Am nächsten Morgen packe ich meinen Tagesrucksack und fahre zum Sulphurs Works Parkplatz. Hier hat es vulkanische Aktivitäten. Es raucht und stinkt nach Schwefel. An einer Stelle kommt heisses Wasser aus dem Boden und blubbert. Ich mache eine Wanderung steil hinauf zum Ridge Lake. Es geht durch den Wald, ich sehe zwei Rehe. Nun kommt sehr viel Schnee und es wird sehr schwer den Weg zu finden. Zum Glück hatte ich das GPS dabei. Der See ist unter dem Eis versteckt. Nach 3.8km bin ich wieder zurück beim Auto. Weiter geht es zum Bumpass Hell Parkplatz. Die Wanderung zum Bumpass Hell und zurück ist 4.8km lang. Fast die ganze Strecke ist noch mit Schnee bedeckt. Diese Stelle ist die größte Attraktion im Park. Hier rauchts und blubberts und es stinkt fürchterlich. Nach dem Mittagessen fahre ich weiter zum Kings Creek. Hier Laufe ich zum Wasserfall, der zweithöchste im Park. Wieder im Schnee, etwa 3.5km. Jetzt fahre ich zum Devastated Area. Der Infotrail ist 800 Meter lang und sehr interessant. Nun Ist es Zeit für das Nachtessen. Hier warte ich bis neun Uhr. Eine Parkrangerin erzählt uns viele Interessante Details zu den Sternen und Planeten. Dann zeigt sie uns verschiedene Sternbilder am Himmel. Nach einer Stunde ist sie fertig und ich fahre zurück zum Camp, wo ich um 23:00 Uhr ankomme.
Heute möchte ich zum Mills Creek Wassefall, Crumbaugh Lake und weiter zum Cold Boiling Lake wandern. Der Weg beginnt hinter dem Camp. Es geht durch Wald hinunter und hinauf zum Wasserfall. Von einer Klippe kann man zum Fuss dieses eindrücklichen Wasserfalles schauen. Dies ist der höchste Wasserfall im Park. Weiter Laufe ich über den Bach, hier hat es mal eine Brücke. Nun geht es steil hoch. Wieder komme ich in den Schnee. Zuerst kann ich noch den Plaketten an den Bäumen folgen. Plötzlich finde ich kein Zeichen mehr und weiß nicht mehr wo es weiter geht. Leider sind die Batterien im GPS leer und ich habe keine neuen dabei. Kurz vor dem Crumbaugh Lake muss ich also wieder zurück gehen. Es waren etwa 9.6km.
Heute verlasse ich den Park leider wieder. Ein schöner Platz. Eine halbe Meile Richtung Süden Parkiere ich wieder. Hier beginnt der Trail zum Brokeoff Mountain. Der zweithöchste Berg (Vulkan) im Park. Rauf und runter sind es steile 11.2km und je 800 m Höhenunterschied. Der Gipfel ist 2815m.ü.M. Die Batterien vom GPS sind ausgewechselt und ich packe alles in den Rucksack was man braucht. Auch die Mikrospikes.
Nun geht es los. Zuerst muss ich drei Bäche überqueren. An diesem Trail hat es wunderbare Blumen. Es geht durch Wald aufwärts. Mal steil, mal eben immer weiter. Schon bald wieder im Schnee. Der Weg ist nicht mehr zu sehen. Manchmal gehen die Fußspuren verschiedene Wege. Ich Suche mir einen aus. Jetzt geht es steil hinauf und ich bin froh, dass ich meine Mikrospikes anziehen kann. Auf dem Bergkamm finde ich endlich den Weg wieder. Von nun an geht es im Zickzack hoch zum Gipfel. Zum Glück ( danke Sonne ) ist der Weg hier fast Schneefrei. Nur zwei Schneefelder muss ich noch durchqueren. Endlich auf dem Gipfel! Die Aussicht ist bombastisch! Man sieht den Lassen Peak, Mount Shasta und viele Berge und Seen.
Runter ging es schneller. Jetzt ist der Schnee mal von Vorteil. Ich kann runterrutschen. Das macht Spaß! Zurück beim Auto, fahre ich weiter Richtung Süden nach Greenville. Hier bleibe ich drei Nächte im Motel.
Zwei Tage entspannen und erholen. Das tut Gut.
Am Montag fahre ich weiter nach Belden. Die Straße führt an einem Bach entlang durch eine Schlucht. Wunderbar. Hier hole ich ein Paket ab. Zurück geht es und weiter Südwärts. Nächster Stopp ist Sierra City. Beim PCT habe ich noch vier Hiker mitgenommen. Hier kann ich das letzte Paket ( es ist gekommen ) mitnehmen. Die Fahrt geht weiter nach Reno. Hier ist es wieder heiß, etwa 37 Grad. Wow! Diese Gegensätze.
Hier bleibe ich bis zum Rückflug. Das Auto gebe ich zurück. Noch ein wenig einkaufen. Es hat viele Fabrickläden.
Am Samstag geht mein Flug von hier nach Phönix, weiter nach Philadelphia und dann nach Zürich, wo ich am Sonntag früh Lande.
—-- Artikel wurde auf meinem iPhone erstellt