ich gesundheitlich einen Lauf seit ich in den Bergen bin.
    Liebe Grüße nach Südtirol, was bei mir auch nicht mehr weit ist,
    K2.

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  3. Dankeschön, für die guten Wünsche. Langsam geht es wieder besser. Hoffe ich wenigstens.

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