Donnerstag, 28. Juli 2011

Von Sierra City nach Reno

Von Sierra City bin ich nach Norden zum Lassen Volcanic Park gefahren. Gleich nach dem Eingang ist das Visitercenter und ein Campingplatz. Beim Camp habe ich einen Platz für drei Nächte gemietet. Ich habe das Zelt aufgestellt und alles was riecht in die Bearbox deponiert. Dann bin ich Informationen über die Wanderwege einholen gegangen. Der Lassen Peak (Vulkan), der höchste Berg im Park, ist dieses Jahr gesperrt. Die Ranger machen den Wanderweg neu. Der Trail war überall abgerutscht. Anschliessend esse ich das Abendbrot. Als die Sonne untergeht wird es schnell recht kalt. Das Camp liegt auf 2070m.ü.M.

Am nächsten Morgen packe ich meinen Tagesrucksack und fahre zum Sulphurs Works Parkplatz. Hier hat es vulkanische Aktivitäten. Es raucht und stinkt nach Schwefel. An einer Stelle kommt heisses Wasser aus dem Boden und blubbert. Ich mache eine Wanderung steil hinauf zum Ridge Lake. Es geht durch den Wald, ich sehe zwei Rehe. Nun kommt sehr viel Schnee und es wird sehr schwer den Weg zu finden. Zum Glück hatte ich das GPS dabei. Der See ist unter dem Eis versteckt. Nach 3.8km bin ich wieder zurück beim Auto. Weiter geht es zum Bumpass Hell Parkplatz. Die Wanderung zum Bumpass Hell und zurück ist 4.8km lang. Fast die ganze Strecke ist noch mit Schnee bedeckt. Diese Stelle ist die größte Attraktion im Park. Hier rauchts und blubberts und es stinkt fürchterlich. Nach dem Mittagessen fahre ich weiter zum Kings Creek. Hier Laufe ich zum Wasserfall, der zweithöchste im Park. Wieder im Schnee, etwa 3.5km. Jetzt fahre ich zum Devastated Area. Der Infotrail ist 800 Meter lang und sehr interessant. Nun Ist es Zeit für das Nachtessen. Hier warte ich bis neun Uhr. Eine Parkrangerin erzählt uns viele Interessante Details zu den Sternen und Planeten. Dann zeigt sie uns verschiedene Sternbilder am Himmel. Nach einer Stunde ist sie fertig und ich fahre zurück zum Camp, wo ich um 23:00 Uhr ankomme.

Heute möchte ich zum Mills Creek Wassefall, Crumbaugh Lake und weiter zum Cold Boiling Lake wandern. Der Weg beginnt hinter dem Camp. Es geht durch Wald hinunter und hinauf zum Wasserfall. Von einer Klippe kann man zum Fuss dieses eindrücklichen Wasserfalles schauen. Dies ist der höchste Wasserfall im Park. Weiter Laufe ich über den Bach, hier hat es mal eine Brücke. Nun geht es steil hoch. Wieder komme ich in den Schnee. Zuerst kann ich noch den Plaketten an den Bäumen folgen. Plötzlich finde ich kein Zeichen mehr und weiß nicht mehr wo es weiter geht. Leider sind die Batterien im GPS leer und ich habe keine neuen dabei. Kurz vor dem Crumbaugh Lake muss ich also wieder zurück gehen. Es waren etwa 9.6km.

Heute verlasse ich den Park leider wieder. Ein schöner Platz. Eine halbe Meile Richtung Süden Parkiere ich wieder. Hier beginnt der Trail zum Brokeoff Mountain. Der zweithöchste Berg (Vulkan) im Park. Rauf und runter sind es steile 11.2km und je 800 m Höhenunterschied. Der Gipfel ist 2815m.ü.M. Die Batterien vom GPS sind ausgewechselt und ich packe alles in den Rucksack was man braucht. Auch die Mikrospikes.
Nun geht es los. Zuerst muss ich drei Bäche überqueren. An diesem Trail hat es wunderbare Blumen. Es geht durch Wald aufwärts. Mal steil, mal eben immer weiter. Schon bald wieder im Schnee. Der Weg ist nicht mehr zu sehen. Manchmal gehen die Fußspuren verschiedene Wege. Ich Suche mir einen aus. Jetzt geht es steil hinauf und ich bin froh, dass ich meine Mikrospikes anziehen kann. Auf dem Bergkamm finde ich endlich den Weg wieder. Von nun an geht es im Zickzack hoch zum Gipfel. Zum Glück ( danke Sonne ) ist der Weg hier fast Schneefrei. Nur zwei Schneefelder muss ich noch durchqueren. Endlich auf dem Gipfel! Die Aussicht ist bombastisch! Man sieht den Lassen Peak, Mount Shasta und viele Berge und Seen.



Runter ging es schneller. Jetzt ist der Schnee mal von Vorteil. Ich kann runterrutschen. Das macht Spaß! Zurück beim Auto, fahre ich weiter Richtung Süden nach Greenville. Hier bleibe ich drei Nächte im Motel.

Zwei Tage entspannen und erholen. Das tut Gut.

Am Montag fahre ich weiter nach Belden. Die Straße führt an einem Bach entlang durch eine Schlucht. Wunderbar. Hier hole ich ein Paket ab. Zurück geht es und weiter Südwärts. Nächster Stopp ist Sierra City. Beim PCT habe ich noch vier Hiker mitgenommen. Hier kann ich das letzte Paket ( es ist gekommen ) mitnehmen. Die Fahrt geht weiter nach Reno. Hier ist es wieder heiß, etwa 37 Grad. Wow! Diese Gegensätze.

Hier bleibe ich bis zum Rückflug. Das Auto gebe ich zurück. Noch ein wenig einkaufen. Es hat viele Fabrickläden.

Am Samstag geht mein Flug von hier nach Phönix, weiter nach Philadelphia und dann nach Zürich, wo ich am Sonntag früh Lande.

—-- Artikel wurde auf meinem iPhone erstellt

Position:S Virginia St,Reno,Vereinigte Staaten

Sonntag, 17. Juli 2011

Von Lake Tahoe nach Sierra City

Nächster Stopp war Echo Lake. Ein Bergsee. Hier habe ich ein Paket abgeholt. Dann bin ich noch etwa 5km am See entlang gelaufen und wieder zurück. Der PCT geht auch hier entlang. Anschliessend fuhr ich zurück zum Lake Tahoe.
Weiter fuhr ich am See entlang nach Norden. Im Bayview Camp verbrachte ich zwei Nächte. Dieses Camp liegt in der Emerald Bay, oben auf einer Klippe. Es ist im Wald und auf der anderen Straßenseite liegt Insperationspoint, ein Aussichtspunkt. Von hier sieht man auf die Bucht, die Insel und den See. Wunderschön! Am Abend bin ich noch hoch zu einem Wasserfall gewandert. Hin und zurück etwa 2.5km.

Am nächsten Tag bin ich zu einer Wanderung gestartet. Es geht steil hinauf. Immer wieder hat man wunderschöne Ausblicke auf den Lake Tahoe und auf andere Seen.






Auch hier kam ich wieder zum Schnee und es wurde schwierig den Weg zu finden. Dank dem GPS fand ich den Weg recht gut. Ich wollte zu zwei Seen laufen, leider war ein Bach davor und keine Brücke oder Baumstamm zum drüber gehen. Zum Barfuß rüber gehen und dann auch wieder zurück hatte ich keine Lust. Er hatte auch sehr viel Wasser. So Ass ich zu Mittag und kehrte wieder um. Die Landschaft hier ist wunderschön. Viele Felsen und Wald, Bäche und Seen. Runter nahm ich eine andere Strecke. Hier war es noch steiler! Ich kam zum Eagle Lake. Hier habe ich eine Pause gemacht und meine Füße ins kalte Wasser gehalten. Weiter ging es zum Eagle Wasserfall. Hier sind sehr viele Leute. Danach kam ich zur Straße und hier entlang zurück zum Camp. Heute waren es etwa 18km.

Am nächsten Morgen fuhr ich zum Eagle Wasserfall und lief runter zum See. Etwa 3.2km hin und zurück. Nun schaute ich mir den Wasserfall von unten an. Anschliessend fuhr ich weiter nach Truckee und dann auf dem Highway 80 nach Auburn. Hier habe ich ein Motelzimmer für zwei Nächte gemietet.

Heute mache ich eine Wildwasserraftingtour auf dem Middle American River! Treffpunkt ist um 8:00 Uhr. Wir sind sechs Leute, plus der Guide. Nun fahren wir etwas mehr als eine Stunde Flussaufwärts. Jetzt wird das Schlauchboot aufgepumpt und alles fest verschnürt ( Essen, Trinken...). Wir bekommen eine Schwimmweste und einen Helm. Auf die wasserfeste Jacke verzichten wir, es ist heute sehr warm. Nun erklärt der Guide ( Chris) was wir machen müssen. Nicht einfach sich alles zu merken. Nun geht es ins Wasser. Hier ist der Fluss noch ruhig und wir üben verschiedene Manöver. Jetzt geht es los. Gleich kommen wir zur schwierigsten Stelle. Wir sitzen ins Boot rein und dann geht es einen Wasserfall runter, links und rechts Felsen und dann durch einen Tunnel. Das Boot taucht ins Wasser unter und wir sind alle nass.


Was für ein Ritt! Adrenalin pur! Alle sind noch im Boot drin. Dieser Fluss ist übrigens Klasse IV von VI ( VI ist Niagara Fall). Der Tunnel wurde künstlich gemacht. Hier hatte es früher Gold und der Fluss wurde durch den Tunnel umgeleitet. Jetzt geht es kurz ruhig und wir können uns erholen. Dann kommen die nächsten Stromschnellen und Engpässe. Wir werden ganz schön durchgerüttelt. Es hat auch mal längere ruhige Abschnitte und wir haben Zeit die Landschaft zu genießen. Überall sieht man Überreste von den Goldgräbern. Nach 20km gehen wir an Land und essen zu Mittag. Beim Tunnel war ein Fotograf und wir können die Bilder kaufen. Nun geht es nochmals 8.5 km weiter. Wieder hat es ein paar brutale Stellen. An einem Platz müssen wir Aussteigen und aussenrum laufen. Der Guide fährt alleine einen brutalen Wasserfall runter. Ein anderer Guide kentert. Es sieht geführchig aus! Alle steigen wieder ein und es geht weiter. Am Schluss geht es ruhig zum Ziel. Nach einer kurzen Autofahrt kommen wir zu unseren Autos zurück. Wow, das war super! Ich mache sicher wieder einmal eine Raftingtour. Die Fotos sind super.

Heute Morgen schmerzt mein Arm ein wenig. Ich fahre wieder zurück nach Truckee und weiter nach Norden. Beim Cold Creek Camp übernachte ich zweimal.
Der heutige Tag ist Pause. Tagebuch schreiben, ein wenig spazieren.
Nun bin ich nach Sierra City gefahren und habe zwei Pakete abgeholt. Das dritte ist nicht da. Wenn ich Glück habe, kommt es morgen. Sonst muss ich abwarten oder rauskriegen wo es abgeblieben ist.

Leider ist das Paket noch nicht da. Ich komme in einer Woche nochmal vorbei und hoffe es ist dann da. Nun fahre ich weiter nach Quincy.

Heute geht es zum Lassen Volcanic Parc. Hier mache ich ein paar Wanderungen. Leider hat es auch hier noch Schnee.
—-- Artikel wurde auf meinem iPhone erstellt

Sonntag, 10. Juli 2011

Von Mammoth, über Yosemite NP, nach South Lake Tahoe

Ich hatte eine Zeitlang keinen Internet- und Telefonempfang. In Mammoth Lake habe ich den 4. Juli miterlebt. Das ist der Nationalfeiertag hier in Amerika. Nur wird hier mehr gefeiert. Es gibt sogar eine Parade!
Dann fuhr ich über eine wunderschöne Passstrasse ( Tiogapass ) zu Tuolumne Meadows, im Yosemite Nationalpark. Hier habe ich ein Paket abgeholt. Ich hatte Glück, die Post hat erst einen Tag vorher aufgemacht. Alles andere, auch der Campingplatz, sind noch zu. Es hat hier noch sehr viel Schnee und außerdem ist alles überschwemmt.
Im Yosemite Valley ist alles ausgebucht. Sonst ist erst ein Camp offen, also fahre ich dorthin. Leider hat es hier auch keinen Platz mehr. Nun fahre ich weiter nach El Portal, außerhalb des Parks. Im Camp finde ich einen Platz für 2 Nächte. Am nächsten Tag besichtige ich Glacier Point, Wawona und Mariposa Grove. Hier hat es Sequoia Bäume. Sie werden etwa 90m hoch, 9m dick und 3000 Jahre alt. Es gibt höhere, dickere und ältere Bäume. Aber kein Baum hat mehr Masse. Die sind gigantisch! In Wawona habe ich einen Geier auf der Straße gesehen! Er fraß ein totes Tier.



Dann fuhr ich weiter und habe 2 Nächte in einem Camp in Woodforts verbracht. Nun bin ich in South Lake Tahoe, für zwei Nächte. Wieder mal im Motel. Endlich wieder ein Bett und eine Dusche!




—-- Artikel wurde auf meinem iPhone erstellt

Position:C St,South Lake Tahoe,Vereinigte Staaten