Donnerstag, 17. September 2020

Via Alpina 2020: 19. Etappe

Heute starte ich zu der letzten Etappe von meiner Wanderung. Zuerst frühstücke ich gemütlich. Mit dem ersten Zug um 08:45 Uhr fahre ich zurück auf den Rochers de Naye. Leider sind auch heute morgen die Berge in den Wolken versteckt. Etwa um halb zehn Uhr wandere ich los.



Kurz geht es an einem Hang entlang ein wenig runter und dann auf einem Grat weiter. Der Wanderweg ist aber sehr breit, fast eine Strasse und so macht es mir nichts aus und ich geniesse den Abstieg.






Bald geht es in den Wald hinein. Hier sehe ich drei Gämsen. Sie springen an mir vorbei und bleiben am Hang weiter vorne stehen. Leider sind die Bäume im Weg und es gelingt mir nicht ein Foto von einer ganzen Gams zu machen.

Als ich weiter laufe, springen sie auch schon wieder weiter. Das war ein tolles Erlebnis zum Abschluss von meiner Wanderung.  Den Grat verlasse ich nun und es geht ein paar Serpentinen nach unten und dann an den Felsen entlang weiter. Bei einer Höhle mache ich eine kurze Pause.    

 Bald darauf erreiche ich eine Strasse. Weiter unten mache ich bei einem Picknickplatz meine Mittagspause.

Anschliessend folge ich der Strasse durch den Wald bis zu meinem Hotel zurück. Steil geht es nun durch Caux und runter nach Glion. Ein weiterer Abstieg führt mich runter in die Schlucht Gorge de Chauderon. Weiter geht es durch die Schlucht runter. Es ist wunderschön hier. Der Wildbach wird von steilen und hohen Felsen eingefasst. An den Felsen wachsen Farne und andere Pflanzen. Es erinnert mich an eine Szene aus dem Film Jurassic Park. Nur die Dinosaurier fehlen. Irgendwie habe ich immer das Gefühl, hinter der nächsten Ecke lauern Raptoren oder andere Saurier auf mich. Ich geniesse diesen Abschnitt sehr.





Leider viel zu schnell gelange ich zum Ausgang der Schlucht. Ein paar Meter weiter stehe ich schon mitten im alten Teil von Montreux.


Es geht durch die Strassen runter zum Bahnhof und noch das letzte Stück runter zum See.




Gegen 14:00 Uhr komme ich am Genfersee an. Hier ist das offizielle Ende von der Via Alpina. Ich habe es tatsächlich geschafft! Wow, was für ein Gefühl! Irgendwie fahren meine Gefühle gerade Achterbahn. Ich bin einerseits froh, dass ich am Ende der Wanderung angekommen bin. Andererseits würde ich nach einer Pause am liebsten gleich wieder weiter wandern. Nach den obligatorischen Fotos halte ich noch meine Füsse ins Wasser.




Anschliessend hole ich noch meine letzten Stempel ab. Nun ist mein Pass voll.

Mit dem Zug fahre ich über Lausanne und Luzern zurück nach Giswil. So geht meine Wanderung zu Ende.

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