Mein Vater bringt mich zum Zug. Pünktlich um 20.29Uhr fährt der Zug ab. In Luzern muss ich eine halbe Stunde warten, dann fährt der Zug nach Basel ab. Dort warte ich weitere 45Minuten auf den nächsten Zug. Ich habe den 1.Platz hinter der Lok. Nach dem ich todmüde fast eingeschlafen war, kommt ein Mann vorbei und führt eine Umfrage durch!! Danach versuche ich wieder zu schlafen. Dann kommt auch noch der Kontrolleur vorbei. Derart gestört, schlafe ich den Rest der Fahrt schlecht und döse mehr.
SA 30.10.2010, 1. Etappe
Um 06.10Uhr komme ich in Köln an. Der Zug nach Aachen fährt um 06.15Uhr, ich erwische ihn gerade noch. Kurz nach 07.00Uhr bin ich in Aachen angekommen. Es ist noch Dunkel, deshalb gehe ich erstmal gemütlich Frühstücken. Als es gegen halb neun endlich hell wird, laufe ich zum Dom. Er ist riesig. Nach einer kurzen Innenbesichtigung ( Führungen leider erst Nachmittags), schaue ich mir noch die Altstadt an. Der Dom ist wunderschön. Dann gehe ich zur Bushaltestelle Elisenbrunnen und warte auf den 35er- Bus. Die Fahrt zum Kornelimünster dauert 35Minuten.
Endlich starte ich um 10.45Uhr die Eifelsteigwanderung. Mein Rucksack wiegt ca. 11kg.
Kurz nach dem Start sehe ich durch eine Hecke ein totes Reh am Boden liegen. Wahrscheinlich hat es sich am Stacheldraht verletzt und ist verblutet. Das Wetter ist heute bewölkt, zwischendurch ein wenig (5-10min) Sonne und am Ende noch ein wenig Regen (13°C). Der Weg war bisher gut Markiert gewesen. Die Wälder leuchten richtig im Indiansummer. Es geht viel durch Wälder, entlang von Wiesen (Kühe, Pferde) und durch eine Moorlandschaft (auf Bohlen). Die Moorlandschaft ist wunderschön, nur leider kurz. Der Weg geht auf Teer, Forststrassen, Wegen und Weglein. Um 15.30Uhr treffe ich in Roetgen ein. Die Pension Knott ist ca. 1.5km vom Weg entfernt. Zum Glück ist gleich nebenan ein Restaurant. Durch die viele Arbeit und den wenigen Schlaf, schmerzt mein ganzer Körper. Wegmarkierung
So 31.10.2010, 2. Etappe
Gegen 09.00Uhr bin ich gestartet. Die erste Stunde hat es ein wenig geregnet. Dann wurde es immer schöner und die Sonne kam raus. Es hatte noch einzelne Wolken, abends kamen dann wieder mehr Wolken.
Die Wege waren heute manchmal sehr matschig! Erst ging es durch Wälder und an Wiesen entlang. Bei den Ruinen von einem Hof (Reinartzhof) habe ich eine Pause gemacht. Es sind viele Tagesausflügler unterwegs (es ist Sonntag). Jetzt geht es nach Belgien. Endlich, das hohe Venn ist erreicht.
Ich mache einen Umweg (ca. 2km) durch das Moor, auf einem Bohlenweg.
Das Moor ist wunderschön. Durch die Sonne leuchtet das Gras richtig goldig! Zwischen dem Gras hat es auch Büsche und Bäume. Ich fotografiere viel und geniesse die Stille.
Wieder zurück auf dem Hauptweg (in Belgien Grün-Gelber-Balken), geht der Weg leicht Bergauf. Ich habe den Sterling (660m.ü.M) erreicht. Nun bin ich wieder in Deutschland. Ich mache einen Abstecher zum Eifelblick. Hier sieht man weit in die Eifel rein. Weiter geht es zur Kaiser Karls Bettstatt. Das sind zwei kleine Felsen. Der Legende nach, soll Kaiser Karl hier auf dem Felsen geschlafen haben.
Kurze Zeit später kommt ein Aussichtsturm ins Blickfeld. Hier Esse ich etwas und mache Pause. Ich gehe noch zum Moorsee daneben. Der weitere Weg verläuft an Bächen entlang, durch Wälder und eine Ortschaft. So gegen 16.45Uhr komme ich bei der Burg (Jugendherberge) in Monschau an. Kurz vorher hatte ich mich noch ein wenig verlaufen. Zum Glück habe ich es nach etwa 200 Metern gemerkt!
Ich dusche und gehe im Städtchen etwas Essen. Monschau ist ein wunderschönes altes Städtchen.
MO 1.11.2010, 3. Etappe
Das Frühstück war sehr umfangreich und ich bekam ein gutes Lunchpaket. Gegen 09.00Uhr war ich gestartet. Der Weg ging durch Monschau und dann steil hoch zur Stadtmauer. Schöne Aussichten über die Stadt und die Burg. Es ging durch den Wald zum Perlenbachsee. Hier streift man kurz den Nationalpark. Anschliessend ging es nach Höfen. Das Dorf ist für seine meterhohen Buchenhecken bekannt. Die Hecken schützten vor dem Wind. Ein schönes Dorf. Dann lief ich durch Wiesen und Wald weiter. Immer wieder ging der Weg an Bächen entlang, mal hoch, mal runter, zu schönen Aussichtspunkten. Es geht immer wieder an der Rur entlang. Ein breiter Bach. Kurz vor Hammer lerne ich ein dreier-Grüppchen kennen und wir laufen ein Stück zusammen. Sie machen einen Tagesausflug und brechen in Hammer ab. Kurz nach Hammer Treffe ich einen Wanderer, der mir entgegenkommt. Er fragt nach dem Weg. Nachdem ich ihm die Richtung angeben konnte, erzählte er, dass er sich verlaufen hatte. Er ist fünf Tage auf dem Eifelsteig unterwegs. Wir beschliessen, denn Rest der Etappe zusammen zu laufen. Obwohl wir uns beeilen, ist es 17.45Uhr als wir endlich in Einruhr eintreffen. Das letzte Stück liefen wir im Dunkeln.
DI 2.11.2010, 4. Etappe
Nach dem Frühstück um 09.00Uhr ging es los. Es ging gleich steil hinauf. An Wiesen vorbei, mit schönen Ausblicken auf Einruhr und den Obersee. Heute war wieder Sonne, bis gegen Abend Wolken kamen. Dann lief ich in den Wald hinein. Schon bald war der Nationalpark erreicht. Jetzt hiess es auf dem Weg bleiben! Denn das Gelände war bis 2006 Truppenübungsgelände und es könnte noch Blindgänger haben!!
Der Weg führte wieder runter an den See und am Ufer entlang. Plötzlich hörte ich es rascheln? Dann sah ich eine hellbraune Maus im Laub. War die süss! Weiter ging es richtig steil hinauf. Zuerst durch Wald, dann durch eine Ebene voller Ginsterbüschen. Man sah weit über die Seen und Hügel. In dieser Gegend hat es viele Windräder. Es windet sehr viel. Nun erreichte ich Wollfseifen. Das war ein Dorf und wurde enteignet. Jahrelang diente es als Übungsdorf für Truppen, jetzt ist es ein Geisterdorf. Dann führte der Weg runter und wieder rauf zur Ordensburg Vogelsang. Das ist eine sehr grosse Anlage, welche von den Nazis gebaut wurde. Sie wurden von den Engländern beschlagnahmt, diente dann ein paar Jahre den Belgiern als Übungsplatz und zuletzt den UNO. 2006 wurde es dem Staat übergeben. Jetzt wird abgeklärt, was man mit den vielen Gebäuden machen soll. Es hat ein Museum und ein Caffee. Hier habe ich etwas getrunken und eine Suppe gegessen.
Dann ging es durch Wälder zu Aussichtspunkten, an Bächen entlang und gegen 16.00Uhr bin ich in Gemünd angekommen. Bin noch ins Infocenter gegangen. Eine Interessante Ausstellung haben sie dort. Heute übernachte ich in der Jugendherberge. Das Nachtessen war superlecker. Ich konnte sogar fernsehen. Ich war der einzige Gast.
MI 3.11.2010, 5. Etappe
Start war um 09.00Uhr. Es ging durch das Städtchen Gemünd. In der Apotheke habe ich mir eine Voltarensalbe für meine Schulter geholt. Der Weg führte bergauf zur schönen Aussicht Kuckucksley. Dann in den Ort Olef. Hier hat es sehr schöne Fachwerkhäuser. Nach Olef geht es wieder hoch, durch den Wald. Runter nach Goldbach und dann eben den Kallbach entlang. Nun wieder hoch, durch Wiesen, runter und am Schluss nochmal heftig hoch zum Kloster Steinfels. Kurz vor dem Etappenende habe ich noch ein Eichhörnchen beobachtet. Um 16.00Uhr war ich im Kloster. Beim Nachtessen habe ich dann den verirrten Wanderer wiedergetroffen. Wir haben noch ein wenig geschwatzt. Im Aufenthaltsraum gibt es sogar einen Fernseher und auf Anfrage hätte es auch ein Schwimmbad! Und das im Kloster.
Es hat den ganzen Tag gerieselt. Man wurde nicht richtig Nass, aber die Kapuze war die ganze Zeit oben und die Brille war immer Nass. Dazu kam noch Wind.
Olef
DO 4.11.2010, 6. Etappe
Bin heute erst um 09.30Uhr gestartet. Heute führte die Strecke über weite Teile sehr eben. Dazwischen hatte es ein paar kurze aber kräftige Steigungen und Gefälle. Es ging durch Wälder und Wiesen. Entlang von Bächen und kleinen Seen. An einer Stelle konnte ich alte römische Wasserleitungen ( Kanäle) ansehen. Wirklich interessant, wie die Leute damals schon solche Bauwerke hinkriegten. Die heutigen Leitungen halten kaum so lange Stand.
Unterwegs habe ich zwei Eichhörnchen zugesehen und eine Menge Vögel beobachtet. Heute war es trocken aber sehr windig. Die Sonne schien immer wieder durch die Wolken durch. Kurz vor Blankenheim schaute ich mir noch den Tiergartentunnel (auch eine Wasserleitung der Römer) an.
Etwa um 17.30Uhr bin ich in Blankenheim angekommen. Hier konnte ich die Wäsche waschen lassen.
Kloster Steinfels
römische Wasserleitungen
FR 5.11.2010, 7. Etappe
Nach einem guten Frühstück, startete ich um 09.00Uhr meine heutige Eifelsteigetappe. Habe noch etwas zum Trinken gekauft. Der Weg verlief heute sehr eben. Es ging durch Wald und an Wiesen und Bächen entlang. In Ripsdorf habe ich eine Suppe gegessen. Genau das Richtige bei solchem Wetter. Bei Alendorf ging der Weg durch den Friedhof und dann auf dem Kreuzweg rauf auf den Kalvarienberg ( etwa 100 Höhenmeter). Hier hat man eine schöne Aussicht. Auf diesem Hügel wachsen wegen dem Kalkboden Wacholderheiden. Auch Kiefern hat es hier. Nach dem Abstieg geht es flach durch das Lampertstal. Bisher war ich in Nordrhein-Westfalen unterwegs. Jetzt bin ich nach Rheinland-Pfalz gekommen. Zu Schluss geht es durchs Mirbachtal. Auch heute sehe ich nur Spaziergänger oder Jogger unterwegs, keine andere Wanderer. Man findet die Einsamkeit auch in Deutschland noch. Über weite Teile war ich allein unterwegs. Noch ein letzter leichter Anstieg hinauf nach Mirbach. Ich schaue mir die schöne Erlöserkapelle an. Etwa um 16.30Uhr komme ich im Zimmer an.
Heute hat es etwa eine Stunde gerieselt, sonst war es trocken aber bewölkt. Auch der Wind blies immer noch.
Kalvarienberg
Wanderliege auf dem Kalvarienberg
Lampertstal
Erlöserkapelle Mirbach
SO 7.11.2010, 9. Etappe
Start war um 09.00Uhr. Es ging zur Stadtmauer und am Barfusspfad entlang. Dann folgte ein schöner Abschnitt durchs Bolsdorfer Tälchen. Dann traf ich ein Pärchen, sie machten nur diese Etappe und lief ein Stück mit ihnen. Bei der Eishöhle machte ich dann eine Pause. Ich schaute mir die Mühlensteinhöhle an. Diese Höhle wurde von Menschen gemacht. Weiter ging es auf den Rother Kopf. Der Ausblick von hier oben ist super. Man kann sogar schon Gerolstein sehen. Runter vom Rother Kopf und durch Wiesen zum Auberg. Das ist ein Fels der ein wenig den Dolomiten ähnelt. Nun ging es zum Gipfel der Munterley. Das ist ein Felsen, der ein versteinertes Korallenriff ist. Von hier hat man eine tolle Aussicht auf Gerolstein. Mitten durch die Stadt fliesst der Fluss Kyll. Weiter lief ich zur Buchenlochhöhle. Diese Höhle ist natürlich ( Karsthöhle) entstanden und etwa 30m lang. Man hat Mammutknochen gefunden. Als nächstes kam eine Infotafel zur Bodenbildung. Hier ist ein Lavastrom der vor 10'000 Jahren entstand ( der jüngste in Deutschland). Dann ging es zum Vulkan. Er ist implodiert und jetzt ein trockenes Maar. Es heisst Papenkaule und ist innen mit Gras bewachsen. Um etwa 16.30Uhr war ich im Hotel am Brunnenplatz angekommen. Ich habe viel Zeit in den Höhlen verbracht, sonst wäre ich früher dort gewesen. Es war trocken, aber kühler.
MO 8.11.2010, 10. Etappe
Heute ging es um 08.15Uhr los. Der Weg verlief gleich steil zur Löwenburg hoch. Weiter hoch zur Aussicht am Heiligenstein. Von hier sieht man nochmals runter auf Gerolstein und rüber zu den Felsen. Weiter aufwärts zur Büschkapelle. Dann rauf zum Dietzenley ( 620m.ü.M). Hier steht ein Aussichtsturm. Der Dietzenley ist ein Vulkan. Nun ging es runter nach Neroth. Hier wollte ich im Cafe was Essen. Leider haben sie Ferien ! :(
Jetzt folgt die grösste Steigung des ganzen Eifelsteigs. Es ging fast senkrecht hoch auf den Nerother Kopf ( 647m.ü.M). Auch das ist ein Vulkan. Hier gibt es eine Burgruine. Eine Höhle hat es auch. Die Höhle entstand durch den Abbau von Mühlsteinen. Sie ist gesperrt, weil Fledermäuse darin wohnen. Heute hat es dreimal etwa 15 Minuten lang geschneit! Es war etwa 3°C. Ab 16.00Uhr war dann blauer Himmel, fast keine Wolken! Kurz kam mal die Sonne raus.
Heute ging fast alles durch Wald, nur kurz durch Wiesen unterbrochen. Jetzt ging es runter nach Neunkirchen. Im Gasthof Neunkirchener Mühle habe ich etwas gegessen. Dann ging es nochmals hoch auf den Warth. Von hier sieht man auf Daun runter. Anschliessend geht es runter nach Daun. Nochmals rauf und runter und wieder rauf zur Jugendherberge ( ca. 2km vom Etappenende). Um 17.15Uhr war ich dort. Eine lange, schöne, anstrengende Etappe. Ich bin alleine in der JHB.
Auf dieser Etappe bekam ich einen richtigen Schock!! Ich war auf einer Schotterstrasse im Wald unterwegs. Weil wieder mal die ganze breite voll Schlamm war, lief ich ganz am Rand. Als ich etwa 3m vor einem Baum angelaufen kam, krachte es plötzlich und ein Ast viel aus etwa 2m Höhe direkt vor mir runter!! Ich habe einen Sprung rückwärts gemacht und mein Herz blieb fast stehen. Ein paar Schritte weiter und der Ast wäre auf mich gefallen. Mein Schutzengel hatte Überstunden.
DI 9.11.2011, 11. Etappe
Um 09.00Uhr ging es los und gleich rauf zum Gemündener Maar (See). Weiter steil hoch zum Mäuseberg. Hier steht der Dronketurm. Vom Turm hätte man eine wunderschöne Aussicht. Leider hat es hier Nebel und man sieht nicht viel! Auch das Weinfelder Maar ( Totenmaar) sieht man kaum. Jetzt ging es runter zum Totenmaar. Heute schmerzen meine Füsse nicht mehr. Es geht am Ufer des Sees entlang und dann wieder rauf. Dieser Abschnitt am See entlang ist wunderschön. Gleich wieder runter zum Schalkenmehrer Maar und durch Schalkenmehhren durch. Der Weg geht durch Wald runter zur Üdersdorfer Mühle, hier wollte ich etwas essen, leider hatten sie heute Ruhetag. Weiter geht es auf dem Lieserpfad. Der Weg folgt immer der Lieser entlang. Mal direkt am Ufer, dann wieder etwas erhöht über dem Bach und auch mal über den Bach rüber. Meistens auf Schotterstrassen, zwischendurch auch mal auf schmalem Weg. Man kommt an drei Schutzhütten vorbei. Dieser Weg ist sehr schön (Landschaft).
Gegen 16.30Uhr bin ich in Manderscheid, im Haus Soneck angekommen. Heute hat es den ganzen Tag geregnet. Es war wärmer als gestern und weniger Wind. Wieder war ich allein Unterwegs.
MI 10.11.2011, 12. Etappe
Ich bin gegen 09.00Uhr aufgebrochen. Runter zum Kurpark und raus aus Manderscheid. Von hier hat man einen schönen Blick auf die zwei Burgen. Es geht weiter auf dem Lieserpfad, der seinem Namen heute endlich gerecht wird. Heute gehen grosse Teile des Weges auf schmalen Pfaden. Vom Weg her, war dies der beste Abschnitt bisher.
Der Weg lief heute fast nur durch Wald. Von der Schmitthütte hatte man einen wunderschönen Blick auf beide Burgen ( Oberburg, Niederburg). Weiter auf abenteuerlichem Pfad, an Felsen vorbei. Manchmal gesichert mit Latten. Es geht immer wieder steil hoch und runter. Dann kommt die Schutzhütte Weifelsjunk. Eine sehr schöne Hütte. es hat Tische und eine Art Balkon mit Feuerstelle und schöner Aussicht. Weiter auf dem Weg und ein Abstecher zum Mausloch, ein Stollen im Fels (etwa 1m hoch). Steil geht es hoch zum Burgberg. Hier ist eine Aussichtskanzel ( Metallsteg). Man hat eine sehr schöne Sicht auf die Lieser runter. Noch ein wenig an der Lieser entlang weiter. Dann verlässt der Weg das Tal der Lieser. Es geht hoch zum Kloster Himmerod, hier endet die Etappe um 16.30 Uhr. Heute war es trocken, ausser die letzte Stunde hat es ein wenig gerieselt. Abends war es sternenklar.
Diese Nacht habe ich im Kloster übernachtet. Hier herrschen strenge Regeln. Nur wenige Räume sind öffentlich zugänglich, es hat feste Essenszeiten und es soll geschwiegen werden ( ausser im Aufenthaltsraum). Wer Ruhe sucht ist hier Richtig.
DO 11.11.2011, 13. Etappe
Habe noch ein wenig mit dem Pater geredet, deshalb bin ich erst um 09.30Uhr gestartet. Es ging fast den ganzen Tag an der Salm entlang. Diese Etappe hatte nur wenige Steigungen. Kurz hinter dem Kloster war eine Umleitung. Das Salmtal ist sehr schön. Ich habe ein paar Fischreiher aufgeschreckt. An der Salm hat es ein paar Mühlen, an denen man vorbeikommt. Im Restaurant Viktoria habe ich eine Suppe gegessen. Bei Landscheid führt der Weg um das Dorf rum und durch offenes Feld. Hier blies der Wind sehr heftig und ich war sehr froh wieder in den Wald zu kommen. An ein paar Stellen kam der Weg an Schifferfelsen vorbei. Immer wieder sah ich umgestürzte Bäume ( Sturm Xynthia). Auf grossen Teilen des Weges war Matsch angesagt. Bis auf die letzten 30 Minuten war das Wetter bewölkt, aber trocken. Gegen 16.30Uhr bin ich in Bruch, bei der Pension Hoffmann angekommen.
FR 12.11.2011, 14. Etappe
Nach einem feinem Frühstück, startete ich um 08.15Uhr meine Wanderung. Vorbei an der Burg Bruch ging es in den Wald hinein. Immer entlang des Gladbaches, bis zur Ortschaft Gladbach. Weiter nach Greverath, dann eine längere Zeit durch den Wald. Der Ort Zemmer wird am Rand gestreift. Beim Sportplatz habe ich eine Pause gemacht und etwas gegessen.
Es ging wieder durch Wald weiter. Bei Rodt steht ein hoher Aussichtsturm. Nachdem ich die Aussicht genossen hatte, ging es weiter, durch Wiesen und Wald hinunter nach Mühlenflürchen. Durch den Ort durch. Hier kam ein Schild, auf dem steht, dass der Eifelweg über den Fahrradweg umgeleitet ist. Wie ich später im Hotel erfuhr, könnte man den Eifelsteig weiter gehen!! Ein Waldbesitzer möchte es verbieten. So habe ich das schönste Stück verpasst. Ich bin richtig sauer!!
Ich lief also den Asphalt lang. Weil es flach war (der Eifelsteig hätte noch ein paar Anstiege gehabt), habe ich Zeit eingespart. Durch einen Blick auf die Karte, habe ich den Eifelsteig wieder gefunden ( oberhalb das Ortes Kordel). Den Rucksack liess ich bei einer Bank zurück. Nun ging ich den Eifelsteig ein Stück zurück und schaut mir noch die roten Buntsandsteinfelsen an. Die sehen, wie die in Amerika aus. Es hat grosse Höhlen drin. Ich konnte sogar in den Höhlen drin stehen. Ausserdem sah ich Fledermäuse herumfliegen. Diese Felsen sind wunderschön. Der Umweg hat sich gelohnt. Zurück beim Rucksack stieg ich den Eifelsteig runter in die Stadt Kordel. Etwa um 16.30Uhr kam ich im Hotel Neyses an.
Heute kam mal die Sonne und am Schluss hat es noch ein wenig geregnet. Die meiste Zeit war es trocken aber starker Wind.
SA 13.11.2011, 15. Etappe
Der Start zur letzten Etappe war um 09.00Uhr. Es regnet. Die erste Stunde hat es geregnet, dann war es trocken, bis es etwa eine halbe Stunde vor Schluss, wieder anfing. Der Weg ging steil hoch und durch Wald weiter. Heute lief ich den ganzen Tag im Wald. Jetzt ging es runter zum Wanderparkplatz. Es kam ein wunderschöner Abschnitt durch das Butzerbachtal. Der Pfad führt direkt am Bach entlang. Manchmal von Stein zu Stein über den Bach. Eine Wandergruppe überholte mich. Ich liess sie ziehen und hatte wieder meine Ruhe. Der Bach hatte immer wieder Wasserfälle ( ich lief gegen die Fliessrichtung). Zweimal ging es über Hängebrücken. Hier habe ich mich sehr wohl gefühlt. Oben angekommen ging es auf einer ebenen Forststrasse weiter zu den Pützlöchern. Das ist ein römisches Kupferbergwerk. Jetzt ging es runter und ich machte einen Abstecher zur Aussicht Geyersley. Die Aussicht ist auf einem roten Buntsandsteinfelsen. Von hier sieht man die Burg Ramstein und den Fluss Kyll. Der Umweg hat sich gelohnt. Kurz danach, ein Abstieg war dazwischen, kam schon die Klausenhöhle. Eine 10m lange Klufthöhle, in der Mönche lebten. Steil geht es nun runter, kurz eben weiter, dann hinauf zur Genovahöhle. Wahrscheinlich wurde die Höhle schon in der Altseinzeit genutzt. Sie ist 15m breit, 8-10m hoch und etwa 10m tief. es führt eine Treppe hoch. Die Felsen sind roter Buntsandstein. Steil geht es runter zum Kutbach, steil hinauf zum Eifelkreuz. Hier habe ich etwas gegessen. Weiter ging es unter der Autobahn durch und auf ebener Strasse weiter. Eine Treppe runter nach Biewer. Das erste Mal sieht man die Mosel. Steil geht es nun wieder hinauf auf die Buntsandsteinfelsen. Nun geht es immer oben an der Kante entlang ( durch einen Zaun geschützt). Mal runter, mal hoch. Immer wieder hat man schöne Ausblicke auf die Mosel und Trier. Fast 2km geht das so. Dann geht es runter zur Mosel. Hier ist der Eifelsteig zu Ende! Es ist geschafft, ca 325km sind hinter mir!!
Auch heute blies der Wind wieder kräftig. Ich lief über die Brücke und weiter zur Porte Nigra. Das ist ein gewaltiges römisches Stadttor. Dann ging ich zum Hotel Pieper, wo ich um 17.15Uhr ankam.
Kurz vor den Pützlöchern habe ich 2 Rehe durch den Wald springen sehen.
SO 14.11.2011
Nach einem kurzen Stadtrundgang, fuhr ich mit dem Zug wieder nach Hause. Um 18.00Uhr war ich wieder daheim.
SA 6.11.2010, 8. Etappe
Bin schon um 08.00Uhr gestartet ( die Etappe ist lang). Den ganzen Morgen lang hat es geregnet. Erst am Mittag hörte es auf. Alles war nass ( die Tüten aussen). Am Mittag hatte ich schon 16km geschafft und ich habe eine Suppe im Restaurant gegessen. Heute hatte es keine grossen Steigungen. Es ging viel durch Wald. Ich kam bei drei Steinbrüchen vorbei. Bei einer habe ich Versteinerungen gefunden ( Kalksteinbruch Meerbusch). Ungefähr auf halber Strecke kam ich zum Wasserfall Dreimühlen. Das ist ein wunderschöner Wasserfall. Der Weg führt direkt davor vorbei. Später kam ich an der Burg Kerpen vorbei. Kurz vor Etappenende kam ich zur Schwedenschanze, ein Aussichtspunkt, von der man die Stadt Hillesheim sehr gut sieht. Es ging runter nach Hillesheim, wo ich etwa um 17.30Uhr bei der Pension Kloep eintraf.
SO 7.11.2010, 9. Etappe
Start war um 09.00Uhr. Es ging zur Stadtmauer und am Barfusspfad entlang. Dann folgte ein schöner Abschnitt durchs Bolsdorfer Tälchen. Dann traf ich ein Pärchen, sie machten nur diese Etappe und lief ein Stück mit ihnen. Bei der Eishöhle machte ich dann eine Pause. Ich schaute mir die Mühlensteinhöhle an. Diese Höhle wurde von Menschen gemacht. Weiter ging es auf den Rother Kopf. Der Ausblick von hier oben ist super. Man kann sogar schon Gerolstein sehen. Runter vom Rother Kopf und durch Wiesen zum Auberg. Das ist ein Fels der ein wenig den Dolomiten ähnelt. Nun ging es zum Gipfel der Munterley. Das ist ein Felsen, der ein versteinertes Korallenriff ist. Von hier hat man eine tolle Aussicht auf Gerolstein. Mitten durch die Stadt fliesst der Fluss Kyll. Weiter lief ich zur Buchenlochhöhle. Diese Höhle ist natürlich ( Karsthöhle) entstanden und etwa 30m lang. Man hat Mammutknochen gefunden. Als nächstes kam eine Infotafel zur Bodenbildung. Hier ist ein Lavastrom der vor 10'000 Jahren entstand ( der jüngste in Deutschland). Dann ging es zum Vulkan. Er ist implodiert und jetzt ein trockenes Maar. Es heisst Papenkaule und ist innen mit Gras bewachsen. Um etwa 16.30Uhr war ich im Hotel am Brunnenplatz angekommen. Ich habe viel Zeit in den Höhlen verbracht, sonst wäre ich früher dort gewesen. Es war trocken, aber kühler.
Schäfchenzählen
Gerolstein
MO 8.11.2010, 10. Etappe
Heute ging es um 08.15Uhr los. Der Weg verlief gleich steil zur Löwenburg hoch. Weiter hoch zur Aussicht am Heiligenstein. Von hier sieht man nochmals runter auf Gerolstein und rüber zu den Felsen. Weiter aufwärts zur Büschkapelle. Dann rauf zum Dietzenley ( 620m.ü.M). Hier steht ein Aussichtsturm. Der Dietzenley ist ein Vulkan. Nun ging es runter nach Neroth. Hier wollte ich im Cafe was Essen. Leider haben sie Ferien ! :(
Jetzt folgt die grösste Steigung des ganzen Eifelsteigs. Es ging fast senkrecht hoch auf den Nerother Kopf ( 647m.ü.M). Auch das ist ein Vulkan. Hier gibt es eine Burgruine. Eine Höhle hat es auch. Die Höhle entstand durch den Abbau von Mühlsteinen. Sie ist gesperrt, weil Fledermäuse darin wohnen. Heute hat es dreimal etwa 15 Minuten lang geschneit! Es war etwa 3°C. Ab 16.00Uhr war dann blauer Himmel, fast keine Wolken! Kurz kam mal die Sonne raus.
Heute ging fast alles durch Wald, nur kurz durch Wiesen unterbrochen. Jetzt ging es runter nach Neunkirchen. Im Gasthof Neunkirchener Mühle habe ich etwas gegessen. Dann ging es nochmals hoch auf den Warth. Von hier sieht man auf Daun runter. Anschliessend geht es runter nach Daun. Nochmals rauf und runter und wieder rauf zur Jugendherberge ( ca. 2km vom Etappenende). Um 17.15Uhr war ich dort. Eine lange, schöne, anstrengende Etappe. Ich bin alleine in der JHB.
Auf dieser Etappe bekam ich einen richtigen Schock!! Ich war auf einer Schotterstrasse im Wald unterwegs. Weil wieder mal die ganze breite voll Schlamm war, lief ich ganz am Rand. Als ich etwa 3m vor einem Baum angelaufen kam, krachte es plötzlich und ein Ast viel aus etwa 2m Höhe direkt vor mir runter!! Ich habe einen Sprung rückwärts gemacht und mein Herz blieb fast stehen. Ein paar Schritte weiter und der Ast wäre auf mich gefallen. Mein Schutzengel hatte Überstunden.
DI 9.11.2011, 11. Etappe
Um 09.00Uhr ging es los und gleich rauf zum Gemündener Maar (See). Weiter steil hoch zum Mäuseberg. Hier steht der Dronketurm. Vom Turm hätte man eine wunderschöne Aussicht. Leider hat es hier Nebel und man sieht nicht viel! Auch das Weinfelder Maar ( Totenmaar) sieht man kaum. Jetzt ging es runter zum Totenmaar. Heute schmerzen meine Füsse nicht mehr. Es geht am Ufer des Sees entlang und dann wieder rauf. Dieser Abschnitt am See entlang ist wunderschön. Gleich wieder runter zum Schalkenmehrer Maar und durch Schalkenmehhren durch. Der Weg geht durch Wald runter zur Üdersdorfer Mühle, hier wollte ich etwas essen, leider hatten sie heute Ruhetag. Weiter geht es auf dem Lieserpfad. Der Weg folgt immer der Lieser entlang. Mal direkt am Ufer, dann wieder etwas erhöht über dem Bach und auch mal über den Bach rüber. Meistens auf Schotterstrassen, zwischendurch auch mal auf schmalem Weg. Man kommt an drei Schutzhütten vorbei. Dieser Weg ist sehr schön (Landschaft).
Gegen 16.30Uhr bin ich in Manderscheid, im Haus Soneck angekommen. Heute hat es den ganzen Tag geregnet. Es war wärmer als gestern und weniger Wind. Wieder war ich allein Unterwegs.
Totenmaar
MI 10.11.2011, 12. Etappe
Ich bin gegen 09.00Uhr aufgebrochen. Runter zum Kurpark und raus aus Manderscheid. Von hier hat man einen schönen Blick auf die zwei Burgen. Es geht weiter auf dem Lieserpfad, der seinem Namen heute endlich gerecht wird. Heute gehen grosse Teile des Weges auf schmalen Pfaden. Vom Weg her, war dies der beste Abschnitt bisher.
Der Weg lief heute fast nur durch Wald. Von der Schmitthütte hatte man einen wunderschönen Blick auf beide Burgen ( Oberburg, Niederburg). Weiter auf abenteuerlichem Pfad, an Felsen vorbei. Manchmal gesichert mit Latten. Es geht immer wieder steil hoch und runter. Dann kommt die Schutzhütte Weifelsjunk. Eine sehr schöne Hütte. es hat Tische und eine Art Balkon mit Feuerstelle und schöner Aussicht. Weiter auf dem Weg und ein Abstecher zum Mausloch, ein Stollen im Fels (etwa 1m hoch). Steil geht es hoch zum Burgberg. Hier ist eine Aussichtskanzel ( Metallsteg). Man hat eine sehr schöne Sicht auf die Lieser runter. Noch ein wenig an der Lieser entlang weiter. Dann verlässt der Weg das Tal der Lieser. Es geht hoch zum Kloster Himmerod, hier endet die Etappe um 16.30 Uhr. Heute war es trocken, ausser die letzte Stunde hat es ein wenig gerieselt. Abends war es sternenklar.
Diese Nacht habe ich im Kloster übernachtet. Hier herrschen strenge Regeln. Nur wenige Räume sind öffentlich zugänglich, es hat feste Essenszeiten und es soll geschwiegen werden ( ausser im Aufenthaltsraum). Wer Ruhe sucht ist hier Richtig.
DO 11.11.2011, 13. Etappe
Habe noch ein wenig mit dem Pater geredet, deshalb bin ich erst um 09.30Uhr gestartet. Es ging fast den ganzen Tag an der Salm entlang. Diese Etappe hatte nur wenige Steigungen. Kurz hinter dem Kloster war eine Umleitung. Das Salmtal ist sehr schön. Ich habe ein paar Fischreiher aufgeschreckt. An der Salm hat es ein paar Mühlen, an denen man vorbeikommt. Im Restaurant Viktoria habe ich eine Suppe gegessen. Bei Landscheid führt der Weg um das Dorf rum und durch offenes Feld. Hier blies der Wind sehr heftig und ich war sehr froh wieder in den Wald zu kommen. An ein paar Stellen kam der Weg an Schifferfelsen vorbei. Immer wieder sah ich umgestürzte Bäume ( Sturm Xynthia). Auf grossen Teilen des Weges war Matsch angesagt. Bis auf die letzten 30 Minuten war das Wetter bewölkt, aber trocken. Gegen 16.30Uhr bin ich in Bruch, bei der Pension Hoffmann angekommen.
FR 12.11.2011, 14. Etappe
Nach einem feinem Frühstück, startete ich um 08.15Uhr meine Wanderung. Vorbei an der Burg Bruch ging es in den Wald hinein. Immer entlang des Gladbaches, bis zur Ortschaft Gladbach. Weiter nach Greverath, dann eine längere Zeit durch den Wald. Der Ort Zemmer wird am Rand gestreift. Beim Sportplatz habe ich eine Pause gemacht und etwas gegessen.
Es ging wieder durch Wald weiter. Bei Rodt steht ein hoher Aussichtsturm. Nachdem ich die Aussicht genossen hatte, ging es weiter, durch Wiesen und Wald hinunter nach Mühlenflürchen. Durch den Ort durch. Hier kam ein Schild, auf dem steht, dass der Eifelweg über den Fahrradweg umgeleitet ist. Wie ich später im Hotel erfuhr, könnte man den Eifelsteig weiter gehen!! Ein Waldbesitzer möchte es verbieten. So habe ich das schönste Stück verpasst. Ich bin richtig sauer!!
Ich lief also den Asphalt lang. Weil es flach war (der Eifelsteig hätte noch ein paar Anstiege gehabt), habe ich Zeit eingespart. Durch einen Blick auf die Karte, habe ich den Eifelsteig wieder gefunden ( oberhalb das Ortes Kordel). Den Rucksack liess ich bei einer Bank zurück. Nun ging ich den Eifelsteig ein Stück zurück und schaut mir noch die roten Buntsandsteinfelsen an. Die sehen, wie die in Amerika aus. Es hat grosse Höhlen drin. Ich konnte sogar in den Höhlen drin stehen. Ausserdem sah ich Fledermäuse herumfliegen. Diese Felsen sind wunderschön. Der Umweg hat sich gelohnt. Zurück beim Rucksack stieg ich den Eifelsteig runter in die Stadt Kordel. Etwa um 16.30Uhr kam ich im Hotel Neyses an.
Heute kam mal die Sonne und am Schluss hat es noch ein wenig geregnet. Die meiste Zeit war es trocken aber starker Wind.
SA 13.11.2011, 15. Etappe
Der Start zur letzten Etappe war um 09.00Uhr. Es regnet. Die erste Stunde hat es geregnet, dann war es trocken, bis es etwa eine halbe Stunde vor Schluss, wieder anfing. Der Weg ging steil hoch und durch Wald weiter. Heute lief ich den ganzen Tag im Wald. Jetzt ging es runter zum Wanderparkplatz. Es kam ein wunderschöner Abschnitt durch das Butzerbachtal. Der Pfad führt direkt am Bach entlang. Manchmal von Stein zu Stein über den Bach. Eine Wandergruppe überholte mich. Ich liess sie ziehen und hatte wieder meine Ruhe. Der Bach hatte immer wieder Wasserfälle ( ich lief gegen die Fliessrichtung). Zweimal ging es über Hängebrücken. Hier habe ich mich sehr wohl gefühlt. Oben angekommen ging es auf einer ebenen Forststrasse weiter zu den Pützlöchern. Das ist ein römisches Kupferbergwerk. Jetzt ging es runter und ich machte einen Abstecher zur Aussicht Geyersley. Die Aussicht ist auf einem roten Buntsandsteinfelsen. Von hier sieht man die Burg Ramstein und den Fluss Kyll. Der Umweg hat sich gelohnt. Kurz danach, ein Abstieg war dazwischen, kam schon die Klausenhöhle. Eine 10m lange Klufthöhle, in der Mönche lebten. Steil geht es nun runter, kurz eben weiter, dann hinauf zur Genovahöhle. Wahrscheinlich wurde die Höhle schon in der Altseinzeit genutzt. Sie ist 15m breit, 8-10m hoch und etwa 10m tief. es führt eine Treppe hoch. Die Felsen sind roter Buntsandstein. Steil geht es runter zum Kutbach, steil hinauf zum Eifelkreuz. Hier habe ich etwas gegessen. Weiter ging es unter der Autobahn durch und auf ebener Strasse weiter. Eine Treppe runter nach Biewer. Das erste Mal sieht man die Mosel. Steil geht es nun wieder hinauf auf die Buntsandsteinfelsen. Nun geht es immer oben an der Kante entlang ( durch einen Zaun geschützt). Mal runter, mal hoch. Immer wieder hat man schöne Ausblicke auf die Mosel und Trier. Fast 2km geht das so. Dann geht es runter zur Mosel. Hier ist der Eifelsteig zu Ende! Es ist geschafft, ca 325km sind hinter mir!!
Auch heute blies der Wind wieder kräftig. Ich lief über die Brücke und weiter zur Porte Nigra. Das ist ein gewaltiges römisches Stadttor. Dann ging ich zum Hotel Pieper, wo ich um 17.15Uhr ankam.
Kurz vor den Pützlöchern habe ich 2 Rehe durch den Wald springen sehen.
SO 14.11.2011
Nach einem kurzen Stadtrundgang, fuhr ich mit dem Zug wieder nach Hause. Um 18.00Uhr war ich wieder daheim.
Schöner Bericht mit schönen Photos! Wird es noch eine Fortsetzung geben?
AntwortenLöschenJa es geht weiter. Ich habe nur leider nicht so viel Zeit zum Schreiben. Plane schon fleissig meine nächste Reise.
AntwortenLöschenHallo, herzlichen Dank für diesen schönen Wanderbericht! Ich habe ihn wohl noch gerade rechtzeitig gelesen, denn meine nächste Etappe ist diejenige, die laut deinem Bericht fälschlicherweise umgeleitet wurde. Da bleibe ich also lieber auf dem Originalweg. Weiterhin frohes Wandern!
AntwortenLöschenOOh wauw sehr schön su lesen und schönen photo's.
AntwortenLöschenDie Eifelsteig gehn wir dieses jahr in etappes laufen,
gr, Marianne
Danke für die positiven Rückmeldungen.
AntwortenLöschenIch gehe im Mai auch den Eifelsteig. Wo kann man denn in Blankenheim Wäsche waschen lassen?
AntwortenLöschenDas ist der beste Bericht zum Eifelsteig, den ich bislang gefunden habe. Ich wohne in der Eifel und werde jetzt im Urlaub mal einige Etappen laufen.
AntwortenLöschenDanke für das Lob! Schön, das immer noch Leute meinen Bericht lesen. So war die Arbeit nicht umsonst. Ich Wünsche viel Spass beim Wandern auf diesem schönen Weg.
AntwortenLöschenKlasse Reisebericht! Hat mir super gefallen!
AntwortenLöschenSehr schöner Bericht! Wie haben Sie das mit den Unterkünften
AntwortenLöschengehalten. Haben Sie die alle im voraus gebucht, oder haben Sie
die kurzfristig gesucht? Vielen Dank.
Herzlichen Dank für die positiven Rückmeldungen. Schön das der Bericht immer noch gelesen wird. Da ich im November unterwegs war (Nebensaison und viele Unterkünfte hatten geschlossen), hatte ich alles schon vorher gebucht. Ich wollte nicht plötzlich im Regen in einem Dorf stehen und alles ist geschlossen. In der Wandersaison würde ich ohne Buchungen loslaufen. Es hat viele Möglichkeiten zum Schlafen. So hat man auch mehr Freiraum. Man kann auch mal eine längere oder eine kürzere Etappe laufen.
AntwortenLöschenLiebe Martina, vielen Dank für den ausführlichen Bericht :-) Ich wander den Eifelsteig diesen Sommer. Kannst du eine Wanferkarze empfehlen? Die meisten, die ich im Internet finde, haben schlechte Bewertungen. Liebe Grüße, Lara
AntwortenLöschenIch meinte natürlich Wanderkarte:-)
LöschenHoi Lara
LöschenEntschuldigung für die späte Antwort. Ich war längere Zeit nicht mehr auf meiner Seite. Zu viel zu tun. Ich hatte gar keine Wanderkarte dabei. Nur das Hikeline Wanderbuch. Dazu noch GPS Karten auf dem Iphone. Ich wünsche dir viel Vergnügen beim Wandern.
Liebe Martina! Vielen Dank, dass du deine Eindrücke hier so schön beschreibst! Ist mir Ansporn und macht mir Mut und Lust, im August einige Etappen des Eifelsteigs zu wandern. Herzliche Grüße, Andrea
AntwortenLöschenHoi Andrea, schön, dass der Bericht immer noch gelesen wird. Ich wünsche dir viel Spass bei deiner Wanderung!
LöschenHallo Martina toller Blog kann alles nachvollziehen.
AntwortenLöschenUns fehlen noch die letzten drei Etappe n.
Eine Frage hätte ich noch, stimmt es,dass es bruch keine Möglichkeit zum einkehren gibt
Hallo Ralf. Was meinst du mit einkehren? Es hat eine gute Pension mit Frühstück! So weit ich mich erinnere aber kein Restaurant. Das wusste ich aber schon vorher und ich hatte etwas fürs Abendbrot dabei. Ich wünsche dir eine schöne Tour.
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